Recycling von Wehrmachtsmaterial

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 30.10.2003 14:25

Devon hat geschrieben:Projekt der BF-109TL,
Ja, wenn es nach der Anzahl der Projekte gegangen wäre - der Krieg wär glatt gewonnen worden. ::ironie::
Bis dann
Deichgraf

Devon

Beitrag von Devon » 30.10.2003 14:34

Deichgraf hat geschrieben:Nur: ist das jetzt eine B-17 mit B-24-Rumpf oder eine B-24 mit B-17-Bug?
B-17G Bug (Serien-Nr. der Ganzen B-17: 42-97772) und B-24J Rumpf (Serien-Nr.: 42-73130).
Das ganze war ein Auswuchs des "B-24 Weight Reduction Program" des Air Material Command.
Es wurden 3 Flüge irgendwann im August 1944 unternommen.
Das Programm wurde allerdings (wie schon geschrieben) nicht weiter fortgesetzt...

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 30.10.2003 19:22

Hawker Hurricane mit DB-Reihenmotor war ja noch harmlos gegen die Idee, in die Kiste einen Sternmotor einzubauen ... das blieb aber auf dem Reissbrett.

Die Vertauschung von Spitfire- und Bf 109-Triebwerk kann nicht so wild gewesen sein, denn die Spanier haben das ja mit ihren Casa industriell gemacht. Schön war's nicht ...

K As

Beitrag von K As » 30.10.2003 20:23

Zu dem Thema kann ich euch die Waffenarsenal Hefte

Beutepanzer unterm Balkenkreuz

wärmstens an Herz legen.

Hier eine Übersicht. Sind mehrere Hefte mit verschiedene Themen.

Dirk Heinrich

Beitrag von Dirk Heinrich » 30.10.2003 21:04

dwarslöper hat geschrieben:moin,
....
zu c .)
bezogen auf die rote armee....die geschichte der russischen motorradmarken URAL und DNEPR. nachempfunden der damaligen BMW R71.

zu d.)
ich bin der meinung das hier einige flugmotoren-typen in der udssr nachgebaut wurden.
bei der ex wehrmachts-bmw r75 bin ich mir nicht ganz sicher...
....

holger

Zur R71/M72, der Russischen Version gibt es verschiedenen Versionen, die die mir am wahrscheinlichsten erscheint, ist die wonach während des Nichtangriffabkommens offiziel ein Technologie austausch stattfand. Siehe auch Geschichte des Moskwitsch (Opel Olympia Kopie). Etwas mehr zu lesen:

http://www.soport.net/ural/ur_m72.htm

http://www.soport.net/ural/ur_museum.htm

Die R75 wurde definitiv nicht im grösserem Stil kopiert, erste Versuche Seitenwagenantrieb einzusetzen gab es auf M72 Bassis(Seitenventiler /R71) aus dem Uralwerk. Im grösseren Stil gab es ihn von Dnepr
in den frühen Sechzigern K750 MWU.

Gruss
Dirk

Abwechselnd auf Ural oder Dnepr unterwegs, naja manchmal tut es auch ein Auto.

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cih
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Beitrag von cih » 31.10.2003 09:33

Dirk Heinrich hat geschrieben:Siehe auch Geschichte des Moskwitsch (Opel Olympia Kopie).
Nicht ganz richtig. Es war der Vorkriegs-Kadett.

oliver1

Beitrag von oliver1 » 31.10.2003 20:43

Zum Thema deutsches Flugzeug in Russland hab ich auch noch eine Frage:
Gab es da nicht mal einen deutschen Flugzeugbauer der im Deutschen Reich nicht weiter kam und daraufhin seine "Produkte" in Russland weiter entwickeln konnte? :crazy: Ich meine den Zeitraum von ca. 1925-193? ( ich denke da mal was im TV gesehn zu haben )
Bitte nicht schlagen :schimpf: . Vielleicht wars auch "nur" Dornier :?:
Dann könnte auch eine Kopie von nem "deutschen" Flugzeug bei den Russen geflogen sein.


Gruß Oliver

Devon

Beitrag von Devon » 02.11.2003 01:05

oliver1 hat geschrieben:Gab es da nicht mal einen deutschen Flugzeugbauer der im Deutschen Reich nicht weiter kam und daraufhin seine "Produkte" in Russland weiter entwickeln konnte? :crazy:
Hmmm... jetzt wo du das sagst... da war was..... hmmm....
Und mit dem Text von Timo ist das nicht erschlagen... hmmm.... mal sehen, vielleicht finde ich das noch wieder....

Dirk Heinrich

Beitrag von Dirk Heinrich » 04.11.2003 17:38

Devon hat geschrieben:
oliver1 hat geschrieben:Gab es da nicht mal einen deutschen Flugzeugbauer der im Deutschen Reich nicht weiter kam und daraufhin seine "Produkte" in Russland weiter entwickeln konnte? :crazy:
Hmmm... jetzt wo du das sagst... da war was..... hmmm....
Und mit dem Text von Timo ist das nicht erschlagen... hmmm.... mal sehen, vielleicht finde ich das noch wieder....
Neulich war ein Bericht über Junkers im TV, der war in den 20 ern in Russland. Danach aber wieder in D. Hier ist er dann auf merkwürdige Art aus der eigenen Firma komplimentiert worden.

Gruss
Dirk

Barrie

Beitrag von Barrie » 05.11.2003 09:14

Junkers war in der Zeit der Weimarer Republik ganz gut im Geschäft, vor allem nachdem er sich völlig auf die Konstruktion von Verkehrsflugzeugen konzentriert hatte und seine Fluggesellschaft in der "Deutschen Luft Hansa" aufgegangen war.

"Nicht mehr weiter" kam er erst unter den Machthabern des sog. Dritten Reiches, wo er zum Ausscheiden aus seiner eigenen Firma genötigt wurde. Nicht allzu lange danach starb Hugo Junkers gramgebeugt ...

Barrie :)

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