Drahtfunk

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
Antworten
Lasse
Forenuser
Beiträge: 427
Registriert: 29.06.2002 17:33
Ort/Region: Kiel

Re: Drahtfunk vs Warnstellendurchsagen (Bund)

Beitrag von Lasse » 19.11.2016 11:30

argus hat geschrieben:Der WKII - Drahtfunk hingegen konnte - und sollte - von jedem empfangen werden, der ein geeignetes Gerät (Radio etc.) hatte, um die im gesamten Telefonnetz aufmodulierten Meldungen zu empfangen.
Wenn du ein altes Röhrenradio hast oder siehst, dann dreh es mal um. Da könnten sich Anschlussbuchsen für den Drahtfunk befinden.

Es gibt so viele Leute, die irgendwas wieder lauffähig machen. Die haben dann teilweise Telefone mit Ortsbatterie in der Wohnung als "Haustelefonanlage". Ob jemand etwas ähnliches auch mit dem Drahtfunk macht?
"Siehst Du einen Atompilz: Schau gut hin, Du bekommst so etwas nie wieder zu sehen."

Benutzeravatar
Cremer
Forenuser
Beiträge: 928
Registriert: 23.02.2010 11:26
Ort/Region: Bad Kreuznach
Kontaktdaten:

Beitrag von Cremer » 19.11.2016 23:36

Zunächst diente der Drahtfunk zur Verbreitung des Rundfunks bei schlecht versorgten Gebieten.
Los ging es am 1.10.1924 als Darbietungen der Müchener Staatsoper niedrfrequent über Fernsprechleitungenübertragen wurden.

Erst später wurde es ein Mittel der Luftwarnmeldungen.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.

Benutzeravatar
kuhlmac
Forenuser
Beiträge: 2298
Registriert: 18.06.2005 12:42
Ort/Region: Hamm / Iserlohn

Re: Drahtfunk vs Warnstellendurchsagen (Bund)

Beitrag von kuhlmac » 21.11.2016 07:18

Lasse hat geschrieben:]Wenn du ein altes Röhrenradio hast oder siehst, dann dreh es mal um. Da könnten sich Anschlussbuchsen für den Drahtfunk befinden.
Zum Beispiel für Berlin, weil der RIAS eben als Drahtfunk im amerikanischen Sektor anfing. Klick
"Wir essen jetzt Opa!" Satzzeichen retten Leben!

Antworten