Militäranlangen im Landkreis Günzburg

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
DrJones
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Beitrag von DrJones » 16.11.2008 10:59

Und noch 2 Aufnahmen aus Strass selbst von 2 Objekten, für die ich zwar ne Vermutung habe, aber erstmal unkommentiert lasse. Nur zur Beschreibung:
Es handelt sich um eine Konstruktion aus je 4 Rundhölzern übereinander, zusammengefasst mit je 4 rechteckigen Hölzer senkrecht, verbunden mit Stacheldraht(!). Angeordnet als gleichseitiges Dreieck mit ca 4 - 5 m Seitenlänge.
Wer ne Ahnung hat, nur zu.
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Charly
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Beitrag von Charly » 16.11.2008 15:51

Hallo,
ist es ziviler "Stachel"-Draht oder NATO-Draht mit Klingen?
Gruß
Charly

hollihh
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Beitrag von hollihh » 16.11.2008 16:52

Moin,

das sieht nach gewöhnlichem Stacheldraht aus - Bandstacheldraht eignet sich weniger zum Verrödeln...

Gruß

Holli

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Beitrag von DrJones » 16.11.2008 17:42

Es handelt sich um "normalen" Stacheldraht - kein S-Draht (Schneidedraht) wie er zur meiner aktiven Zeit (90er-Jahre) bei der Bundeswehrzeit angewendet wurde. Dieser wär auch für solch eine Anwendung eher ungeeignet.
Natürlich ist auch normaler Stacheldraht wahrscheinlich nicht die erste Wahl gewesen, aber damals entweder das einzig vorhandene Material oder in Übermengen vorhanden gewesen.
Ich denke nicht das es eine Konstruktion aus den letzten beiden Jahrzehnten ist, aber dass das Holz 60 Jahre überdauern könnte erscheint mir auch zweifelhaft.

Gruß an alle

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wolfi
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Beitrag von wolfi » 16.11.2008 19:28

Urlau ist immer noch komplett abgeriegelt,obwohl schon lange leerstehend.die fotos wurden alle durch den zaun aufgenommen
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Steinzeug
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Unterfahlheim

Beitrag von Steinzeug » 16.11.2008 22:36

Hi DrJones,

ich widerspreche Dir nur ungern, aber die Betonsockel in Unterfahlheim weißen 8 rechteckige Aussparungen auf, aber 12 Löcher für Gewindebolzen. Außer ich hab mich verzählt...

siehe Bilder

Leider hab ich immer noch nicht klären können, was für Flakgeschütze dort montiert waren. Meine Vermutung geht aufgrund verschiedener Tatsachen in Richtung 2x 2cm Flakvierling, aber ich kanns (noch) nicht beweisen.

MfG, Jo
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Re: Unterfahlheim

Beitrag von DrJones » 17.11.2008 18:06

Steinzeug hat geschrieben:Hi DrJones,

ich widerspreche Dir nur ungern, aber die Betonsockel in Unterfahlheim weißen 8 rechteckige Aussparungen auf, aber 12 Löcher für Gewindebolzen. Außer ich hab mich verzählt

MfG, Jo
Hast recht, ich hab noch mal meine Bilder geprüft und es sind anscheinend doch mehr als 8.
Ist ne Weile her dass ich vor Ort war und hab mir die Sache damals nur grob notiert. :thanx:
Wenn ich am Wochenende Zeit hab guck ich nochmal vorbei und stell das richtig.
Was macht eigentlich euer Horgau Projekt?

Gruß vom Jones

PS: Bezüglich der "martialischen hözernen Beeteinfassung" will sich noch niemand äußern?

Spacehawk
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Beitrag von Spacehawk » 20.11.2008 22:42

Zitat : PS: Bezüglich der "martialischen hözernen Beeteinfassung" will sich noch niemand äußern?

Ich kann mich erinnern, das in den 70´er bis in die 80´er Jahre Bauten der damals vom aussterben bedrohten Roten Waldameise derart vor Pilzsammlern und anderen geschützt wurden ...

Ich komme aus dem Münsterland ... ich meine derartige Dinge gibt es in Rheine im Bentlager Wald noch zu sehen ...

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Beitrag von DrJones » 20.11.2008 23:30

Spacehawk hat geschrieben:Zitat : PS: Bezüglich der "martialischen hözernen Beeteinfassung" will sich noch niemand äußern?

Ich kann mich erinnern, das in den 70´er bis in die 80´er Jahre Bauten der damals vom aussterben bedrohten Roten Waldameise derart vor Pilzsammlern und anderen geschützt wurden ...

Ich komme aus dem Münsterland ... ich meine derartige Dinge gibt es in Rheine im Bentlager Wald noch zu sehen ...
Wär ne Möglichkeit, aber das Gebiet war bis vor ein paar Jahren Truppenübungsplatz der Bundeswehr und ist eigentlich auch jetzt für die Öffentlichkeit gesperrt. Zumal die Ameisen sich ihre Standorte eher selbst ausuchen, beachte daß die Holzdreiecke mit Erdreich aufgefüllt sind. Vielleicht weiss der zuständige Förster mehr. Trotzdem Danke und Gruß ins Münsterland

Friedarrr
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Re: Ein paar neue Informationen

Beitrag von Friedarrr » 04.01.2009 15:11

Den Flugplatz Aalen /Elchingen (Autobahn 7) ist wohl nicht aus dieser Zeit?


zulufox hat geschrieben:
Steinzeug hat geschrieben: Das mit den Me 262 Starts von der A 8 zw. Leipheim und Elchingen halt ich auch für nen Schmarrn, warum die Flugzeuge über die Donaubrücke bis dorthin schleppen, wenn der Fliegerhorst und ein geeignetes Autobahnstück Richtung Günzburg direkt vor dem Waldwerk lagen.

MfG, Jo
Hallo Leute,

die Westalliierten haben damals ja das kleiner werdende Reichsgebiet recht gut kontrolliert und von allem Luftaufnahmen gemacht.
Auf der A 8 Ulm - München gab es drei Startstreifen:
Leipheim Autobahn: südlich des Fliegerhorstes
Scheppach Autobahn ostwärts der Anschlussstelle Burgau
Augsburg Autobahn bei der Raststätte.

Bei Ober-Elchingen gab es eine Ausweichfläche neben der Autobahn.

Oder hat da einer Eching Autobahn (A 9) mit Elchingen verwechselt?

MfG
Zf :holy:

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