Bei dieser http://www.tonnenhafen-wedel.de/downloa ... 0jahre.pdf Veranstaltung konnte man auch diesen Schutzraum besichtigen, unter und vor dem Gebäude "2".
Er befindet sich quasi im Untergeschoß des WSA Dienstgebäudes mit der Verwaltung. Ein Betonbau mit ABC Schutz und Notausgang im Freigelände. Die Wand-und Deckenstärken sind etwa so, wie beim Hilfskrankenhaus Wedel.
Diese Leitzentrale sollte im "Ernstfall" die Steuerung der Seezeichen usw. auf der Elbe sicherstellen, wurde uns erzählt. Es gibt dazu noch ein paar externe, unbesetzte Nebenstellen, ich glaube beispielsweise am Krückauzsperrwerk und bei St.Margarethen direkt neben der B 431.
Mir war die Existenz dieses Bauwerkes vorher nicht bekannt.
Den alten WK 2 Bunker konnte man natürlich mit Führung auch besichtigen. Da war damals wohl die Verwaltung teilweise untergebracht, es war mehr ein verbunkerter Bürokomplex. Wahrscheinlich war da die Bauleitung für den nie richtig begonnenen (nur Erdarbeiten) U-Boot Bunker Wedel untergebracht.
Unterirdische Leitzentrale im Schutzraum beim WSA Wedel
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Hi,
diese Bunker waren notwendig auf Grund der Sicherstellungsgesetze, in diesem Fall die Verkehrssicherstellungsgesetze. Von diesen Bunkern gab es einige. Ebenso für die anderen Verkehrsbetriebe wie die Bahn. An dieser Stelle auch noch der Hinweis auf das Buch von Christoph, s. dazu hier: neues-buch-bunker-aus-dem-kalten-krieg- ... 17815.html
Gruß
Oliver
diese Bunker waren notwendig auf Grund der Sicherstellungsgesetze, in diesem Fall die Verkehrssicherstellungsgesetze. Von diesen Bunkern gab es einige. Ebenso für die anderen Verkehrsbetriebe wie die Bahn. An dieser Stelle auch noch der Hinweis auf das Buch von Christoph, s. dazu hier: neues-buch-bunker-aus-dem-kalten-krieg- ... 17815.html
Gruß
Oliver
Moin,
der Schutzraum liegt eigentlich unmittelbar südlich des Gebäudes, auch wenn der Zugang durch einen nachträglich geschaffenen Durchgang vom Gebäudekeller aus möglich ist. Wofür der Bunker konkret diente, ergab sich allenfalls aus der Darstellung während der Besichtigung, wobei nicht alles was dort erzählt wurde, korrekt war. Leider wird der Bunker in Christophs Buch nicht genannt, auch nicht in der dortigen Aufzählung der WSA-Bunker entlang der Elbe. Insofern wäre ich hier für ergänzende Informationen sehr dankbar.
Über den WK 2 Bunker wurde während der Führung ebenfalls "viel" erzählt. Sicher ist, dass er von der Bevölkerung als LS-Bunker genutzt wurde. Wahrscheinlich ist, dass er auch als Bunker für Betriebsangehörige des Reichstonnenhafens diente, denkbar ist ferner, dass er ebenfalls Steueranlagen für Seezeichen/Leuchttürme enthielt.
Unwahrscheinlich hingegen ist, dass er im Zusammenhang mit dem Bau der Marinesonderanlage Wenzel steht. Belegt ist, dass für diese Baumaßnahme keine Betonierungsarbeiten erfolgten. Bekannt ist ferner, dass die Bauleitungsbaracken an der heutigen Bekstraße und Gorch-Fock-Straße/Kantstraße standen. Insofern macht aufgrund der Entfernung ein Schutzbau für die Bauleitung dort keinen Sinn. Bürokomplexähnlich wirkt der Bunker m.E. auch nur durch die nachträglich eingebrochenen Fenster.
Gruß
Oliver
bei the way: Was ist das für eine merkwürdige PLZ ? 22880 Wedel ist die gängige PLZ, auch bei der Adresse des WSA.
der Schutzraum liegt eigentlich unmittelbar südlich des Gebäudes, auch wenn der Zugang durch einen nachträglich geschaffenen Durchgang vom Gebäudekeller aus möglich ist. Wofür der Bunker konkret diente, ergab sich allenfalls aus der Darstellung während der Besichtigung, wobei nicht alles was dort erzählt wurde, korrekt war. Leider wird der Bunker in Christophs Buch nicht genannt, auch nicht in der dortigen Aufzählung der WSA-Bunker entlang der Elbe. Insofern wäre ich hier für ergänzende Informationen sehr dankbar.
Über den WK 2 Bunker wurde während der Führung ebenfalls "viel" erzählt. Sicher ist, dass er von der Bevölkerung als LS-Bunker genutzt wurde. Wahrscheinlich ist, dass er auch als Bunker für Betriebsangehörige des Reichstonnenhafens diente, denkbar ist ferner, dass er ebenfalls Steueranlagen für Seezeichen/Leuchttürme enthielt.
Unwahrscheinlich hingegen ist, dass er im Zusammenhang mit dem Bau der Marinesonderanlage Wenzel steht. Belegt ist, dass für diese Baumaßnahme keine Betonierungsarbeiten erfolgten. Bekannt ist ferner, dass die Bauleitungsbaracken an der heutigen Bekstraße und Gorch-Fock-Straße/Kantstraße standen. Insofern macht aufgrund der Entfernung ein Schutzbau für die Bauleitung dort keinen Sinn. Bürokomplexähnlich wirkt der Bunker m.E. auch nur durch die nachträglich eingebrochenen Fenster.
Gruß
Oliver
bei the way: Was ist das für eine merkwürdige PLZ ? 22880 Wedel ist die gängige PLZ, auch bei der Adresse des WSA.
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Ja, leider fehlt er und müsste vermutlich mit aufgeführt werden. Hier habe ich mich auf eine anscheinend "lückenhafte" Quelle des WSA Hamburg verlassen. Ich versuche aber nochmal in Sachen Aufgabe und Funktion des Schutzbaus in Wedel nachzuhaken.OWW hat geschrieben:Leider wird der Bunker in Christophs Buch nicht genannt, auch nicht in der dortigen Aufzählung der WSA-Bunker entlang der Elbe. Insofern wäre ich hier für ergänzende Informationen sehr dankbar.
Grüße,
Christoph