Teil eines Freya-FuMG?

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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EricZ
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Teil eines Freya-FuMG?

Beitrag von EricZ » 15.05.2005 08:19

Moin,

habe ein Bild eines Fundstückes zugeschickt bekommen, auf dem Freya steht. Gefunden wurde dieses im Raum Hamminkeln/Niederrhein. Übrigens in dem Bereich, in welchem die "Operation Varsity", die aus militärischer Sicht für die Befreiung Deutschlands äußerst wichtig gewesen ist und das bisher größte Luftlandeunternehmen der Kriegsgeschichte war (bzw. ist?).

http://www.army.mod.uk/para/history/rhine.htm

Jetzt frage ich mal die Spezialisten (die evtl. mal im Bereich ehemaliger Stellungen irgendwas gefunden haben), ob es sich hierbei um ein Teil eines Freya-Gerätes handeln könnte. Wenn ja, um was für ein Teil könnte es sich dabei handeln?

Jede Hilfe ist willkommen. :)

Grüße, Eric
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Beitrag von petzolde » 15.05.2005 12:05

Welche Größe hat das Ding? ggf. Zollstock vor der Aufnahme ins Bild werfen...
gruß EP

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EricZ
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Freya-Dienstvorschrift??

Beitrag von EricZ » 15.05.2005 13:19

Moin petzolde,

Deine Frage ist wunderbar :thumbup: vor allem, weil ich gar nicht danach gefragt habe, wie groß das Fundstück eigentlich ist.

Habe daher Deine Frage gerade an den Finder weitergeleitet.

Gibt es eigentlich eine Dienstvorschrift (oder dgl.), aus welcher man entnehmen kann, aus welchen baulichen Elementen ein Freya-Gerät hergestellt wurde? Weiß der Forscherkollege und Betreiber dieser Seite http://home.online.no/~la8ak/k51.htm da evtl mehr??

Ich bin da ehrlich gesagt ein echter Laie :oops:

Grüße, Eric
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Gast

Beitrag von Gast » 15.05.2005 14:30

hey eric,

ich, so als sachlich-nüchterner techniker, würde die zugehörigkeit für dieses teil für alles mögliche vermuten, am wenigsten aber für ein funkmeßgerät...

nicht überall wo freya draufsteht, muß auch freya drin oder drauf sein. :mrgreen:

im ernst, freya war ja soetwas wie eine tarnbezeichnung.
die kennzeichnung an wehrmaterial oder deren teile/baugruppen wurde aus verschiedenen gründen ua. mit einem dreistelligen herstellerkürzel aus kleinbuchstaben ohne zwischenräume bzw ohne punkte sowie mit einer zahlen/buchstabengruppe (eine art teilenummer) versehen.
ähnlich wie heute bei der bw die versorgungsnummer.

die ausführung dieses teils, ich vermute hier gußeisen, der eingegossene name "freya" die geschwungen formen und radien (irgendwie "jugendstilig") deuten für mich nicht auf eine rein- und konsequent technisch ausgelegte funktion.

vielleicht (sofern es wirklich gußeisen ist...) kann dir hier weitergeholfen werden:

http://www.schloss-gottorf.de/eisenkunst/frameset.htm

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Beitrag von petzolde » 15.05.2005 22:36

Wenn die Größe stimmt, könnte es ein Kronkorkenöffner gewesen sein. Aber damals waren eher Bügelflaschen üblich.
Kann das Teil auch aus skandinavischen Ländern stammen? Freya gibt es in verschiedenen Schreibweisen, die evtl. Schlüsse auf das Herkunftsland zuliessen
gruß EP

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Beitrag von Gina » 16.05.2005 16:24

Hallo Eric.
Als Anerkennung für Deine Arbeiten über die Funkaufklärung im 2.WK würde ich Dir gerne ein echtes Stück einer (Heidschnucke) Freya Antenne überlassen. Hast du einen sicheren Ehrenplatz dafür...:thumbup:, dann sollst Du es haben und darfst Dich gerne bei mir melden.

Ich denke, es steht Dir zu
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Beitrag von Gina » 16.05.2005 19:41

Könnte es sich bei dem Teil oben um einen solchen Zeiger handeln?
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Beitrag von petzolde » 16.05.2005 20:06

Das sieht so aus!! Oder ist das eine Fotomontage?
gruß EP

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Beitrag von Gina » 16.05.2005 20:21

na ja - die Uhr ist in der Tat nur eine Montage -
aber eine gute...:mrgreen:
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Ein Freya-Teil???

Beitrag von EricZ » 16.05.2005 22:12

Habe vorhin eine Antwort zur Frage Größe des Fundstücks erhalten. :)
Länge ca. 155 mm und Durchmesser Kreis ca. 65 mm
Eine sicherlich wichtige Information, zur Bestimmung, um was es sich bei dem "Teil" handeln könnte.

Grüße, Eric
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