Sperrwaffentransport
Sperrwaffentransport
Moin,
weiß jemand, wie die Brüder die ja gar nicht so kleinen Seeminen vom Transportmittel (z.B. Feldbahnwagen) durch den ziemlich schmalen Eingang in den Bunker fabriziert haben?
Gruß
Munamann
weiß jemand, wie die Brüder die ja gar nicht so kleinen Seeminen vom Transportmittel (z.B. Feldbahnwagen) durch den ziemlich schmalen Eingang in den Bunker fabriziert haben?
Gruß
Munamann
Do what you do seriously but don't take yourself too serious!
Guten Morgen ,
Es gibt eine Kurzgeschcihte von Siegfried Lenz, in der das zumindest mal beschriben wird. Dabei muß es sich um ein mittig unter der Decke befestigets Laufkatzensystem handeln, wo die Minen mittels Kettenflaschenzug angehoben, arretiert und dann ohne großen Kraftaufwand geschoben bzw. gezogen werden konnten.
Da der Autor selber Marinesoldat war, gehe ich davon aus, daß die Schilderung authentisch ist.
Es gibt eine Kurzgeschcihte von Siegfried Lenz, in der das zumindest mal beschriben wird. Dabei muß es sich um ein mittig unter der Decke befestigets Laufkatzensystem handeln, wo die Minen mittels Kettenflaschenzug angehoben, arretiert und dann ohne großen Kraftaufwand geschoben bzw. gezogen werden konnten.
Da der Autor selber Marinesoldat war, gehe ich davon aus, daß die Schilderung authentisch ist.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
Hallo,
stimmt, das wäre auch naheliegend. Nur ist weder an der Abdeckung des Eingangsbereichs noch an der Bunkerdecke- die übrigens mit Sauerkrautplatten gedämmt ist- irgend etwas Befestigungsähnliches zu sehen- eine Schiene kann da eigentlich nicht angeschraubt gewesen sein. Es sind in der betreffenden Anlage allerdings nur noch zwei Bunker erhalten und wer weiß, ob die nicht anderen Zwecken gedient haben. Bei der Bauweise gibt es jedenfalls keine Unterschiede, nur die Zünderbunker sahen anders aus.
Gruß
Munamann
stimmt, das wäre auch naheliegend. Nur ist weder an der Abdeckung des Eingangsbereichs noch an der Bunkerdecke- die übrigens mit Sauerkrautplatten gedämmt ist- irgend etwas Befestigungsähnliches zu sehen- eine Schiene kann da eigentlich nicht angeschraubt gewesen sein. Es sind in der betreffenden Anlage allerdings nur noch zwei Bunker erhalten und wer weiß, ob die nicht anderen Zwecken gedient haben. Bei der Bauweise gibt es jedenfalls keine Unterschiede, nur die Zünderbunker sahen anders aus.
Gruß
Munamann
Do what you do seriously but don't take yourself too serious!
Hi EricZ
eindeutig DOCH!
Lagebericht vom 09.02.1945: Abtransport von einem Waggon TMB (710 kg) und TMC (1115 kg) ab Wasag Herrenwald (Quelle: Die Allendorfer Sprengstoffwerke DAG und WASAG, S. 183). Ganz abgesehen von den Zeitzeugenberichten und den Nachkriegsfunden..
Gruß
Munamann
eindeutig DOCH!
Lagebericht vom 09.02.1945: Abtransport von einem Waggon TMB (710 kg) und TMC (1115 kg) ab Wasag Herrenwald (Quelle: Die Allendorfer Sprengstoffwerke DAG und WASAG, S. 183). Ganz abgesehen von den Zeitzeugenberichten und den Nachkriegsfunden..
Gruß
Munamann
Do what you do seriously but don't take yourself too serious!
Moin,
ich wollte Deine Anfrage keinesfalls herabwürdigen oder ins Reich der Fabel stellen. Sorry!
So wie sich die Frage anhört und wie die Antworten dazu, scheint mir nur in dem von Dir angesprochenen Gebäude entweder gar keine Seeminenfertigung statgefundden zu haben, oder der von Lenz beschriebene Vorgang bezieht sich auf völlig andere Seeminenart, die wiederum nicht in Deinem Gebäude hergestellt worden ist.
Bin wirklich kein Seeminenspezialist, aber wenn ich mich da nicht vertue, gab es doch einige unterschiedliche Arten.
Gib es hier nicht jemanden, der mal was Dickeres zur Muna Boostedt bei Neumünster geschrieben hat?
Gruß, Eric
ich wollte Deine Anfrage keinesfalls herabwürdigen oder ins Reich der Fabel stellen. Sorry!
So wie sich die Frage anhört und wie die Antworten dazu, scheint mir nur in dem von Dir angesprochenen Gebäude entweder gar keine Seeminenfertigung statgefundden zu haben, oder der von Lenz beschriebene Vorgang bezieht sich auf völlig andere Seeminenart, die wiederum nicht in Deinem Gebäude hergestellt worden ist.
Bin wirklich kein Seeminenspezialist, aber wenn ich mich da nicht vertue, gab es doch einige unterschiedliche Arten.
Gib es hier nicht jemanden, der mal was Dickeres zur Muna Boostedt bei Neumünster geschrieben hat?
Gruß, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
- MikeG
- Administrator
- Beiträge: 8759
- Registriert: 07.05.2002 14:38
- Ort/Region: Bispingen
- Kontaktdaten:
Moin!
@EricZ: Jürgen (munamann) weiss schon, was er schreibt...
@Jürgen & all: Wozu waren eigentlich diese "Wägelchen"? Ich meine, geländegängig sind die natürlich nicht, aber für den Betonboden und Bohlen reichts allemal...
Mike
@EricZ: Jürgen (munamann) weiss schon, was er schreibt...
@Jürgen & all: Wozu waren eigentlich diese "Wägelchen"? Ich meine, geländegängig sind die natürlich nicht, aber für den Betonboden und Bohlen reichts allemal...
Mike
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Deichgraf (†)
- Forenuser
- Beiträge: 1071
- Registriert: 27.05.2002 06:55
- Ort/Region: Hamburg
Auf diesen Wägelchen wurden die Mienen auf dem Schiff auf Schienen zum Ablaufgerüst gerollt.
Gleichzeitig war das Wägelchen das Gegengewicht der aufgelassenen Miene (damit sie nicht abtreibt sondern in der Minensperre schön an ihrem Platz bleibt) und schließlich auch noch der Aufbewahrungsort für die abzuspulende Trosse zwischen Wägelchen und Miene.
Auf Beton o.ä. möchte ich das Wägelchen aber nicht schieben.
Gleichzeitig war das Wägelchen das Gegengewicht der aufgelassenen Miene (damit sie nicht abtreibt sondern in der Minensperre schön an ihrem Platz bleibt) und schließlich auch noch der Aufbewahrungsort für die abzuspulende Trosse zwischen Wägelchen und Miene.
Auf Beton o.ä. möchte ich das Wägelchen aber nicht schieben.
Bis dann
Deichgraf
Deichgraf
Hi,
schönes Bild, Mike!
Was mich besonders wundert ist, dass es im betreffenden Sperrzeugamt nur eine Feldbahn, aber keine befestigten Straßen gegeben hat. In der Muna Hambühren zB gab's beides. Auch der Bereich zwischen Gleis und Bunkereingang scheint nicht befestigt gewesen zu sein. Die Gleise führen auch nicht in die Bunker hinein.
Ich will eine Zeitmaschine! :crazy:
Munamann
schönes Bild, Mike!
Was mich besonders wundert ist, dass es im betreffenden Sperrzeugamt nur eine Feldbahn, aber keine befestigten Straßen gegeben hat. In der Muna Hambühren zB gab's beides. Auch der Bereich zwischen Gleis und Bunkereingang scheint nicht befestigt gewesen zu sein. Die Gleise führen auch nicht in die Bunker hinein.
Ich will eine Zeitmaschine! :crazy:
Munamann
Do what you do seriously but don't take yourself too serious!