Schutzraum Rathaus Pinneberg
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Hallo,
ich habe schon verzweifelt vergeblich in zahlreichen Büchern von mir gesucht: Irgendwo hatte ich mal ein Foto vom Abriss des alten Rathausbunkers gesehen. Könnte aber auch ein Zeitungsartikel gewesen sein.
Der nicht so kleine Bunker befand sich unter dem damaligen Parkplatz vom Rathaus, wo die Zufahrt von der Lindenstrasse möglich war. Der Abriss muss etwa 1966 bis 1967 stattgefunden haben: Laut Abendblatt Archiv eröffnete das Kepa Kaufhaus auf dem Areal im Oktober 1968.
Leider gibt es vom Pinneberger Tageblatt kein Online Archiv. Man kann da die alten Zeitungen aber einsehen, glaube ich.
Meine heutige Erinnerung vom Foto: Eine Art mehrteiliger Röhrenbunker, nicht so ein eckiger Klotz, wie die sonstigen WK 2 Bunker in Pinneberg.
Leider waren solche Geschichten zu der Zeit eher ein Tabuthema, derartige Bauten wurden lieber diskret entsorgt.
Über den neuen Bunker gab es seinerzeit nur einen einzigen Artikel im Pinneberger Tageblatt, als er schon fertig war.
Ich bin während der Bauphase vom Rathaus auf dem Schulweg dort immer vorbeigekommen. Erinnern tue ich mich nur an die aufwändige Pfahlgründung des Gebäudes und dass die Baugrube ziemlich tief war. Nach meiner Erinnerung gab es auch eine Sichtschutzwand aus Brettern zur Baustelle, zumindest nach der Fertigstellung der Pfahlgründung.
Dieses Rätsel ließe sich aber lösen: Nach Besichtigungstermin fragen! Geheim ist da jetzt ja nichts mehr.
MfG
ich habe schon verzweifelt vergeblich in zahlreichen Büchern von mir gesucht: Irgendwo hatte ich mal ein Foto vom Abriss des alten Rathausbunkers gesehen. Könnte aber auch ein Zeitungsartikel gewesen sein.
Der nicht so kleine Bunker befand sich unter dem damaligen Parkplatz vom Rathaus, wo die Zufahrt von der Lindenstrasse möglich war. Der Abriss muss etwa 1966 bis 1967 stattgefunden haben: Laut Abendblatt Archiv eröffnete das Kepa Kaufhaus auf dem Areal im Oktober 1968.
Leider gibt es vom Pinneberger Tageblatt kein Online Archiv. Man kann da die alten Zeitungen aber einsehen, glaube ich.
Meine heutige Erinnerung vom Foto: Eine Art mehrteiliger Röhrenbunker, nicht so ein eckiger Klotz, wie die sonstigen WK 2 Bunker in Pinneberg.
Leider waren solche Geschichten zu der Zeit eher ein Tabuthema, derartige Bauten wurden lieber diskret entsorgt.
Über den neuen Bunker gab es seinerzeit nur einen einzigen Artikel im Pinneberger Tageblatt, als er schon fertig war.
Ich bin während der Bauphase vom Rathaus auf dem Schulweg dort immer vorbeigekommen. Erinnern tue ich mich nur an die aufwändige Pfahlgründung des Gebäudes und dass die Baugrube ziemlich tief war. Nach meiner Erinnerung gab es auch eine Sichtschutzwand aus Brettern zur Baustelle, zumindest nach der Fertigstellung der Pfahlgründung.
Dieses Rätsel ließe sich aber lösen: Nach Besichtigungstermin fragen! Geheim ist da jetzt ja nichts mehr.
MfG
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Der Notausgang vom neuen Rathausbunker Pinneberg
Zumindest den Notausgang gibt es noch, siehe Bilder, leider quer, aber man sieht, wo es ist.
Bild aufgerichtet, Shadow.
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Die Tiefgarage gibt es schon lange nicht mehr.
Die war hinter dem Rathaus, mehr in Leichtbauweise und ist inzwischen den Anbauten gewichen. Der Schacht vor dem Rathaus ist definitiv der Notausgang von dem "sehr massiven Schutzraum" (Zitat aktuell von einem Rathaus Mitarbeiter), seinerzeit im Pinneberger Tageblatt als "Atombunker" bezeichnet.
Ich bin an der Geschichte ganz dicht dran: Mal schauen, ob man mich samt Knipse reinlässt und ob das Objekt hier beschrieben werden darf. Geheim ist es ja nicht mehr.
Bitte wartet mal ab, ich frage noch diese Woche den zuständigen Mitarbeiter. Ist eine spannende Geschichte, finde ich.
Ich bin an der Geschichte ganz dicht dran: Mal schauen, ob man mich samt Knipse reinlässt und ob das Objekt hier beschrieben werden darf. Geheim ist es ja nicht mehr.
Bitte wartet mal ab, ich frage noch diese Woche den zuständigen Mitarbeiter. Ist eine spannende Geschichte, finde ich.
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Hallo MikeG, Deine Tiefgarage ist bereits 2000 abgerissen worden http://www.abendblatt.de/archiv/article ... 811.pdf%2F Die befand sich von der Bismarckstrasse aus gesehen hinter dem Rathaus.
Zu 100,00% ist der Schacht von meinem Bild der Notaustieg, genau wie es damals im einzigen Zeitungsartikel des Pinneberger Tageblattes mal stand. Größe nach meiner Erinnerung 300 oder 350 Plätze. wegen des Baujahres von 1968 ist von Wand-und Deckenstärken im Meterbereich auszugehen. Wie gesagt, ich muß da während der Öffnungszeiten mal hinkommen und schauen, was die mir als gebürtigen Pinneberger zeigen wollen. Ich hoffe, dass es diese Woche endlich klappt.
Wie ich wohl schon erwähnt hatte, könnte es am ehemaligen Kreishaus auch noch Schutzräume geben. Da existiert ja noch eine Tiefgarage. Weil später gebaut, mit Sicherheit nicht mehr so massiv.
Am Gemeindezentrum der Christus-Kirche in der Bahnhofstrasse gibt es laut Datenbank auch eine Anlage, müßte aber erst aus den achtziger Jahren stammen. Da habe ich mich aber noch nicht umgeschaut.
Zu 100,00% ist der Schacht von meinem Bild der Notaustieg, genau wie es damals im einzigen Zeitungsartikel des Pinneberger Tageblattes mal stand. Größe nach meiner Erinnerung 300 oder 350 Plätze. wegen des Baujahres von 1968 ist von Wand-und Deckenstärken im Meterbereich auszugehen. Wie gesagt, ich muß da während der Öffnungszeiten mal hinkommen und schauen, was die mir als gebürtigen Pinneberger zeigen wollen. Ich hoffe, dass es diese Woche endlich klappt.
Wie ich wohl schon erwähnt hatte, könnte es am ehemaligen Kreishaus auch noch Schutzräume geben. Da existiert ja noch eine Tiefgarage. Weil später gebaut, mit Sicherheit nicht mehr so massiv.
Am Gemeindezentrum der Christus-Kirche in der Bahnhofstrasse gibt es laut Datenbank auch eine Anlage, müßte aber erst aus den achtziger Jahren stammen. Da habe ich mich aber noch nicht umgeschaut.
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Moin,
für den Rathausbunker würde ich dann aber gern mal einen handfesten Nachweis sehen. Etwas besseres, als Hörensagen von irgendwelchen Leuten oder im Moment nicht auffindbare 50 Jahre alte Artikel eines Lokalblattes. Der angebliche Notausstiegsschacht überzeugt mich nach in Augenscheinnahme im Moment jedenfalls noch nicht. Zumal sonst jegliche Hinweise auf Schutzraumtechnik in dem Bereich fehlen. Dass sich in dem Bereich südlich dieses Schachtes vermutlich unter dem Drosteiplatz eine nicht mehr genutzte Tiefgarage befindet, ist Dir bekannt? Die Zufahrt befindet sich überbaut an der Westseite des VR-Gebäudes, auf GE-Ansichten ist noch die nicht überbaute Variante zu sehen.
Das Kreishaus verfügt zweifelsfrei über mindestens einen Schutzraum. Genauso zweifelsfrei handelt es sich dabei nicht um die Tiefgarage. Der Notausstieg befindet sich unter Büschen versteckt auf dem Parkplatz Moltkestrasse.
In der Bahnhofsstrasse befindet sich, wie Du in der DB selber herausgefunden hast, ein Schutzraum mit 150 Plätzen. Der ist auch tatsächlich da. Dort gibt es aber nichts zu fotografieren, was hier ohne Zustimmung des Grundstückeigentümers veröffentlichungsfähig wäre.
Shadow.
für den Rathausbunker würde ich dann aber gern mal einen handfesten Nachweis sehen. Etwas besseres, als Hörensagen von irgendwelchen Leuten oder im Moment nicht auffindbare 50 Jahre alte Artikel eines Lokalblattes. Der angebliche Notausstiegsschacht überzeugt mich nach in Augenscheinnahme im Moment jedenfalls noch nicht. Zumal sonst jegliche Hinweise auf Schutzraumtechnik in dem Bereich fehlen. Dass sich in dem Bereich südlich dieses Schachtes vermutlich unter dem Drosteiplatz eine nicht mehr genutzte Tiefgarage befindet, ist Dir bekannt? Die Zufahrt befindet sich überbaut an der Westseite des VR-Gebäudes, auf GE-Ansichten ist noch die nicht überbaute Variante zu sehen.
Das Kreishaus verfügt zweifelsfrei über mindestens einen Schutzraum. Genauso zweifelsfrei handelt es sich dabei nicht um die Tiefgarage. Der Notausstieg befindet sich unter Büschen versteckt auf dem Parkplatz Moltkestrasse.
In der Bahnhofsstrasse befindet sich, wie Du in der DB selber herausgefunden hast, ein Schutzraum mit 150 Plätzen. Der ist auch tatsächlich da. Dort gibt es aber nichts zu fotografieren, was hier ohne Zustimmung des Grundstückeigentümers veröffentlichungsfähig wäre.
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Eine Tiefgarage als Mehrzweckanlage war tatsächlich mal laut Zeitungsmeldungen am Drosteipark geplant, gebaut wurde aber dort nichts. Diese Tiefgarage war unter dem Drosteipark geplant.
Ich kann Dir versichern, dass der Rathausmitarbeiter neulich an der Rezeption bei meiner Frage nach dem Rathauschutzraum mit dem Hinweis auf den Notausgang sofort die Existenz bestätigte. Er war selbst bereits in dem Bauwerk, was "sehr massiv wäre". Ich bekam die Besuchszeiten des zuständigen Mitarbeiters, an den ich mich wenden soll. Wozu so ein Bauwerk 1968 unter dem Rathaus? Ich vermute mal, da war die Zentrale für den Ernstfall für den Kreis Pinneberg: Im Kreishaus gab es so etwas seinerzeit nicht. außerdem war die Polizeiwache schräg gegenüber, die Kripo residierte im Rathaus.
Ich finde es auch seltsam, dass so ein Bauwerk so lange unentdeckt bleibt. Immerhin war in der einzigen ZM dazu nach meiner Erinnerung seinerzeit von 250 bis 350 Plätzen die Rede. Das erklärt auch die Schachtabdeckung,offenbar keine Senkrechttreppe nach oben.
Also jetzt mal die Daumen drücken, dass ich hier objektive Beweise liefern kann.
Ich kann Dir versichern, dass der Rathausmitarbeiter neulich an der Rezeption bei meiner Frage nach dem Rathauschutzraum mit dem Hinweis auf den Notausgang sofort die Existenz bestätigte. Er war selbst bereits in dem Bauwerk, was "sehr massiv wäre". Ich bekam die Besuchszeiten des zuständigen Mitarbeiters, an den ich mich wenden soll. Wozu so ein Bauwerk 1968 unter dem Rathaus? Ich vermute mal, da war die Zentrale für den Ernstfall für den Kreis Pinneberg: Im Kreishaus gab es so etwas seinerzeit nicht. außerdem war die Polizeiwache schräg gegenüber, die Kripo residierte im Rathaus.
Ich finde es auch seltsam, dass so ein Bauwerk so lange unentdeckt bleibt. Immerhin war in der einzigen ZM dazu nach meiner Erinnerung seinerzeit von 250 bis 350 Plätzen die Rede. Das erklärt auch die Schachtabdeckung,offenbar keine Senkrechttreppe nach oben.
Also jetzt mal die Daumen drücken, dass ich hier objektive Beweise liefern kann.
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