Reste von NS-Symbolen als Fassaden- und Bauwerksverzierungen

Nichtmilitärische Zweck- und Repräsentationsbauten und -Projekte des Nationalsozialismus 1933-1945
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kuhlmac
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Beitrag von kuhlmac » 03.11.2013 13:17

BVK hat geschrieben: Über dem Bogen kam jetzt ein alter Reichsadler aus der Zeit des NS-Regimes zum Vorschein, als die britischen Streitkräfte eines ihrer Schilder an der Oxford-Kaserne entfernten. Foto: eb

Münster-Gievenbeck -
Der Abzug der britischen Armee bringt Überbleibsel aus der Zeit des Regimes der Nationalsozialisten wieder ans Tageslicht: Als an einem der Gebäude an der Zufahrt zur Oxford-Kaserne ein Regiments-Schild abmontiert wurde, kam darunter ein alter Reichsadler aus der Nazi-Zeit zum Vorschein. Der Kopf und das Hakenkreuz wurden offenbar vor längerer Zeit abgeschlagen.
Mit Schild sieht man es im Hintergrund noch hier:
http://www.wn.de/Muenster/Zukunft-der-O ... ntscheiden

@BVK: gehst du besichtigen?
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BVK
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Beitrag von BVK » 04.11.2013 20:43

Ups,
Danke für den Link. Ich hatte ein Nebengebäude in Erinnerung.

Besichtigung am 19.11.2013? Nein, ich gehe nicht, weil noch berufstätig.

sirtobi
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Beitrag von sirtobi » 14.01.2014 23:25


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Beitrag von sirtobi » 15.01.2014 00:44

redsea hat geschrieben:Hallo zusammen,

an der Zufahrt zur ehemaligen Gneisenau Kaserne, später Elisabeth Barracks und heute Grillepark in Minden Dankersen, prangt an einer Gebäudeecke auf einem Sockel, ein auf einer Kugel sitzender Adler. An der Stirnseite des Gebäudes sind ausgebesserte Beschußbeschädigungen zu erkennen und dem Adler fehlt der linke Flügel; womöglich ebenfalls ein Beschußschaden.

An der Front des Sockels befand sich die erhabene Inschrift "FREIHEIT EHRE VATERLAND" und an den Seiten des Sockels jeweils ein erhabenes Hakenkreuz. Die Hakenkreuze sowie auch das Wort "VATERLAND" wurden vom Sockel entfernt. Ein Foto des Ursprungszustands findet sich hier.

Viele Grüße

Kai
hier findet man ein vorher nacher Bild.. Mit intaktem Flügel

http://www.thirdreichruins.com/reichsadler.htm

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Beitrag von sirtobi » 15.01.2014 01:00

Incognitus hat geschrieben:Moin!

Der letzte Beitrag ist zwar schon bald ein Jahr her, ich habe das wohl damals nicht gesehen... Auf jeden Fall zeigt das Foto aus Rostock keinen Löwen, sondern einen Greifen. Der Greif ist Teil des Rostocker Wappens.

Ich habe bei meinem Spaziergang in Kiel am Samstag auch noch etwas entdeckt, vielleicht hatten wir das hier auch schon einmal. Das Relief findet sich in der Herthastraße in der Nähe der Gebäude, die gerade abgerissen werden.

Grüße,
Matthias
Zu dem ersten Foto wundert es mich dass das runde Hakenkreuz nicht entfernt wurde.....oder liege ich da falsch?

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Beitrag von sirtobi » 15.01.2014 01:10

ich meine das foto von der herthstraße in Kiel aus 2007


[edit: überflüssiges Selbstzitat entfernt • redsea]

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Runde Swastikas

Beitrag von bazooka » 16.01.2014 11:23

sirtobi hat geschrieben:
Zu dem ersten Foto wundert es mich dass das runde Hakenkreuz nicht entfernt wurde.....oder liege ich da falsch?

Bei abgerundeten Swastikas ist die Sensibilität offenbar nicht so stark ausgeprägt. Wenn dann die Arme des HKs auch noch in die falsche Richtung zeigen, so war früher offenbar keinen Handlungsbedarf gegeben - wie dieser Eingang eines 1930er-Fachwerkhauses zeigt:
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Oberst Villa
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Beitrag von Oberst Villa » 16.01.2014 18:10

Man beachte auch die Odal- Rune im rechten Fenstergitter.
Die wurde u.A. vom Rasse- und Siedlungshauptamt de SS als Symbol benutzt.
Steht das Haus in irgendeinem Zusammenhang dazu ?
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Beitrag von bazooka » 16.01.2014 23:13

Oberst Villa hat geschrieben:Man beachte auch die Odal- Rune im rechten Fenstergitter.
Die wurde u.A. vom Rasse- und Siedlungshauptamt de SS als Symbol benutzt.
Steht das Haus in irgendeinem Zusammenhang dazu ?
Hab ich noch nicht rausbekommen, ich hatte auf HJ-Heim getippt... Heute dient das Gebäude jedenfalls der Kreisvolkshochschule Helmstedt.

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Reste von NS-Symbolen als Fassaden- und Bauwerksverzierungen

Beitrag von stegerosch » 19.03.2014 00:36

Hallo liebe Forums-Freunde,


eine weitere Rune über einem Eingang. Gesehen in Hamburg/ Barmbek.
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