Hallo,
hat irgendjemand von Euch Erfahrungen mit der Beantragung von Denkmalschutz für Objekte des 2. Weltkrieges?
Ich bin immer noch nicht dazu gekommen, mich in die entsprechende Kommentar-Literatur einzulesen, aber um die Formalien geht es mir hier jetzt auch nicht unbedingt, eher um die Erfolgsaussichten.
Was ich im Kopf habe, ist folgendes: Die Marineflakbatterie in Langen / Bremerhaven, die ich gerade in einem eigenen Thread vorgestellt habe, ist die einzige in nennenswerten Teilen erhaltene des Bremerhavener Gebietes.
Darüber hinaus habe ich Zweifel, ob es diese Bauform der Bettung mit dem Giebel überhaupt noch irgendwo sonst gibt (vielleicht irgendwo in Norwegen oder so, aber in Deutschland?).
Ferner sollte es auch von der "politischen" Seite keine Probleme geben, da das Gebiet bereits bebaut ist und ein etwaiger Denkmalschutz niemanden großartig behindert - nur dürfte eben niemand den Preßlufthammer in seinem Garten ansetzen, um Platz für den Swimmingpool o.ä. zu schaffen.
Schließlich gibt es ja generell nicht mehr viele solcher Anlagen...
Ob man da überhaupt irgendwelche Erfolgschancen mit einem entsprechenden Antrag hat?
Kennt jemand von Euch einen Fall, in dem solche Objekte des 2. Weltkrieges unter Denkmalschutz gestellt wurden?
Grüße,
Matthias
Denkmalschutzantrag
- klaushh (†)
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Denkmalschutz
Moin, moin!
Der Denkmalschutz ist Landessache.
Insofern müssen Erfahrungen aus dem Bundesland A in keiner Weise für das Bundesland B gelten.
Wende dich doch einfach mal an die für deinen Regierungsbezirk o.ä. gültige Denkmalschutzbehörde und frage dort einmal nach.
Gruß
klaushh
Der Denkmalschutz ist Landessache.
Insofern müssen Erfahrungen aus dem Bundesland A in keiner Weise für das Bundesland B gelten.
Wende dich doch einfach mal an die für deinen Regierungsbezirk o.ä. gültige Denkmalschutzbehörde und frage dort einmal nach.
Gruß
klaushh
Hallo,
danke für Eure Tips! Ich bin noch am Überlegen, ob ich mich gleich mit einer Anfrage an die (meiner derzeitigen Auffassung nach) zuständige untere Denkmalschutzbehörde wende, nämlich in meinem Fall den Bereich des Bauamts in Cuxhaven, der für Bauleitplanung und anderes zuständig ist, oder ob ich die Sache eher von hinten aufzäumen sollte, z.B. über die Denkmalpflege, d.h. die Kreisarchäologie oder über die obere Denkmalschutzbehörde in Hannover...
Hier in Schleswig-Holstein hat das Archäologische Landesamt in Schleswig eine eigene Abteilung für Archäologie des 20. Jahrhunderts (Leif hat da schon erste Kontakte geknüpft), die wären sicherlich ein geeignete Ansprechpartner. Für Niedersachsen habe ich noch nichts so den richtigen Überblick.
Grüße,
Matthias
danke für Eure Tips! Ich bin noch am Überlegen, ob ich mich gleich mit einer Anfrage an die (meiner derzeitigen Auffassung nach) zuständige untere Denkmalschutzbehörde wende, nämlich in meinem Fall den Bereich des Bauamts in Cuxhaven, der für Bauleitplanung und anderes zuständig ist, oder ob ich die Sache eher von hinten aufzäumen sollte, z.B. über die Denkmalpflege, d.h. die Kreisarchäologie oder über die obere Denkmalschutzbehörde in Hannover...
Hier in Schleswig-Holstein hat das Archäologische Landesamt in Schleswig eine eigene Abteilung für Archäologie des 20. Jahrhunderts (Leif hat da schon erste Kontakte geknüpft), die wären sicherlich ein geeignete Ansprechpartner. Für Niedersachsen habe ich noch nichts so den richtigen Überblick.
Grüße,
Matthias