Absturz zweier F-84F 1959 über der CSSR

Militärische Objekte und Anlagen ab 1945
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EPmuc
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Beitrag von EPmuc » 25.07.2017 22:28

Im Heft 2017/02 von Militärgeschichte ist ein Artikel über das Thema:
http://www.mgfa-potsdam.de/html/publika ... geschichte

Danke an @zulufox für den Tipp mit dem Link.
Gruß, Eugen
Heute ist das Morgen vor dem Du dich gestern gefürchtet hast.

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zulufox
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Beitrag von zulufox » 26.07.2017 09:27

EPmuc hat geschrieben:Im Heft 2017/02 von Militärgeschichte ist ein Artikel über das Thema:
http://www.mgfa-potsdam.de/html/publika ... geschichte

Danke an @zulufox für den Tipp mit dem Link.
Hallo nach München:

In dem Artikel von Heiner Möllers geht es NICHT um den Absturz zweier F-84F 1959 über der CSSR, sondern um einen anderen Irrflug am 14. September 1961 nach TEGEL.

MfG
Zf :holy:

Ergänzung:
Beide Ereignisse sind auch in diesem Buch:
Kropf, Klaus
Jet-Geschwader im Aufbruch
Erste Jets der Bundeswehr in Luftwaffe und Marine

VDM Heinz Nickel, Zweibrücken; 1. Auflage 2003; ISBN: 3 – 86619 – 001 – 8
ausführlich geschildert.
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."

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EPmuc
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Beitrag von EPmuc » 26.07.2017 19:11

Ahrggg! Da habe ich wohl was durcheinander gebracht :?
Ab einer gewissen Uhrzeit sollte man nicht mehr so komplizierte Sachen machen.
Aber die Links sind trotzdem gut.
Gruß, Eugen
Heute ist das Morgen vor dem Du dich gestern gefürchtet hast.

oldmen
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Beitrag von oldmen » 28.07.2017 13:34

Hallo da,

zwischen den beiden benannten Irrflügen gab es tatsächlich einige Ähnlichkeiten. Ursache und Ablauf - und Resultat: Gesamt vier F 84 verloren.

Und doch barg der Tegel-Flug eine ungleich größere Brisanz deshalb, weil mit dem 13.08.1961, dem Tag des Mauerbaus, der Kalte Krieg seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte und seit diesem Tag jede Provokation zu einem realen Krieg hätte führen können. Mir ist dieser Tag noch in Erinnerung: Ulm/Donau - Boelcke-Kaserne : Ausgangssperre und erhöhte Alarmbereitschaft in allen Luftwaffenkasernen und die klare Erkenntnis, dass das, was bislang Übung war, über Nacht Ernstfall werden konnte.

Die Tatsache, dass sich der Tegel-Irrflug letztlich auf diplomatischer Ebene regeln ließ und nicht von den Sowjets als vorsätzlicher Luftangriff gewertet wurde, ist der Wahrscheinlichkeit geschuldet, dass sich der Ostblock die Blamage des Versagens der eigenen Luftverteidigung, hier speziell der Abfangjäger, vor der Weltöffentlichkeit ersparen wollte.

Gruß Oldmen

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Frontstadtkind
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Beitrag von Frontstadtkind » 05.08.2017 12:28

Die werden das ja auch früh mitbeobachtet und am Funk mitgehört haben. Zwar ist es eine Peinlichkeit für die Luftwaffe gewesen aber der etwaige Beginn des dritten Weltkriegs war es für den Osten erkennbar nicht. Umgekehrt sind solche Schoten ja auch passiert. Man erinnere sich nur an die herrenlose Mig-23 über Belgien.

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