Hi ZF,
urgs. Na immerhin stimmen die Fotos von Misburg. Wenn auch auf dem einen Strike-Foto die Genauigkeit zu wünschen übrig lässt. Etwa 30-40% der Deurag-Nerag wurden mit Bomben eingedeckt. Dagegen hat die Flakstellung bei Bemerode wohl so richtig was abbekommen. Und der Stadtteil Kirchrode/Bemerode gleich mit.
Bild Nr. 457
Und das Foto #458 (glaub aus Minden???) mit den aus dem Kanalbett gespülten Schiffen finde ich noch ganz nett. Hab ich aber irgendwo auch mal größer und mehr im Detail gesehen.
Fehler inhaltlich gibt es genug. Und ich möchte auch nicht wissen, was man an Fehlern produzieren würde, wenn man Luftbilder - mit den damaligen Mitteln - aus Gegenden interpretieren müsste, die man so gar nicht kennt. Ich meine ohne GE, GIS und Co.
Aber trotzdem... interessante Seite. Davon rücke ich nicht ab.
@ kleingaertner
Danke für den Link.
Gruß aus Hannover
Guido Janthor
Luftbildsammlung der 8. USAF
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Hallo Zulufox,
Wenn wir schon bei Fehlern sind, dann
221 Bad Münster am Stein-Ebernburg.😊😊
Fahre mindestens 4 mal die Woche über die Brücke. Beim Weg unter der Brücke kann man schön die Beton-Reparaturen des Pfeilers sehen. Auch die Eisenbahnbrücke war repariert worden. Das eine Gleis (rechts) hat heute noch die alte, genietete Bogenbrückenteile, das andere neuere Kastenbrückenteile.
Wenn wir schon bei Fehlern sind, dann
221 Bad Münster am Stein-Ebernburg.😊😊
Fahre mindestens 4 mal die Woche über die Brücke. Beim Weg unter der Brücke kann man schön die Beton-Reparaturen des Pfeilers sehen. Auch die Eisenbahnbrücke war repariert worden. Das eine Gleis (rechts) hat heute noch die alte, genietete Bogenbrückenteile, das andere neuere Kastenbrückenteile.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Hallo zusammen,
eine Bitte an Euch alle:
Es ist sehr schön, dass wir in dieser Luftbilddatenbank Stoff für neue Diskussionen finden.
Zu diesen Diskussionen sollten wir jedoch jeweils neue Themen starten, gerne mit Verweis auf die Datenbank hier oder die Diskussionen in womöglich schon bestehenden Themen weiterführen.
Ansonsten entsteht hier schnell ein Megathread, in dem zig verschiedene Objekte bunt zusammengewürfelt werden und der dann für uns alle völlig unübersichtlich wird.
Vielen Dank,
Grüße
Kai
eine Bitte an Euch alle:
Es ist sehr schön, dass wir in dieser Luftbilddatenbank Stoff für neue Diskussionen finden.
Zu diesen Diskussionen sollten wir jedoch jeweils neue Themen starten, gerne mit Verweis auf die Datenbank hier oder die Diskussionen in womöglich schon bestehenden Themen weiterführen.
Ansonsten entsteht hier schnell ein Megathread, in dem zig verschiedene Objekte bunt zusammengewürfelt werden und der dann für uns alle völlig unübersichtlich wird.
Vielen Dank,
Grüße
Kai
Doch Meister, das ist (das alte) O2-Werk I (die untere Halle). Das O2-Werk II ist die Ruine in Peenemünde nähe Hafen.SuR hat geschrieben:Auch Danke!
...
- in http://www.8thafhs.com/media/photos/peen-DA2.jpg : Das ist doch nicht das Peenermünder Sauerstoffwerk - oder?
Mal abgesehen davon, ich würde mir doch eher die meisten Luftbilder über fold3 ziehen. Dort sind die wesentlich größer abgelegt.
LG
Otto
... Wenn Menschen schweigen redet der Stein ...
http://www.unterirdisch-forum.de
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Hannover: Fehler in den Beschreibungen zu den Luftbildern
Kleingaertner hatte in diesen Thread:
https://www.geschichtsspuren.de/forum/l ... 20075.html
Die Luftbild-Sammlung der 8. USAAF, die sich unter der
URL: http://www.8thafhs.com/photos.php
findet, verlinkt.
In den Beschreibungen zu den Luftbildern auf der zuvor genannten Webseite stecken ganz offensichtlich einige Fehler, die dort die Luftbilder beschreiben sollen, die im Zweiten Weltkrieg während ("strike-foto") und nach ("damage assessment foto") den Luftangriffen entstanden sind. Leider treffen die Beschreibungen nicht immer wirklich zu, oder sind ungenau.
Hier die Beschreibungen / Korrekturen zu den Luftbildern von Hannover:
366 :: "Hannover mashalling damage assessment photo (These yards at 52.3786, 9.7277)"
Der ehem. Güterbahnhof Hannover und die Conti-Vahrenwald waren hier wohl das Ziel.
Getroffen wurde aber auch viele zivile Wohnhäuser im Stadtteil Vahrenwald.
367 :: "Hannover mashalling yards strike photo"
Hier ist Vahrenwald, die Nordstadt, City und Stöcken betroffen. Der Angriff galt wohl dem Conti-Werk Vahrenwald.
368 :: "Hannover-Langenhafen airfield (The buildings in red circle still exist.)"
Ausnahme: stimmt.
Markiert ist ein Teil der Kaserne Langenhagen. Ansonsten richtig.. Flugfeld Evershorst.
369 :: "Hannover-Limmer synthetic rubber factory strike photo (Incendiaries falling on rubber plant)"
Die Stabbrandbomben segeln in Richtung Güterbahnhof Linden und Hanomag. Betroffen sind die Stadtteile Linden, Ricklingen, City, Calenberger Neustadt. Am Rand ist ein Teil vom getarnten Maschsee zu sehen.
Die Luftbilder mit den Nummern 457 bis 459 "Hannover-Misburg" rings um die Deurag-Nerag Raffinerie entsprechend überwiegend den Beschreibungen, wenn auch mehr auf den Luftbildern zu sehen ist.
SO wurde auf dem Luftbild mit der Nr. 457 die Deurag-Nerag prozentual nur schwach getroffen, die Landschaft erhielt jedoch eine Menge Treffer. Das auf dem Luftbild zu erkennende Sekundärziel, die Flakstellung in Kirchrode und der Stadtteil sind deutlicher zu erkennen. Wahrscheinlich handelt es sich um den Angriff, wo das Geschütz Dora ausgefallen ist. Diesen Angriff hat ein ehem. Luftwaffenhelfer (Hellweg) in seinem Buch "Eine Nacht ohne Alarm" beschrieben.
Noch ein Hinweis zum Schluss
Da den Luftbildern jeder Hinweis auf die Entstehung fehlt, kann man (ich) die entsprechenden Luftbilder keinem Angriff bzw. Angriffsziel direkt zuordnen, obwohl sich in den vergangenen Jahren eine Menge zu diesem Thema bei mir angesammelt hat.
Wer einen Fold3-Account (aktiv) besitzt, der kann die entsprechenden Luftbilder dort raussuchen. Die Beschreibungen bei Fold3 sind auch oft ungenau, dafür gehört zu einigen Luftbildern auch die eingescannte Rückseite (und in wenigen Fällen wohl auch eine Art Karteikarte) die deutlich ausführlich und meistens genauer auf die jeweiligen Luftbilder eingehen. Aus dieser Quelle ergab sich dann oft auch der Verwendungszweck (z.B. eine Kriegschronik).
https://www.geschichtsspuren.de/forum/l ... 20075.html
Die Luftbild-Sammlung der 8. USAAF, die sich unter der
URL: http://www.8thafhs.com/photos.php
findet, verlinkt.
In den Beschreibungen zu den Luftbildern auf der zuvor genannten Webseite stecken ganz offensichtlich einige Fehler, die dort die Luftbilder beschreiben sollen, die im Zweiten Weltkrieg während ("strike-foto") und nach ("damage assessment foto") den Luftangriffen entstanden sind. Leider treffen die Beschreibungen nicht immer wirklich zu, oder sind ungenau.
Hier die Beschreibungen / Korrekturen zu den Luftbildern von Hannover:
366 :: "Hannover mashalling damage assessment photo (These yards at 52.3786, 9.7277)"
Der ehem. Güterbahnhof Hannover und die Conti-Vahrenwald waren hier wohl das Ziel.
Getroffen wurde aber auch viele zivile Wohnhäuser im Stadtteil Vahrenwald.
367 :: "Hannover mashalling yards strike photo"
Hier ist Vahrenwald, die Nordstadt, City und Stöcken betroffen. Der Angriff galt wohl dem Conti-Werk Vahrenwald.
368 :: "Hannover-Langenhafen airfield (The buildings in red circle still exist.)"
Ausnahme: stimmt.
Markiert ist ein Teil der Kaserne Langenhagen. Ansonsten richtig.. Flugfeld Evershorst.
369 :: "Hannover-Limmer synthetic rubber factory strike photo (Incendiaries falling on rubber plant)"
Die Stabbrandbomben segeln in Richtung Güterbahnhof Linden und Hanomag. Betroffen sind die Stadtteile Linden, Ricklingen, City, Calenberger Neustadt. Am Rand ist ein Teil vom getarnten Maschsee zu sehen.
Die Luftbilder mit den Nummern 457 bis 459 "Hannover-Misburg" rings um die Deurag-Nerag Raffinerie entsprechend überwiegend den Beschreibungen, wenn auch mehr auf den Luftbildern zu sehen ist.
SO wurde auf dem Luftbild mit der Nr. 457 die Deurag-Nerag prozentual nur schwach getroffen, die Landschaft erhielt jedoch eine Menge Treffer. Das auf dem Luftbild zu erkennende Sekundärziel, die Flakstellung in Kirchrode und der Stadtteil sind deutlicher zu erkennen. Wahrscheinlich handelt es sich um den Angriff, wo das Geschütz Dora ausgefallen ist. Diesen Angriff hat ein ehem. Luftwaffenhelfer (Hellweg) in seinem Buch "Eine Nacht ohne Alarm" beschrieben.
Noch ein Hinweis zum Schluss
Da den Luftbildern jeder Hinweis auf die Entstehung fehlt, kann man (ich) die entsprechenden Luftbilder keinem Angriff bzw. Angriffsziel direkt zuordnen, obwohl sich in den vergangenen Jahren eine Menge zu diesem Thema bei mir angesammelt hat.
Wer einen Fold3-Account (aktiv) besitzt, der kann die entsprechenden Luftbilder dort raussuchen. Die Beschreibungen bei Fold3 sind auch oft ungenau, dafür gehört zu einigen Luftbildern auch die eingescannte Rückseite (und in wenigen Fällen wohl auch eine Art Karteikarte) die deutlich ausführlich und meistens genauer auf die jeweiligen Luftbilder eingehen. Aus dieser Quelle ergab sich dann oft auch der Verwendungszweck (z.B. eine Kriegschronik).