Hallo Freunde,
da dieses Buch leider nicht in einer der Büchereien der näheren Umgebung zu finden ist und ich nicht für die Antwort auf eine einzige Frage mindesten 15 € auf den Tisch legen möchte, versuche ich es einmal auf diesem Weg:
Wer hat das Buch und könnte folgendes nachsehen:
hier: http://de.wikipedia.org/wiki/RMS_Lusitania wird im Abschnitt Die Lusitania im Ersten Weltkrieg gleich im ersten Satz folgende Aussage gemacht:
Bereits im Februar 1913 hatte der Erste Lord der Admiralität (Marineminister) Winston Churchill in einem Schreiben der Cunard Line erklärt, dass sich die von der Admiralität bezahlten Schiffe bald bewähren müssten, denn „der Krieg gegen Deutschland ist sicher – spätestens im September 1914 wird er ausbrechen.“
Als Quelle hierfür wird leider nur das o.a. Buch angegeben (Janusz Piekalkiewicz: Der Erste Weltkrieg. S. 272f, Econ Verlag, Düsseldorf / Wien/ New York 1988 ISBN 3-430-17481-3), nicht das Originaldokument.
Auch in diesem SPIEGEL-Artikel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42787456.html wird wiederum nur der Churchill-Brief an die Herren der Cunard-Reederei angesprochen, aber keine Beweis-Dokument genannt.
Meine Bitte ist nun: Kann ein Besitzer des Buches von Janusz Piekalkiewicz dort nachsehen, ob eine Quelle genannt wurde, wo dieser Brief archiviert ist?
MfG
Zf
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- zulufox
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Im englischen Wikipediaartikel http://en.wikipedia.org/wiki/RMS_Lusitania
werden für den Brief (oder die Information über ihn) zwei Quellen genannt (die ich aber auch nicht im Regal stehen habe):
Denson, John V. (2006). A Century of War: Lincoln, Wilson, and Roosevelt. Ludwig von Mises Institute. p. 135. ISBN 978-1-61016-508-2.
Schmidt, Donald E. (2005). The Folly of War: American Foreign Policy, 1898–2005. Algora Publishing. pp. 71–. ISBN 978-0-87586-383-2.
Christoph
Edit:
Quelle 2 wiederum verweist auf Ralph Raico, "Rethinking Churchill", in John Denson, ed., "The Costs of War, p. 332
nochmal Edit:
Raico wiederum gibt als Quelle an, und auch Quelle 1 verweist darauf:
Patrick Beesly, Room 40: British Naval Intelligence 1914–18 (San Diego: Harcourt, Brace, Jovanovich, 1982), p. 90.
werden für den Brief (oder die Information über ihn) zwei Quellen genannt (die ich aber auch nicht im Regal stehen habe):
Denson, John V. (2006). A Century of War: Lincoln, Wilson, and Roosevelt. Ludwig von Mises Institute. p. 135. ISBN 978-1-61016-508-2.
Schmidt, Donald E. (2005). The Folly of War: American Foreign Policy, 1898–2005. Algora Publishing. pp. 71–. ISBN 978-0-87586-383-2.
Christoph
Edit:
Quelle 2 wiederum verweist auf Ralph Raico, "Rethinking Churchill", in John Denson, ed., "The Costs of War, p. 332
nochmal Edit:
Raico wiederum gibt als Quelle an, und auch Quelle 1 verweist darauf:
Patrick Beesly, Room 40: British Naval Intelligence 1914–18 (San Diego: Harcourt, Brace, Jovanovich, 1982), p. 90.
Es gibt 10 Arten Menschen: solche, die binär denken, und solche, die das nicht tun.
Wenn die letzte Quelle nirgendwo im Netz oder im privaten Besitz aufzutreiben ist könnten wir versuchen, ob wir jemanden finden, der es kurz in der HSU aus dem Regal zieht oder in der Uni-Bibliothek zur Hand nimmt. Ersteres würde ich auch selber machen, aber eben nicht von jetzt auf gleich.
Thorsten.
Thorsten.
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Hallo ihr beiden,
herzlichen Dank für weitere Suche. Die ULB-TU-Darmstadt hat doch ein Exemplar vom Piekalkiewicz-Buch, allerdings in der Präsenzbibliothek. Und das wird bei der einfachen online-Bestellung nicht angezeigt. Ich habe es mir heute angesehen, leider nur das o.a. Zitiat ohne Quellenangabe
Da muss ich es doch mal über http://www.nationalarchives.gov.uk/ versuchen.
MfG
Zf
herzlichen Dank für weitere Suche. Die ULB-TU-Darmstadt hat doch ein Exemplar vom Piekalkiewicz-Buch, allerdings in der Präsenzbibliothek. Und das wird bei der einfachen online-Bestellung nicht angezeigt. Ich habe es mir heute angesehen, leider nur das o.a. Zitiat ohne Quellenangabe
Da muss ich es doch mal über http://www.nationalarchives.gov.uk/ versuchen.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Moin,pigasus hat geschrieben:Im englischen Wikipediaartikel http://en.wikipedia.org/wiki/RMS_Lusitania
werden für den Brief (oder die Information über ihn) zwei Quellen genannt....
da sind leider zwei Themenstränge etwas durcheinander geraten.
Der englische Wikipediaartikel zitiert ein Schreiben, das eine Woche vor der Versenkung der L. auf den Weg gegangen ist mit
A week before the sinking of the Lusitania, Winston Churchill wrote to Walter Runciman, the President of the Board of Trade, stating that it is "most important to attract neutral shipping to our shores, in the hope especially of embroiling the United States with Germany.
Dieses Zitat und damit der Hinweis auf einen solchen Brief findet sich über die Kette Schmidt/Denson/Reico letztlich genauso auf Seite 90 im Beesly. Eine definitive Quellenangabe, wo sich dieser Brief vielleicht befindet, gibt Beesly nicht. Er leitet die von mir oben wiedergegebene Passage ein mit "It is, of course, true that only a week..."
Zf aber suchte aber auf der Spur der deutschen Wikipedia ein Schreiben zwischen Churchill und der Cunard-Line aus Feb. 1913. Für diesen Brief ist die Schmidt/Denscon/Reico/Beesly Kette nun die absolut falsche Richtung.
@Zf: zurück zu Janusz Piekalkiewicz. Der steht in der HSU nun gerade nicht im Regal.
Thorsten.
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Hallo zusammen,
ich habe das Buch in meiner Bibliothek und auch die von zulufox beschriebene Passage gefunden. Leider gibt es keine weiteren Literaturhinweise.
Der einzige Hinweis in der Bibliographie des Buches mit Bezug zu Churchill:
Churchill, W.: The Word Crisis 1911-1918, 5 Bde. London, 1923-29.
Vielleicht hilft es ja.
Grüße
Stefan
ich habe das Buch in meiner Bibliothek und auch die von zulufox beschriebene Passage gefunden. Leider gibt es keine weiteren Literaturhinweise.
Der einzige Hinweis in der Bibliographie des Buches mit Bezug zu Churchill:
Churchill, W.: The Word Crisis 1911-1918, 5 Bde. London, 1923-29.
Vielleicht hilft es ja.
Grüße
Stefan