MZA Strassentunnel in Dingolfing?
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Schloßberggarage
@Oliver:
Stimmt! Auch die Schloßberggarage in Landsberg am Lech wurde bereits nach 1990 fertiggestellt und ist eine äußerst interessante MZA mit sehr schönen Zugängen....
In den Jahrhunderten zuvor wurden von den Landsberger Brauereien bereits sehr tiefe Bierkeller im Schloßberg angelegt, die man im Rahmen einer historischen Wirtshausführung teilweise auch besichtigen kann. Ab 1944 wurde außerdem damit begonnen, zwei große Luftschutzstollen im Schloßberg anzulegen.
Ein Besuch des Schloßberges lohnt sich daher in jedem Fall.
Stimmt! Auch die Schloßberggarage in Landsberg am Lech wurde bereits nach 1990 fertiggestellt und ist eine äußerst interessante MZA mit sehr schönen Zugängen....
In den Jahrhunderten zuvor wurden von den Landsberger Brauereien bereits sehr tiefe Bierkeller im Schloßberg angelegt, die man im Rahmen einer historischen Wirtshausführung teilweise auch besichtigen kann. Ab 1944 wurde außerdem damit begonnen, zwei große Luftschutzstollen im Schloßberg anzulegen.
Ein Besuch des Schloßberges lohnt sich daher in jedem Fall.
Hi Björn,
vielleicht hast Du ja mal Zeit die Anlage abzulichten und ein paar Fotos reinzustellen. Obwohl die Ecke da unten ja voll von interessanten Objekten ist - auch wenn ein Großteil wohl immer noch genutzt wird und damit fürs Forum tabu ist.
Habe gerade mal gegoogelt und so wie es aussieht wurde die TG in LL wohl sogar erst in '93 fertiggestellt.
Gruß
Oliver
vielleicht hast Du ja mal Zeit die Anlage abzulichten und ein paar Fotos reinzustellen. Obwohl die Ecke da unten ja voll von interessanten Objekten ist - auch wenn ein Großteil wohl immer noch genutzt wird und damit fürs Forum tabu ist.
Habe gerade mal gegoogelt und so wie es aussieht wurde die TG in LL wohl sogar erst in '93 fertiggestellt.
Gruß
Oliver
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Tag,
ich habe gestern eine E-Mail an das BBK geschickt mit der Frage ob es eigene bautechnische Grundsätze für Mehrzweckanlagen in Verbindung mit Straßentunnels gab. Hier die Antwort:
Für Ihre Email zum Thema "Straßentunnel" danke ich Ihnen.
Die Bautechnischen Grundsätze, nach denen seinerzeit die öffentlichen Schutzräume errichtet wurden, hatten in ihren Anforderungen prinzipiell die gleichen Annahmen.
In der objektbezogenen, tatsächlichen Planung und Ausführung unterschieden sie sich nur, wenn sie sich den individuellen Gegebenheiten angepasst gaben (unterschiedliche Grundrisse, friedensmäßige Planungsabsichten usw.)
Eigene Grundsätze für Straßentunnel gab es deswegen nicht.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Michael C. Turley
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe
ich habe gestern eine E-Mail an das BBK geschickt mit der Frage ob es eigene bautechnische Grundsätze für Mehrzweckanlagen in Verbindung mit Straßentunnels gab. Hier die Antwort:
Für Ihre Email zum Thema "Straßentunnel" danke ich Ihnen.
Die Bautechnischen Grundsätze, nach denen seinerzeit die öffentlichen Schutzräume errichtet wurden, hatten in ihren Anforderungen prinzipiell die gleichen Annahmen.
In der objektbezogenen, tatsächlichen Planung und Ausführung unterschieden sie sich nur, wenn sie sich den individuellen Gegebenheiten angepasst gaben (unterschiedliche Grundrisse, friedensmäßige Planungsabsichten usw.)
Eigene Grundsätze für Straßentunnel gab es deswegen nicht.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Michael C. Turley
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe
Gruß Kimi
Hallo!
Bin grad über diesen schon etwas älteren Beitrag der MZA im Dingolfinger Landratsamt gestossen. Ich war da zwar schon ne ganze Weile nicht mehr vor Ort, würde aber vermuten, dass die Anlage alles andere als "lost" ist.
Die späte Fertigstellung in den 90er Jahren dürfte wohl nicht zuletzt auch mit der unmittelbaren Nähe zu den Kernkraftwerken Isar I und II (~15 km) zu tun haben. So beherbergt der nicht öffentlich zugängliche Teil der Anlage neben der Tiefgarage des Landratsamts auch die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz (Kater DGF) mit Stabsraum, Lagezentrum und der Arbeitsgruppe "Nuklearer Katastrophenschutz".
Der westliche Teil des Landkreises Dingolfing-Landau liegt innerhalb der Mittelzone (10 km) und der grösste Teil des Landkreises in der Aussenzone (25 km, Bereiche 2-5) um die Kraftwerke Isar. Für den hoffentlich nie eintretenden Fall einer nuklearen Katastrophe würde die geschützte Leitstelle ja durchaus immer noch Sinn machen?
Bin grad über diesen schon etwas älteren Beitrag der MZA im Dingolfinger Landratsamt gestossen. Ich war da zwar schon ne ganze Weile nicht mehr vor Ort, würde aber vermuten, dass die Anlage alles andere als "lost" ist.
Die späte Fertigstellung in den 90er Jahren dürfte wohl nicht zuletzt auch mit der unmittelbaren Nähe zu den Kernkraftwerken Isar I und II (~15 km) zu tun haben. So beherbergt der nicht öffentlich zugängliche Teil der Anlage neben der Tiefgarage des Landratsamts auch die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz (Kater DGF) mit Stabsraum, Lagezentrum und der Arbeitsgruppe "Nuklearer Katastrophenschutz".
Der westliche Teil des Landkreises Dingolfing-Landau liegt innerhalb der Mittelzone (10 km) und der grösste Teil des Landkreises in der Aussenzone (25 km, Bereiche 2-5) um die Kraftwerke Isar. Für den hoffentlich nie eintretenden Fall einer nuklearen Katastrophe würde die geschützte Leitstelle ja durchaus immer noch Sinn machen?
Hallo Lausbub,
ich denke man muss hier ggf. unterscheiden zwischen der MZA (Straßentunnel, ggf. mit einem Teil der dazugehörigen Tiefgarage) und einer verbunkerten Stabsstelle. Das Mehrzweckanlagen erst nach dem Ende des Kalten Kriegs fertigegestellt wurden, ist nicht so besonders. Einen ähnlichen Fall gibt es mit der Parkkaverne in Landsberg/ Lech.
Ob nun der öffentliche Schutzbau und/ oder auch der verbunkerte Stab mit der Nähe zum Atomkraftwerk zu tun habe wäre noch zuklären. Ich halte den Zirkelschluss nicht unbedingt für zwingend.
Gruß
Oliver
ich denke man muss hier ggf. unterscheiden zwischen der MZA (Straßentunnel, ggf. mit einem Teil der dazugehörigen Tiefgarage) und einer verbunkerten Stabsstelle. Das Mehrzweckanlagen erst nach dem Ende des Kalten Kriegs fertigegestellt wurden, ist nicht so besonders. Einen ähnlichen Fall gibt es mit der Parkkaverne in Landsberg/ Lech.
Ob nun der öffentliche Schutzbau und/ oder auch der verbunkerte Stab mit der Nähe zum Atomkraftwerk zu tun habe wäre noch zuklären. Ich halte den Zirkelschluss nicht unbedingt für zwingend.
Gruß
Oliver
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Teleflexzüge können im Gegensatz zu normalen Bowdenzügen auch auf Druck arbeiten und sind sehr präzise, was die Kraftübertragung angeht. Ich kenne die Dinger aus der Fliegerei z.B. von der Spritregelung des Triebwerkes.Gravedigger hat geschrieben:das Ding ist mit "TELEFLEX" beschiftet.
Was kann das sein?
Das Röhrchen nimmt den eigentlichen Kraftübertragungsstrang auf, wenn dieser voll eingefahren ist. Es ist also gut zu sehen, daß Ein-/Ausfahrlänge und somit der Drehwinkel nicht sehr groß ist.
Auf dem Vielzahn wird keine Kurbel sondern ein Hebel gesteckt haben, etwa für eine Luft- oder Brandschutzklappe.
MfG
Bei strenger Pflicht
Getreu und schlicht
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- Gravedigger
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