Landung einer MIG in der Nähe von Braunschweig ca. 1973

Militärische Objekte und Anlagen ab 1945
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Helmholtz
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Beitrag von Helmholtz » 13.02.2008 21:05

Muß nicht sein wenn man Glück hat, der hätte es sicher nicht versucht wenn er erwartet hätte in einem Feuerball zu enden.
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Goettschwan

Beitrag von Goettschwan » 13.02.2008 21:27

Vielleicht wars ja auch kein acker, sondern eine halbwegs feste Rasenfläche? Ich bin da kein Experte und auch kein Flieger, aber diese Fähigkeit wurde den Sowjetischen Maschinen immer so halbwegs zugesprochen?

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Helmholtz
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Beitrag von Helmholtz » 13.02.2008 21:42

Klar, Glück ist da immer dabei, es kann immer mal ein kleiner Graben oder ein Weidezaun auftauchen.
So genau kann das bei so einer Aktion keiner planen.
Nur fliegt der Kahn dann auch nicht gleich wie eine Bombe in die Luft, besonders nicht wenn der Sprit zur Neige geht... zB.

Der Pilot wird sicher das getan haben was ihm in der Situation, die ja nur er wirklich kannte, für ihn am sinnvollsten erschien.
Rein subjektiv geshen natürlich, aber nur er hatte Einfluß aufs Geschehen.
Und es hat zum Glück auch funktioniert!

Letztendlich war es meines Wissens nach so, daß auch sowjetische Maschinen generell von besfestigten Bahnen operierten.
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Shadow
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Beitrag von Shadow » 13.02.2008 23:04

Es gibt da einen Eintrag in der Stadtchronik Braunschweig zum 27. Mai 1973. Danach würde ich allerdings sagen, dass da später viele Einzelteile auf irgendwelchen Tiefladern gelegen haben müssen :mrgreen:

Shadow

Büttner
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Beitrag von Büttner » 13.02.2008 23:28

Helmholtz hat geschrieben:Nähere Infos wäre sehr interessant!


Leider höre ich selbst davon hier zum ersten Mal.

Bisher kenne ich lediglich die Flucht mir einer Sprühmaschine, Ballon, das allgemein bekannte eben...

Inwieweit man im Westen seitens der NATO "überrascht" war, ist sicher schwer einzuschätzen.
Was ist wohl mit dem Piloten passiert? Asyl bei den Amis?
Drüben die dürften einen ziemlichen Hals geschoben haben... :lol:

Es scheint ja so als habe der Pilot den ersten sicher im Westen gelegenen Acker genommen und sich keine Mühe gemacht einen Flugplatz zu finden. Könnte am Sprit gelegen haben...

Wenns eine Doku gibt, ich brenne darauf!
;)

Vermutung garnicht so verkehrt. Aber nur auf Umwegen nach Amerika. Ist ein Krimi sondergleichen, denn die sowjetische Seite war sowas von sauer das man denjenigen wieder zurück haben wollte. Alle Mittel wurden ausgeschöpft. Ich empfehle an dieser Stelle Rote Plätze, Link eingangs erwähnt. Die Folgen war katastrophal.

Soweit bekannt Ausstieg mit Schleudersitz, Sprit war alle. Kleinere Explosionen nach Aufschlag. Er hätte eh nicht landen können den er war gar kein Pilot gewesen .... Ein Teufelskerl!

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Helmholtz
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Beitrag von Helmholtz » 14.02.2008 00:22

Klingt ja fast so als wäre die Kiste geklaut gewesen von jemandem der kein Pilot war?!

Etwa ein Techniker?

Ich habe leider dieses Buch "Rote Plätze" nicht... man kläre mich bitte auf falls möglich.

Wie auch immer, der "Pilot" hat sich hier scheinbar so entschieden wie ich es auch getan hätte.
Und so wie es ihm am sichersten erschien... wenn er nicht wirklich fliegen konnte.

Sprit alle - Schleudersitz! :mrgreen:

Allerdings steht die Luftabwehr der Russen / DDR jetzt doch etwas blöd da.

Ich vermute mal der "Pilot" flog nicht allzu tief und relativ geradeaus Richtung Westen.
(na ja, spritsparend war die gewählte Höhe zumindest)
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deproe
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Beitrag von deproe » 14.02.2008 01:19

[quote="Büttner"][
Ich empfehle an dieser Stelle Rote Plätze, Link eingangs erwähnt.


warum denn - was steht da drin?
bis dann gruß deproe

Ingo

Beitrag von Ingo » 14.02.2008 12:50

ein techniker, der die mühle geklaut hat ist wohl recht unwarscheinlich.
- man braucht mehrere leute um das triebwerk zu starten. aussenbordstrom, apu, bremsklötze etc.
da dreht man nicht einfach den schlüssel rum.
dann darf sonst keiner was davon mitkriegen. die dinger sind laut.
dann muss man vom abstellplatz zur runway taxen und dann den bock in den wind drehen und starten.
flaps in mid und 100% gase.
abhebegeschwindigkeit bei welcher startmasse ? windverhältnisse ? trimmung ? navigation ?

das kann nur ein kutscher sowas.

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Helmholtz
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Beitrag von Helmholtz » 14.02.2008 13:12

Ich denke Büttner könnte etwas Licht ins Dunkel bringen! :)

Oder?!

Sonst wirds wirklich zu spekulativ, trotzdem, es gab schon die irrsten Geschichten im echten Leben!
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Büttner
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Beitrag von Büttner » 14.02.2008 16:54

deproe hat geschrieben:
Büttner hat geschrieben:[
Ich empfehle an dieser Stelle Rote Plätze, Link eingangs erwähnt.

warum denn - was steht da drin?
Oh, ich dachte ich hätte es erwähnt. Die weitreichenden Folgen der Flucht des Technischen Offiziers aus Großenhain der das Ding klaute um in den Westen zu gelangen. Was ihm so geschah und was er so ausplauderte. Und und ...

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