Kyrillischer Text auf Geschütz
Kyrillischer Text auf Geschütz
Im Armeemuseum in Paris steht dieser Vorderlader aus Bronze. Soweit nichts ungewöhnliches, wenn nicht ein russischer Text von 1945 eingeritzt worden wäre. Kann jemand diesen Text entziffern?
Gruss
Andreas
Gruss
Andreas
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OK - ich fange mal an:
Oben rechts steht "Berlin" und darunter mit dem Stern das Datum 11. Mai 1945.
Das erste Wort links oben dürfte für "Sieg" (= Pobeda) stehen, ganz genau lese ich das da aber nicht.
Darunter folgen 2 Namen und dazwischen der Ortsname "Dnepropetrowsk", was ja wohl in der Ukraine liegt.
Den 1. Namen lese ich als "Desjaterik Iwan F.", den zweiten als "Saulenko, L. D."
Nach den Handschriften zu urteilen stammt der ganze Text wohl von Erstgenanntem, während Saulenko sich dann selbst dazugekritzelt hat.
Oben rechts steht "Berlin" und darunter mit dem Stern das Datum 11. Mai 1945.
Das erste Wort links oben dürfte für "Sieg" (= Pobeda) stehen, ganz genau lese ich das da aber nicht.
Darunter folgen 2 Namen und dazwischen der Ortsname "Dnepropetrowsk", was ja wohl in der Ukraine liegt.
Den 1. Namen lese ich als "Desjaterik Iwan F.", den zweiten als "Saulenko, L. D."
Nach den Handschriften zu urteilen stammt der ganze Text wohl von Erstgenanntem, während Saulenko sich dann selbst dazugekritzelt hat.
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Vielen Dank für Eure Bemühungen!
Der Zusammenhang gibt natürlich weitere Rätsel auf: ein bronzenes Vorderladergeschütz steht in Berlin. Herkunft und Art des Geschützes ist noch unklar. Russische Soldaten verewigen sich auf diesem Geschütz und jetzt steht es in Paris. Leider fehlte an diesem Geschütz jede Beschriftung.
Gruss
Andreas
Der Zusammenhang gibt natürlich weitere Rätsel auf: ein bronzenes Vorderladergeschütz steht in Berlin. Herkunft und Art des Geschützes ist noch unklar. Russische Soldaten verewigen sich auf diesem Geschütz und jetzt steht es in Paris. Leider fehlte an diesem Geschütz jede Beschriftung.
Gruss
Andreas
Moin,
da kann man nur spekulieren - mit Frankreich hatten wir Deutschen nun ja leider einige bewaffnete Konflikte : Wahrscheinlich ist das Geschütz als "Kriegsbeute" nach den napoleonischen Kriegen oder 1870/71 nach Deutschland verbracht und ausgestellt worden. Nach 1945 haben die Franzosen es sich zurückgeholt....
Die Lafette lässt ja eher auf ein Festungsgeschütz schließen...
Gruß
Holli
da kann man nur spekulieren - mit Frankreich hatten wir Deutschen nun ja leider einige bewaffnete Konflikte : Wahrscheinlich ist das Geschütz als "Kriegsbeute" nach den napoleonischen Kriegen oder 1870/71 nach Deutschland verbracht und ausgestellt worden. Nach 1945 haben die Franzosen es sich zurückgeholt....
Die Lafette lässt ja eher auf ein Festungsgeschütz schließen...
Gruß
Holli
Mein Russisch ist zwar ein wenig eingerostet, aber es ist immer wieder interessant vergleichbares zu entdecken.
Hat das Armeemuseum keinen Hinweis, wo genau in Berlin dieses Geschütz gestanden haben soll. Im Museum
dürfte es bestimmt schriftliche Hinweise auf die genaue Herkunft geben(?)
P. S. Es müsste die beiden Soldaten, falls es welche waren, sicherlich einige Mühe gekostet haben sich an der Kanone zu verewigen.
Hat das Armeemuseum keinen Hinweis, wo genau in Berlin dieses Geschütz gestanden haben soll. Im Museum
dürfte es bestimmt schriftliche Hinweise auf die genaue Herkunft geben(?)
P. S. Es müsste die beiden Soldaten, falls es welche waren, sicherlich einige Mühe gekostet haben sich an der Kanone zu verewigen.