Güterbahnhof Hamburg-Altona
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Güterbahnhof Hamburg-Altona
Moin! Nachdem ich heute gelesen habe, dass die Pläne für das Ende des Güterbahnhofs Hamburg-Altona konkret werden, habe ich für die liebe Lostplaces-Gemeinde noch ein paar Foto herausgesucht. Wo jetzt das alte Gerödel steht, sollen demnächst 2000 Wohnungen gebaut werden, die Hamburg gut gebrauchen kann. Nur eben schade um das Gerödel.
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Re: Güterbahnhof Hamburg-Altona
Dort habe ich mal von 1987-1989 als Rangierer gearbeitet! Man hat sich das verändert, da war früher ein Leben in den Hallen auch wie davor, die vielen Güterwagen und Packwagen! Es fuhren pro Schicht 2-3 Rangierloks (V60) rum und wir hatten 2 Kolonnen (Kolonnennamen: E-Lok und S-Lok) und einen Lotsen, der die Wagen an den Bahnsteig brachte! Es fuhren auch Güterzüge von dort, die dann in der Kurve am Gbf (von Langenfelde - Richtung Hamburg Hbf) zur Abfahrt standen und auf Papiere warteten!Onkelwolli hat geschrieben:Moin! Nachdem ich heute gelesen habe, dass die Pläne für das Ende des Güterbahnhofs Hamburg-Altona konkret werden, habe ich für die liebe Lostplaces-Gemeinde noch ein paar Foto herausgesucht. Wo jetzt das alte Gerödel steht, sollen demnächst 2000 Wohnungen gebaut werden, die Hamburg gut gebrauchen kann. Nur eben schade um das Gerödel.
Ich habe manchesmal geschwitzt dort auf der Arbeit.
Später kam ich als Rangierleiter zum Bahnsteig Hmbg.-Altona, da ist ja auch kein Betrieb mehr, sprich keine Bahnsteig-Rangierer mehr! Früher waren 5-6 Rangierer pro Schicht , in der Nacht 2 Leute. Dort war ich bis 1995!
- Käptn Blaubär
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Moin!
In der letzten Woche konnte ich an einem geführten Rundgang über das Gelände des ehemaligen Güterbahnhos Altona teilnehmen. Davon hier einige Bilder.
Der Güterbahnhof wurde in den 90er Jahren stillgelegt. Seit einiger Zeit wird das gesamte Gelände unter der Überschrift "Mitte Altona" städtebaulich überplant. Ab dem nächsten Jahr sollen dort 1.600 Wohnungen entstehen. Einige der historischen Gebäude und Anlagen sollen dabei erhalten bleiben.
Der Rundgang beginnt am Verladehof. Das gesamte Ensemble mit dem Hof und den Versand- und Empfangshallen aus den 1890er Jahren und dem Querflügel aus den 1950ern gilt als schützenswert und soll erhalten bleiben. Die östliche Verladehalle soll dabei von achtgeschossigen Wohnhäusern überbaut werden. Diese Häuser werden direkt neben der Halle stehen und mit den oberen Geschossen über diese auskragen. Für die Hallen selbst ist eine gewerbliche Nutzung geplant.
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In der letzten Woche konnte ich an einem geführten Rundgang über das Gelände des ehemaligen Güterbahnhos Altona teilnehmen. Davon hier einige Bilder.
Der Güterbahnhof wurde in den 90er Jahren stillgelegt. Seit einiger Zeit wird das gesamte Gelände unter der Überschrift "Mitte Altona" städtebaulich überplant. Ab dem nächsten Jahr sollen dort 1.600 Wohnungen entstehen. Einige der historischen Gebäude und Anlagen sollen dabei erhalten bleiben.
Der Rundgang beginnt am Verladehof. Das gesamte Ensemble mit dem Hof und den Versand- und Empfangshallen aus den 1890er Jahren und dem Querflügel aus den 1950ern gilt als schützenswert und soll erhalten bleiben. Die östliche Verladehalle soll dabei von achtgeschossigen Wohnhäusern überbaut werden. Diese Häuser werden direkt neben der Halle stehen und mit den oberen Geschossen über diese auskragen. Für die Hallen selbst ist eine gewerbliche Nutzung geplant.
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Weiter geht es mit den nördlich anschliessenden Umladehallen aus den 1950er Jahren. Diese sind im Zusammenhang des Gesamtensembles als schutzwürdig eingestuft worden, sollen aber abgerissen werden.
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Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
- Käptn Blaubär
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Schliesslich noch die sog. Kleiderkasse, früher die örtliche Kleiderkammer der Reichsbahn. Auch dieses Gebäude soll erhalten bleiben. Die Räume werden zur Zeit gewerblich genutzt.
Informationen zur Planung, zum Verfahren und (wenig!) zur Geschichte des Ortes gibt es hier:
http://www.hamburg.de/mitte-altona/
Es werden auch öffentliche Führungen über das Gelände angeboten, Termine und Anmeldemodalitäten gibt es ebenfalls unter dem link oben. Man sollte allerdings wohl nicht zu viel erwarten. Bei unserem Rundgang haben wir einen Blick in eine der historischen Hallen werfen und das ansonsten abgesperrte Gelände nördlich der Umladehallen betreten können. Die Umladehallen selbst blieben uns versperrt, das Gelände des früheren Betriebswerkes mit dem Wasserturm ebenso. Ob das bei den öffentlichen Touren anders ist, kann ich nicht sagen, glaube es aber nicht. Interessant war es natürlich trotzdem.
Viele Grüße
Michael
Informationen zur Planung, zum Verfahren und (wenig!) zur Geschichte des Ortes gibt es hier:
http://www.hamburg.de/mitte-altona/
Es werden auch öffentliche Führungen über das Gelände angeboten, Termine und Anmeldemodalitäten gibt es ebenfalls unter dem link oben. Man sollte allerdings wohl nicht zu viel erwarten. Bei unserem Rundgang haben wir einen Blick in eine der historischen Hallen werfen und das ansonsten abgesperrte Gelände nördlich der Umladehallen betreten können. Die Umladehallen selbst blieben uns versperrt, das Gelände des früheren Betriebswerkes mit dem Wasserturm ebenso. Ob das bei den öffentlichen Touren anders ist, kann ich nicht sagen, glaube es aber nicht. Interessant war es natürlich trotzdem.
Viele Grüße
Michael
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Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Hi Michael,
sehr schöne Aufnahmen . Danke dafür .
Was ich in Hamburg super traurig finde ist das Bauwerke, hierbei ist völlig gleichgültig ob ein einzelnes Bauwerk, oder ein Ensemble ist für schutzwürdig befunden werden und dann trotzdem dem Abriss preis gegeben werden. Einfach nicht nachvollziehbar .
LG,
Christel
sehr schöne Aufnahmen . Danke dafür .
Was ich in Hamburg super traurig finde ist das Bauwerke, hierbei ist völlig gleichgültig ob ein einzelnes Bauwerk, oder ein Ensemble ist für schutzwürdig befunden werden und dann trotzdem dem Abriss preis gegeben werden. Einfach nicht nachvollziehbar .
LG,
Christel