Gefahren bei Begehung

GPS, Karten-Software, Geleucht und anderes technisches Zubehör
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pigasus
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Beitrag von pigasus » 05.04.2008 08:56

Noch ein VEBEG-Link mit einer aktuellen Versteigerung:

http://www.vebeg.de/web/de/verkauf/brow ... listlink=1

Enthalten sind:
Mess- u. Prüfgeräte u a.:
3 elektr. Messgeräte zur Messung
von O2, CO2, NOX, SO2,
Rußzahl u. Temperatur;
2 Messgeräte zur Messung
von explosiven Gasgemischen;
1 Atemschutzgerät; 1 Kanalspiegelsatz;
1 Abseilgerät mit Zubehör
(Gebrauchsspuren)

Christoph
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katschützer
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Beitrag von katschützer » 05.04.2008 19:40

Hm, vielleicht hatte das RKI wirklich grad "keinen Bock".... sei mal dahingestellt.

@Piga

Dann stell aber auch noch einen Link zum Thema Prüf- und Kalibrierkosten mit ein :mrgreen:


MfG
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Gravedigger
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Beitrag von Gravedigger » 05.04.2008 21:42

Ich hab mir mal erlaubt, das Thema zu den "Technischen Hilfsmitteln" zu verschieben, da es ja auf Begehungen in allen Epochen zutrifft und nicht nur auf den 2. Weltkrieg.

CU Markus
Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)

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Beitrag von petzolde » 05.04.2008 22:49

Die Kosten für wiederkehrende Prüfungen und Eichungen solcher Meßgeräte sind nicht von Pappe.
Erschwerend kommt hinzu, daß Ersatzteile, Sensoren, Akkus nach zB 10 Jahren nicht unbedingt noch zu haben sind; man macht den Vorschlag, an eine neue Gerätegeneration zu denken....
Wenn VEBEG nicht einmal Gerätetyp und Hersteller angibt, gibt das zu denken. Auf den Fotos sieht es so aus, als handele es sich um historisch wertvolle Geräte mit Analoganzeige. Nicht schlecht, aber um heutige Gesundheitsrisiken auszuschließen, sind Geräte von übervorgestern vielleicht nicht mehr sicher genug - es sei denn, man gibt reichlich Geld für o.g. Prüfungen aus.
gruß EP

surge
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Beitrag von surge » 10.04.2008 01:56

katschützer hat geschrieben:Vergesst Onkel UXO nicht :mrgreen:


MfG
UXO???

surge
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Beitrag von surge » 10.04.2008 02:00

Malefiz hat geschrieben:Na ja,
die Leberschäden durch das mögliche Aflatoxin sind hier wohl nicht das Problem. Die Pilze können die Lunge bevölkern, wenn man die Sporen einatmet. Würde ich aber am ehesten in Gräbern vermuten. Der Fluch der Pharonen wird mit Aspergillus fumigatus in Zusammenhang gebracht http://de.wikipedia.org/wiki/Fluch_des_Pharao. In Krakau sind mehrere Wissenschaftler bei der Öffnung des Grabes des Königssohnes Kasimir gestorben. Pilze in der Lunge sind bei der Behandlung sehr problematisch...
In diesem Zusammenhang wurde von Aspergillus NIGER berichtet

Grüße
surge

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Beitrag von Malefiz » 10.04.2008 07:55

In diesem Zusammenhang wurde von Aspergillus NIGER berichtet


Na ja, das hängt davon ab wo Du suchst. Von Aspergillus flavus ist auch die Rede. Das stellt meine Aussage aber nicht in Frage.

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Beitrag von Malefiz » 10.04.2008 08:08

Ich bin Biologe, ein Arzt. Ich denke aber dass die Geschichte hier weitgehend aufgebauscht wird. Wenn man sich dem Thema mit Arbeitsschutzvorschriften nähert, sollte man bedenken, dass da Dauerbelastungen und längere Expositionszeiten berücksichtigt werden. Wenn man einige Stunden in einem Bunker herumläuft sollte eigentlich eine
behelfsmässige Maske reichen, wie man sie in der Apotheke bekommt. Wir Atmen jeden Tag Sporen von diesen Pilzen ein, in kleineren Mengen, dies führt bei manchen Leuten zu Allergien. In feuchten Wohnungen finden sich oft mehrere Aspergillus Arten, die dann auch oft die Quelle einer Allergie sind. Wenn man in einem Grab zum Beispiel grosse Mengen Sporen aufwirbelt, und dann eine massive Besiedlung der Lunge einsetzt, dann hat man keine Chance mehr. Das kommt aber eher selten vor. Die Geschichte in Krakau war, glaube ich, 1973. Ich interessiere mich für das Thema und mir sind seit dem keine ähnlichen Fälle bekannt.

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pigasus
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Beitrag von pigasus » 10.04.2008 08:11

UXO???
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Beitrag von Deistergeist » 27.04.2008 21:28

Malefiz hat geschrieben:Ich bin Biologe, ein Arzt. Ich denke aber dass die Geschichte hier weitgehend aufgebauscht wird. Wenn man sich dem Thema mit Arbeitsschutzvorschriften nähert, sollte man bedenken, dass da Dauerbelastungen und längere Expositionszeiten berücksichtigt werden. Wenn man einige Stunden in einem Bunker herumläuft sollte eigentlich eine
behelfsmässige Maske reichen, wie man sie in der Apotheke bekommt. Wir Atmen jeden Tag Sporen von diesen Pilzen ein, in kleineren Mengen, dies führt bei manchen Leuten zu Allergien. In feuchten Wohnungen finden sich oft mehrere Aspergillus Arten, die dann auch oft die Quelle einer Allergie sind. Wenn man in einem Grab zum Beispiel grosse Mengen Sporen aufwirbelt, und dann eine massive Besiedlung der Lunge einsetzt, dann hat man keine Chance mehr. Das kommt aber eher selten vor. Die Geschichte in Krakau war, glaube ich, 1973. Ich interessiere mich für das Thema und mir sind seit dem keine ähnlichen Fälle bekannt.
Benzinwetterlampe mitnehmen und den gesunden Menschenverstand nutzen, das sollte reichen. Zum Thema Pilz hat der Kollege ja schon etwas geschrieben, was sich vernünftig anhört.

Glückauf! Deistergeist
„Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“

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