Frage an Spezialisten von Bunkertüren (Luftschutz)
Frage an Spezialisten von Bunkertüren (Luftschutz)
Hallole
Bei der Begehung einer Luftschutzanlage ist mir an den Eingangstüren folgender Gewindebolzen mit Vierkant (siehe Bild)
aufgefallen. Er befindet sich an der Innenseite der Tür im unteren Bereich. Direkt dahinten steckt auch noch der passende Vierkantschlüssel. Welche Funktion könnte der Gewindebolzen (ca. M 20) wohl haben
Schönen Abend noch Flowerfix
Bei der Begehung einer Luftschutzanlage ist mir an den Eingangstüren folgender Gewindebolzen mit Vierkant (siehe Bild)
aufgefallen. Er befindet sich an der Innenseite der Tür im unteren Bereich. Direkt dahinten steckt auch noch der passende Vierkantschlüssel. Welche Funktion könnte der Gewindebolzen (ca. M 20) wohl haben
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Hi Varga,
der Gewindebolzen wirkt aber nur in die Senkrechte - hat also keinen Einfluß auf die Drehbewegung der Türe.
Unsere Überlegungen waren:
Wenn die Türe geschlossen ist, wird sie durch den Gewindebolzen an die obere Zarge/Türsturz gedrückt. Sinn???
Wenn die Türe ausgewechselt wird (warum auch immer) kann man sie im geöffneten Zustand damit leichter aus den Angeln heben. Sinn???
Noch eine Idee??
gruß andy
der Gewindebolzen wirkt aber nur in die Senkrechte - hat also keinen Einfluß auf die Drehbewegung der Türe.
Unsere Überlegungen waren:
Wenn die Türe geschlossen ist, wird sie durch den Gewindebolzen an die obere Zarge/Türsturz gedrückt. Sinn???
Wenn die Türe ausgewechselt wird (warum auch immer) kann man sie im geöffneten Zustand damit leichter aus den Angeln heben. Sinn???
Noch eine Idee??
gruß andy
mit der gewindestange wird die tür "aus den angeln" gehoben. sprich, sie kann dann von innen nach aussen umgestossen werden.
dafür muß die tür natürlich bündig an der türzarge anliegen, es muß nach oben der entsprechende freiraum vorhanden sein.
wie schon richtig beschrieben, dient es in der notfallsituation als notbehelf zum öffnen der tür.
dafür muß die tür natürlich bündig an der türzarge anliegen, es muß nach oben der entsprechende freiraum vorhanden sein.
wie schon richtig beschrieben, dient es in der notfallsituation als notbehelf zum öffnen der tür.
wo wir gerade bei luftschutztüren sind, hätte ich da auch noch eine frage:
warum sind die drucktüren nach innen gewölbt (sh bild), also in das bunker innere und nicht nach aussen?? - damit sie die tür bei einem überdruck nicht in den rahmen spreizt?
auf den abgebildeten türen der fa thyssen bj 81 ist auch eine druckangabe von 3 bar beschrieben. ist das nicht etwas wenig??
ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen...
warum sind die drucktüren nach innen gewölbt (sh bild), also in das bunker innere und nicht nach aussen?? - damit sie die tür bei einem überdruck nicht in den rahmen spreizt?
auf den abgebildeten türen der fa thyssen bj 81 ist auch eine druckangabe von 3 bar beschrieben. ist das nicht etwas wenig??
ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen...
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irgendwie, irgendwann hatten wir schon einmal eine diskussion darüber.Mr.Kimura hat geschrieben:warum sind die drucktüren nach innen gewölbt (sh bild), also in das bunker innere und nicht nach aussen?? - damit sie die tür bei einem überdruck nicht in den rahmen spreizt?
.
und wenn ich mich recht erinnere, gab es als fazit keine allgemeine regel/antwort auf diese fragestellung.
ob nun innen/aussengewölbt hängt von einigen faktoren ab, so zB: platzverhältnisse bei offener tür für den schliessmechanismus, bzw bei geschlossener tür.
werkstoff/ausführung der drucktüren. bei stahlblechen als schweißkonstruktion vermutlich unerheblich, aber bei drucktoren die in eisenguß ausgeführt sind, schon von bedeutung. hier sollten dann am drucktor nur druckspannungen auftreten, deshalb wölbung zur druckseite.
als ein weiteres merkmal könnten evtl druckverhältnisse bzw strömungsverhältnisse eine rolle spielen, ob nun innen- oder aussengewölbt (venturi-effekt).
nach meiner ganz persönlichen beobachtung, spielt aber sehr wahrscheinlich der einbauraum (also die örtlichen platzverhältnisse) die größte rolle für die auslegung der wölbung.
- Jan Hartmann
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- MikeG
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Hi!
Wie schon gesagt, hatten wir diese Diskussion schon ausgiebig und ich tendiese zu Holgers (dwarslöper) Auslegung.
Einig sind wir sicher darüber, daß die Wölbung der Tür Stabilität geben und sie druckfester machen soll. Bei der Detonation einer nuklearen Waffe mittleren bis großen Kalibers entsteht zunächst eine Druckwelle, danach eine Sogwelle - auf die Tür wirkt also zunächst extremer Druck, danach extremer Unterdruck. Wenn man es so betrachtet, ist die Richtung der Wölbung eher egal.
Aber auch das ist nur eine Überlegung und basiert keineswegs auf Quellen zur Konstruktion der besagten Türen.
Mike
Wie schon gesagt, hatten wir diese Diskussion schon ausgiebig und ich tendiese zu Holgers (dwarslöper) Auslegung.
Einig sind wir sicher darüber, daß die Wölbung der Tür Stabilität geben und sie druckfester machen soll. Bei der Detonation einer nuklearen Waffe mittleren bis großen Kalibers entsteht zunächst eine Druckwelle, danach eine Sogwelle - auf die Tür wirkt also zunächst extremer Druck, danach extremer Unterdruck. Wenn man es so betrachtet, ist die Richtung der Wölbung eher egal.
Aber auch das ist nur eine Überlegung und basiert keineswegs auf Quellen zur Konstruktion der besagten Türen.
Mike
Verwirrung komplett !!!!!
Hallole
Hier haben wir eine Türe mit Alu - Dichtungen die im Falle eines Atomschlages geschmolzen wären und die Türe damit noch besser abgedichtet hätte. Um die Türe danach wieder zu öffnen, hätte man sie mit Hilfe der Bolzen (oben und unten) aufdrücken können. Das verwirrende ist nur das die Bolzen außerhalb des Bunkers liegen.
Fragen über Fragen !!!!!!!
Hier haben wir eine Türe mit Alu - Dichtungen die im Falle eines Atomschlages geschmolzen wären und die Türe damit noch besser abgedichtet hätte. Um die Türe danach wieder zu öffnen, hätte man sie mit Hilfe der Bolzen (oben und unten) aufdrücken können. Das verwirrende ist nur das die Bolzen außerhalb des Bunkers liegen.
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