Hallo zusammen!
Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach Informationen zu den Flak-Stellungen zwischen Brühl und Bornheim, die ja primär die Anlagen der Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG (auch UnionKraftstoff oder kurz UK genannt) und den Wesselinger Hafen sichern sollten.
Bei Gesprächen mit Walberberger Bürgern (Walberberg ist der nördlichste Stadtteil von Bornheim und grenzt unmittelbar an den Brühler Süden) sind Stellungen am Berggeistsee, im Schwadorfer Feld, an dem Bornheimer Weg, in Rösberg und am Breniger Wasserturm genannt worden. Leider differieren die Angaben, wo genau sich diese Stellungen befanden.
Einzelheiten zur Bewaffnung der Batterien und der entsprechenden Ausstattung (Art und Anzahl der Flugabwehrgeschütze, Scheinwerfer, Funkmessgeräte, Unterstände usw.) sind nicht bekannt/überliefert.
Auch zu den Abschüssen/Abstürzen im Walberberger Umfeld gibt es stark abweichende und zum Teil auch widersprüchliche Angaben.
Vielleicht hat jemand aus dem Forum die Möglichkeit, ein wenig Licht in dieses Kapitel der
Luftkriegsgeschichte des rheinischen Vorgebirges zu bringen?
Über eine Nachricht würde ich mich freuen.
Vorab meinen herzlichsten Dank!
willprinz
Flak-Stellungen zwischen Brühl (50321) und Bornheim (53332)
Flakstellung Berggeistsee
Hallo willprinz.
Die ehemalige Flakstellung am Berggeistsee ist leicht zu finden.
Du gehst von der Strasse aus, rechts am Vereinsgelände des AV.Brühl oberhalb vom See die kleinen Trampelpfade entlang.
Von Höhe des Angelheimes bis zur Landzunge findest Du die Reste der Laufgräben.
Gruß Uwe.
Die ehemalige Flakstellung am Berggeistsee ist leicht zu finden.
Du gehst von der Strasse aus, rechts am Vereinsgelände des AV.Brühl oberhalb vom See die kleinen Trampelpfade entlang.
Von Höhe des Angelheimes bis zur Landzunge findest Du die Reste der Laufgräben.
Gruß Uwe.
Re: Flakstellung Berggeistsee
Hallo Uwe,K43 hat geschrieben:Hallo willprinz.
Die ehemalige Flakstellung am Berggeistsee ist leicht zu finden.
Du gehst von der Strasse aus, rechts am Vereinsgelände des AV.Brühl oberhalb vom See die kleinen Trampelpfade entlang.
Von Höhe des Angelheimes bis zur Landzunge findest Du die Reste der Laufgräben.
Gruß Uwe.
dann werde ich bei nächster Gelegenheit am Berggeistsee auf Spurensuche gehen.
Vielen Dank für die Info.
LG
willprinz
Flugzeugabstürze
Hallo willprinz.
Einige Abstürze aus dem Raum Vorgebirge kann ich anbieten.
Am 4.2.1945 eine Bf.109 G-6 bei Sechtem.
In der Nacht vom 25.auf den 26.5.1940 eine Hampden bei Sechtem.
In der Nacht vom 5.auf den 6.4.1942 eine Wellington bei Sechtem.
Am 12.8.1943 eine B-17 bei Hemmerich.
Am 17.10.1944 eine B-17 am Bahnhof Merten bei Bornheim.
Am 14.3.1945 eine P-47 im Raum Hemmerich.
Gruß Uwe.
Einige Abstürze aus dem Raum Vorgebirge kann ich anbieten.
Am 4.2.1945 eine Bf.109 G-6 bei Sechtem.
In der Nacht vom 25.auf den 26.5.1940 eine Hampden bei Sechtem.
In der Nacht vom 5.auf den 6.4.1942 eine Wellington bei Sechtem.
Am 12.8.1943 eine B-17 bei Hemmerich.
Am 17.10.1944 eine B-17 am Bahnhof Merten bei Bornheim.
Am 14.3.1945 eine P-47 im Raum Hemmerich.
Gruß Uwe.
Re: Flugzeugabstürze
Hallo Uwe,K43 hat geschrieben:Hallo willprinz.
Einige Abstürze aus dem Raum Vorgebirge kann ich anbieten.
Am 4.2.1945 eine Bf.109 G-6 bei Sechtem.
In der Nacht vom 25.auf den 26.5.1940 eine Hampden bei Sechtem.
In der Nacht vom 5.auf den 6.4.1942 eine Wellington bei Sechtem.
Am 12.8.1943 eine B-17 bei Hemmerich.
Am 17.10.1944 eine B-17 am Bahnhof Merten bei Bornheim.
Am 14.3.1945 eine P-47 im Raum Hemmerich.
Gruß Uwe.
das ist toll!
Könntest Du mir bitte noch die Quelle(n) mitteilen?
Vorab meinen herzlichsten Dank!
LG
willprinz
Quelle
Hallo willprinz.
Qelle ist FlugzeugForum.de
Zu den bei und um Brühl eingesetzten Einheiten such mal bei Google unter 7.Flakdivision/Flak-Regiment144/schw.Flak-Abteilung135/schw.Flak-Abteilung666.
Gruß Uwe.
Qelle ist FlugzeugForum.de
Zu den bei und um Brühl eingesetzten Einheiten such mal bei Google unter 7.Flakdivision/Flak-Regiment144/schw.Flak-Abteilung135/schw.Flak-Abteilung666.
Gruß Uwe.
Guten Abend,
eine Kartenskizze mit der Lage der Stellungen schwerer Flakbatterien um Köln ist zu finden auf S. 106 in meinem Beitrag über die Kölner Luftwaffenhelfer im Jahrbuch Rechtsrheinisches Köln, Band 21, Köln 1995. In einem Anhang (S. 154-168) ist eine Liste der für den Bereich der 7. Flakdivision bislang nachgewiesenen Flak-, Scheinwerfer- und Luftsperrbatterien und deren Stellungen.
Wenn Interesse an einer Liste der Abstürze/Abschüsse im Bereich 7. Flak.Div bestehen: Bitte eine PM schicken - ist zu lang (11 Seiten), um sie hier einzustellen.
Beste Grüße
Gebhard Aders
eine Kartenskizze mit der Lage der Stellungen schwerer Flakbatterien um Köln ist zu finden auf S. 106 in meinem Beitrag über die Kölner Luftwaffenhelfer im Jahrbuch Rechtsrheinisches Köln, Band 21, Köln 1995. In einem Anhang (S. 154-168) ist eine Liste der für den Bereich der 7. Flakdivision bislang nachgewiesenen Flak-, Scheinwerfer- und Luftsperrbatterien und deren Stellungen.
Wenn Interesse an einer Liste der Abstürze/Abschüsse im Bereich 7. Flak.Div bestehen: Bitte eine PM schicken - ist zu lang (11 Seiten), um sie hier einzustellen.
Beste Grüße
Gebhard Aders
Noch ein Nachtrag:
Dass die Flakstellungen in Widdig, Eichholz, Berzdorf, Schwadorf, Vochem und Kalscheuren in erster Linie zum Schutz der Hydrierwerke in Wesseling (damals kurz "Werk Wilhelm" genannt) errichtet worden seien, ist schlichtweg falsch. Die Story wird dadurch nicht besser, als damals die Batteriechefs das ihren Soldaten und Luftwaffenhelfern erzählten.
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, wurden schwere Batterien nicht zum Schutz eines Objektes aufgestellt, sondern zum Schutz eines Großraumes. Das war im Fall der 7. Flakdivision der Raum von Bonn bis Leverkusen, dazu weiter im Westen der Raum Aachen.
Beste Grüße
Gebhard Aders
Dass die Flakstellungen in Widdig, Eichholz, Berzdorf, Schwadorf, Vochem und Kalscheuren in erster Linie zum Schutz der Hydrierwerke in Wesseling (damals kurz "Werk Wilhelm" genannt) errichtet worden seien, ist schlichtweg falsch. Die Story wird dadurch nicht besser, als damals die Batteriechefs das ihren Soldaten und Luftwaffenhelfern erzählten.
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, wurden schwere Batterien nicht zum Schutz eines Objektes aufgestellt, sondern zum Schutz eines Großraumes. Das war im Fall der 7. Flakdivision der Raum von Bonn bis Leverkusen, dazu weiter im Westen der Raum Aachen.
Beste Grüße
Gebhard Aders
Hallo Herr Aders,
ich beschäftige mich erst kurze Zeit mit dem Thema Luftangriff und Luftabwehr im rheinischen Vorgebirge.
Die Aussagen der von mir befragten Ortsansässigen gingen einheitlich in die Richtung, dass die Flak-Stellungen folgendes zu beschützen hatten: 1. UK in Wesseling, 2. Knapsack mit Goldberg-Werk, 3. Stadt Köln und 4. Stadt Bonn. Deshalb bin ich für Ihre Klarstellung bzgl. der Aufgabe der Flak-Stellungen dankbar.
LG
Will
ich beschäftige mich erst kurze Zeit mit dem Thema Luftangriff und Luftabwehr im rheinischen Vorgebirge.
Die Aussagen der von mir befragten Ortsansässigen gingen einheitlich in die Richtung, dass die Flak-Stellungen folgendes zu beschützen hatten: 1. UK in Wesseling, 2. Knapsack mit Goldberg-Werk, 3. Stadt Köln und 4. Stadt Bonn. Deshalb bin ich für Ihre Klarstellung bzgl. der Aufgabe der Flak-Stellungen dankbar.
LG
Will