Bunkernachnutzung made in Wien

[Christel]

Hallo Rene,

wenn das Konzept stimmt ist eine Nachnutzung sicherlich möglich, sofern man einen geeigneten Investor findet (siehe Foto).

Diese 4 Gasometer stehen in Wien und wurden vollständig modernisiert. Es sah so aus als wäre jeweils dier Sockel neu betoniert worden (für meinen Geschmack nicht so gut gelungen), aber das restliche Aussengemäuer der 4 Gasometer ist geschmackvoll erneuert worden. Man kann die urspüngliche Bauweise sehr gut sehen.

Heute befindet sich dort eine U-Bahn Haltestelle, ein Shopingcentrum, ein Kino und diverse kleinere Einrichtungen.

Leider habe ich keine Vorstellung und auch keine weiteren Informationen darüber wie hoch die Kosten dieser Modernierung waren.

Gruß, Christel

[Käptn Blaubär]

Moin!

Leider habe ich keine Vorstellung und auch keine weiteren Informationen darüber wie hoch die Kosten dieser Modernierung waren.

Die Baukosten betrugen 2,4 Milliarden Schilling, umgerechnet rund 174 Millionen Euro.

siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Gasometer_(Wien)

Der Umbau hat damals für einiges Aufsehen gesorgt, viele Berichte in Fachzeitschriften usw.

Gruß
Michael

[Christel]

Danke Michael. Das war ja keine kleine Summe, die dort aufgewendet wurde. Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Gruß, Christel

[Oliver]

Hi zusammen,

anbei noch der dirkete Link...

http://www.wiener-gasometer.at/


Gruß
Oliver

[René]

Bisher soll ja nur das Gasometer-Dach als Biergarten genutzt werden - das ist ein bißchen schade, denn der Bunker an sich ist natürlich für alle möglichen Nutzungen geeignet. Daher mein Einwand, mit einem Biergarten allein wird sich das Projekt wohl nicht finanzieren lassen.

Zum Berliner Gasometer ist noch folgendes zu sagen: ein ehrgeiziges Projekt aus den späten 1980er Jahren wollte eine Art Freizeitzentrum aus dem Bunker machen, sogar ein Kinosaal war vorgesehen. Das Projekt scheiterte, weil die Feuerwehr eine Entrauchungsanlage forderte. Deren Einbau allein hätte 1,5 Mio DM gekostet. Wer auch immer das Bunkerinnere heute dauerhaft nutzen möchte, wird unter anderem die Entfernung der Zuluftkanäle aus Asbest zur Auflage bekommen und das wird ebenfalls nicht billig.

Wiener müsse man sein 8)

[patchman]

...Wiener müsse man sein 8)

Na dann zieh doch um, auch dort gibt es zahlreiche Betätigungsfelder im Untergrund und auch in Beton ist da so einiges zu finden. Ich glaube, die hätten da auch noch ein paar Flaktürme mir grandioser Aussicht über die Stadt zu vergeben.

Gruß
Patchman

[MikeG]

Moin Jan!

Eigentlich sind nur zwei der Türme wirklich ungenutzt:

G Stiftskaserne: Bundesheer
L Esterhazypark: Haus des Meeres/Kletterwand
G Arenbergpark: MAK-Magazin
L Arenbergpark: teilweise Gartenamt
L + G Augarten: ungenutzt

... aber ich denke, das wusstest Du alles schon ...

Mike

[Ollie]

Hallo,

ich kann mich dunkel erinnern, vor einiger Zeit - ein bis zwei Jahre muss das her sein - im Fernsehen einen Bericht gesehen zu haben, in dem ein cooler Managertyp erläuterte, was er denn in Kürze für ein schönes Hotel aus einem der Wiener Flaktürme machen würde. Weiß jemand, was aus dem Projekt denn geworden ist. Wenn ich mich recht entsinne, sollte da mächtig aufgestockt, verglast und gestylt werden.
Leider kann ich mich weder an den Sender noch an den Titel des Berichts erinnern, wenn man den Macher dort aber so reden hörte, waren wohl alle Planungen schon in Sack und Tüten, bloß zwei klitzekleine Hürden waren wohl noch zu nehmen: wer bezahlt`s und wird´s überhaupt genehmigt.....

Grüße aus B
Ollie

[Christel]

Hallo Ollie,

geplant war das Vorhaben für den Leitturm Esterhazypark (Haus des Meeres/Kletterwand). Soweit mir bekannt gab es Einwände für das Projekt von Seiten des "Haus des Meeres", denn das Konzept sah wohl vor dass die zukünftigen Hotelgäste den Auzug vom "Haus des Meeres" mitnutzen sollten. Leider ist das Projekt gescheitert.

Mehr kann ich darüber leider auch nicht sagen.

Gruß, Christel

[Ollie]

Hallo, Christel

Danke für die Info, werd´mich mal umtun, vielleicht ist ja irgendwo noch etwas mehr zu erfahren.

Grüße
Ollie