Bunker Zeppelinheim - beseitigt?
- zulufox
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Re: BAMSt 6621 …
Hallo Geograph,Geograph hat geschrieben:Nabilianer hat geschrieben:Folgende Infos kann ich liefern.
BAMSt 1: BAMSt OFL 1, Standort: Neu-Isenburg, UTM Koordinate MA 779 446, Altbezeichnung 6221
Vielleicht kann ja jemand mit den Koordinaten etwas anfangen.
Gruß Nabil
Die gesuchte Beobachtungs- und ABC-Meldestelle 6221 (»Offenbach, Landkreis, 1«) befand sich in der Neu-Isenburger Brüder-Grimm-Schule, Waldweg 101.
Grüße,
GEOGRAPH
zwei Anmerkungen:
1. Einen Waldweg gibt es in Neu-Isenburg nicht, die Anschrift der Brüder-Grimm-Schule lautet: Waldstraße 101 http://www.b-g-s.de/index.php?option=co ... &Itemid=37 .
2. Diese Anschrift passt nicht zur UTM-Koordinate, die liegt im Bereich der Kreuzung Stoltzestraße/Taunusstraße, also so 600 m nordwestlich.
MfG
Zf

Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Neu-Isenburg …
Stimmt, Waldstraße ist richtig.zulufox hat geschrieben:Hallo Geograph,
zwei Anmerkungen:
1. Einen Waldweg gibt es in Neu-Isenburg nicht, die Anschrift der Brüder-Grimm-Schule lautet: Waldstraße 101 http://www.b-g-s.de/index.php?option=co ... &Itemid=37 .

Ich kenne das Erscheinungsjahr der von Nabilianer genannten Information nicht, aber ich gehe davon aus, dass die angegebenen UTM-Koordinaten auf dem Kartenbezugssystem »ED50« basieren und somit wäre die Brüder-Grimm-Schule der gesuchte Standort.zulufox hat geschrieben:2. Diese Anschrift passt nicht zur UTM-Koordinate, die liegt im Bereich der Kreuzung Stoltzestraße/Taunusstraße, also so 600 m nordwestlich.

Nach meinen Kenntnisstand wurden im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes ab 1996 in Unterlagen und in den neu erschienenen Kartenwerken das Bezugsdatum von »ED50« auf »WGS84« umgestellt. Und ob es da die Einrichtung in Neu-Isenburg noch existiert hat, bezweifle ich.
Grüße,
GEOGRAPH
Bunker Zeppelinheim - beseitigt
Hallo zusammen
Die Mess Sonde befindet ich nicht An der Brüder-Grimm-Schule sondern Direkt ,
Am Feuerwehrhauptstützpunkt in Neu-Isenburg Sankt-Florian-Str.Dort sind 3 Fahnenmasten und die Sonde die mit dem Warnamt in Usingen verbunden war. Ich schaue mal beim Nächsten Einsatz ob sie noch da ist.Und zum Bunker in Zepplinheim kann ich mal die Kollegen Fragen und wenn die was Wissen Teile ich es hier mit.
M.f.G
Natodepot
Die Mess Sonde befindet ich nicht An der Brüder-Grimm-Schule sondern Direkt ,
Am Feuerwehrhauptstützpunkt in Neu-Isenburg Sankt-Florian-Str.Dort sind 3 Fahnenmasten und die Sonde die mit dem Warnamt in Usingen verbunden war. Ich schaue mal beim Nächsten Einsatz ob sie noch da ist.Und zum Bunker in Zepplinheim kann ich mal die Kollegen Fragen und wenn die was Wissen Teile ich es hier mit.
M.f.G
Natodepot
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Bunker Zeppelinheim - beseitigt?
Hallo und guten Tag!
Was drunter ist lässt sich nicht so recht bestimmen!
ABER die Rohre mit dem grauen Deckel sind Messpunkte für das Grundwasser!
Sie werden gesetzt (Heutzutage)wo gefährliche Altlasten austretten können.
In der Nähe von Friedrichshafen zb wurde im V2-Gebiet die Mülldeponie Weiherberg
eröffnet, und ringsrum sind solche Messpunkte.
Oder wir hatte einen Zeltplatz am See in FN! Was keiner wußte in den 50 Jahren Müll
Altlasten abgelagert! In den 60-70 Jahren war das Gelände Zeltplatz! Heute ist es
Freizeitgelände.ABER VORHER wurden die alten Teerstr entfernt, 50cm oder mehr Erde auf dem ganzen Gelände verteilt (Flächendeckend) und solche Messpunkte gesetzt!
Gruß Wolfgang.
Was drunter ist lässt sich nicht so recht bestimmen!
ABER die Rohre mit dem grauen Deckel sind Messpunkte für das Grundwasser!
Sie werden gesetzt (Heutzutage)wo gefährliche Altlasten austretten können.
In der Nähe von Friedrichshafen zb wurde im V2-Gebiet die Mülldeponie Weiherberg
eröffnet, und ringsrum sind solche Messpunkte.
Oder wir hatte einen Zeltplatz am See in FN! Was keiner wußte in den 50 Jahren Müll
Altlasten abgelagert! In den 60-70 Jahren war das Gelände Zeltplatz! Heute ist es
Freizeitgelände.ABER VORHER wurden die alten Teerstr entfernt, 50cm oder mehr Erde auf dem ganzen Gelände verteilt (Flächendeckend) und solche Messpunkte gesetzt!
Gruß Wolfgang.
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Hallo alleseits,
ich komme ebenfalls aus Zeppelinheim und einen "Bunker" gibt es dort tatsächlich. Dieser befindet sich zwar links vom Feuerwehrhaus aber viel tiefer im Wald (ca. 300 Meter). Der hier beschriebene Schacht liegt in Line zur früheren Kläranlage (Entfernung ca. 300). Ich vermute da einen Zusammenhang.
In den Bunker ist schon mein Vater (Jahrgang 1943) in seiner Jugend eingestiegen. Was der ursprüngliche Zweck dieses unterirdischen Gebäudes ist, konnte auch er nicht in Erfahrung bringen. Ich selbst war als Heranwachsender drin. Der Eingang wurde aus Sicherheitgründen immerwieder zugeschüttet, aber von jungendlicher Neugier immer wieder aufgegraben. In den Siebziger Jahren gab es 2 Zugänge. Heute ist nurnoch der nördliche Zugang offen, den man auf dem Bild erkennen kann. Ich hatte das Bild auf der Facebook Seite für Zeppelinheimer gepostet. Ein Schulfreund meines Neffen fragte mich nach einer genauen Wegbeschreibung und schickte mir dann die beiden Innenraum Bilder. Er hat mit einem Freund den Eingang etwas aufgegraben und sich hineingezwängt.
Nach meiner Erinnerung (vorbehaltliche 35 Jahre zurückliegend) folgt auf dem nördlichen Zugang ein ungefähr 5 Meter langer Gang. An dessen Ende führt ein weiterer Gang, nach links, dh. nach Osten. Dieser Gang ist deutlich länger (10-12 Meter). Der Gang mündet in einen kleinen Raum. Dort war früher der Östliche Eingang.
Die damalige Luftschiffer-Siedlung wie auch der Bahnhof lagen 200 Meter entfernt. Ich weiß nicht ob es üblich war eine Luftschutzanlage soweit entfernt angelegen. Es gab in der Gegend auch Flak-Stellungen. Könnte ich mir auch einen Zusammenhang vorstellen.
Wegbeschreibung:
Den Weg der an den Gleisen (bzw Schalschutzmauer) entlangführt von der S-Bahnstation nach Süden folgen. Nach ca 200 Metern kommt ein gelber Pfosten mit einem roten Dach. Einige Meter danach eine sandinge aufgewühlte Stelle links am Waldrand. Von hier ca 15-20 Meter in den Wald hinein, sollte das Loch rechte Hand zufinden sein. Ein paar angemooste Betonbrocken liegen in der Nähe herum.
Grüße Martin
ich komme ebenfalls aus Zeppelinheim und einen "Bunker" gibt es dort tatsächlich. Dieser befindet sich zwar links vom Feuerwehrhaus aber viel tiefer im Wald (ca. 300 Meter). Der hier beschriebene Schacht liegt in Line zur früheren Kläranlage (Entfernung ca. 300). Ich vermute da einen Zusammenhang.
In den Bunker ist schon mein Vater (Jahrgang 1943) in seiner Jugend eingestiegen. Was der ursprüngliche Zweck dieses unterirdischen Gebäudes ist, konnte auch er nicht in Erfahrung bringen. Ich selbst war als Heranwachsender drin. Der Eingang wurde aus Sicherheitgründen immerwieder zugeschüttet, aber von jungendlicher Neugier immer wieder aufgegraben. In den Siebziger Jahren gab es 2 Zugänge. Heute ist nurnoch der nördliche Zugang offen, den man auf dem Bild erkennen kann. Ich hatte das Bild auf der Facebook Seite für Zeppelinheimer gepostet. Ein Schulfreund meines Neffen fragte mich nach einer genauen Wegbeschreibung und schickte mir dann die beiden Innenraum Bilder. Er hat mit einem Freund den Eingang etwas aufgegraben und sich hineingezwängt.
Nach meiner Erinnerung (vorbehaltliche 35 Jahre zurückliegend) folgt auf dem nördlichen Zugang ein ungefähr 5 Meter langer Gang. An dessen Ende führt ein weiterer Gang, nach links, dh. nach Osten. Dieser Gang ist deutlich länger (10-12 Meter). Der Gang mündet in einen kleinen Raum. Dort war früher der Östliche Eingang.
Die damalige Luftschiffer-Siedlung wie auch der Bahnhof lagen 200 Meter entfernt. Ich weiß nicht ob es üblich war eine Luftschutzanlage soweit entfernt angelegen. Es gab in der Gegend auch Flak-Stellungen. Könnte ich mir auch einen Zusammenhang vorstellen.
Wegbeschreibung:
Den Weg der an den Gleisen (bzw Schalschutzmauer) entlangführt von der S-Bahnstation nach Süden folgen. Nach ca 200 Metern kommt ein gelber Pfosten mit einem roten Dach. Einige Meter danach eine sandinge aufgewühlte Stelle links am Waldrand. Von hier ca 15-20 Meter in den Wald hinein, sollte das Loch rechte Hand zufinden sein. Ein paar angemooste Betonbrocken liegen in der Nähe herum.
Grüße Martin
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Hinweis auf Tiefbrunnen gefunden / Bunker update
Hallo nochmal,
ich habe einen Hinweis auf den Schacht neben dem Zeppelinheimer Feuerwehrhaus gefunden.
Im Buch "Zeppelinheim - die Entdeckung einer Idylle" habe ich angehängte Zeichnung von 1938 gefunden. Unter Position 11 ist der "Tiefbrunnen" vermerkt, der zur Wasserversorgung der damals noch jungen Siedlung der Luftschiffer (gegründet 1937) diente. Die angegebene Position entspricht dem des oben beschriebenen Schachts südlich des heutigen Zeppelinheimer Feuerwehrhauses.
Der eigentliche Bunker den ich oben im Beitrag von Juli 2015 beschrieben habe, soll im Krieg als Luftschutzraum für Bahnbedienstete gedient haben. Diese Information habe ich von der Seite "Steine in der Dreieich" die ich an dieser Stelle sehr empfehlen möchte. Ein Hinweis warum die Anlage so abgelegen im Wald lag, findet sich ebenfalls auf der Seite "Steine in der Dreieich". An anderer Stelle wird dort einen Waldbahn beschrieben die bis in die 1920ger Jahre Holz beförderte. Diese musste die Gleise der Riedbahn unterqueren, wofür ein Graben angelegt wurde. Auf verschiedenen Karten ist dieser Graben noch verzeichnet, z.B. Auf dem Messtischblatt (5917) der Region Kelsterbach von 1952. Westlich der Bahngleise ist der Graben noch im Wald auszumachen; verfüllt mit Schutt und Schrott der Rhein-Main US Airbase. Denkt man sich den Verlauf des Grabens nach Osten weiter, dorthin wo er begonnen haben mußte um die Riedbahn zu unterqueren, findet man eben diese Luftschutzanlage vor. Dies ist nur eine Indizienkette aber ich vermute, das man sich damals die bereit bestehende Vertiefung im Boden zunutze gemacht hat um den unterirdischen Bau anzulegen.
Zwischenzeitlich wurden beide Eingänge mit dicken Buchestämmen abgedeckt. Bei den Arbeiten dazu wurde schweres Gerät eingesetzt, das den darüber liegenden Baumbewuchs niedergedrückt hat. Jetzt läßt sich die Dimension der Anlage gut beurteilen. Meine Beschreibung im Beitrag vom Juli stimmt weitestgehend. Nur verläuft der längere Gang nicht Ost westlich, sondern von Nord nach Süd.
Die Zeppelinheimer Jugend ist immernoch unternehmungslustig und tatkräftig wie zu meiner Zeit. Die Baumstämme die den Zugang versperrten sind mittlerweile auseinandergehebelt. Der Bunker ist wieder offen.
Grüße aus Zeppelinheim
ich habe einen Hinweis auf den Schacht neben dem Zeppelinheimer Feuerwehrhaus gefunden.
Im Buch "Zeppelinheim - die Entdeckung einer Idylle" habe ich angehängte Zeichnung von 1938 gefunden. Unter Position 11 ist der "Tiefbrunnen" vermerkt, der zur Wasserversorgung der damals noch jungen Siedlung der Luftschiffer (gegründet 1937) diente. Die angegebene Position entspricht dem des oben beschriebenen Schachts südlich des heutigen Zeppelinheimer Feuerwehrhauses.
Der eigentliche Bunker den ich oben im Beitrag von Juli 2015 beschrieben habe, soll im Krieg als Luftschutzraum für Bahnbedienstete gedient haben. Diese Information habe ich von der Seite "Steine in der Dreieich" die ich an dieser Stelle sehr empfehlen möchte. Ein Hinweis warum die Anlage so abgelegen im Wald lag, findet sich ebenfalls auf der Seite "Steine in der Dreieich". An anderer Stelle wird dort einen Waldbahn beschrieben die bis in die 1920ger Jahre Holz beförderte. Diese musste die Gleise der Riedbahn unterqueren, wofür ein Graben angelegt wurde. Auf verschiedenen Karten ist dieser Graben noch verzeichnet, z.B. Auf dem Messtischblatt (5917) der Region Kelsterbach von 1952. Westlich der Bahngleise ist der Graben noch im Wald auszumachen; verfüllt mit Schutt und Schrott der Rhein-Main US Airbase. Denkt man sich den Verlauf des Grabens nach Osten weiter, dorthin wo er begonnen haben mußte um die Riedbahn zu unterqueren, findet man eben diese Luftschutzanlage vor. Dies ist nur eine Indizienkette aber ich vermute, das man sich damals die bereit bestehende Vertiefung im Boden zunutze gemacht hat um den unterirdischen Bau anzulegen.
Zwischenzeitlich wurden beide Eingänge mit dicken Buchestämmen abgedeckt. Bei den Arbeiten dazu wurde schweres Gerät eingesetzt, das den darüber liegenden Baumbewuchs niedergedrückt hat. Jetzt läßt sich die Dimension der Anlage gut beurteilen. Meine Beschreibung im Beitrag vom Juli stimmt weitestgehend. Nur verläuft der längere Gang nicht Ost westlich, sondern von Nord nach Süd.
Die Zeppelinheimer Jugend ist immernoch unternehmungslustig und tatkräftig wie zu meiner Zeit. Die Baumstämme die den Zugang versperrten sind mittlerweile auseinandergehebelt. Der Bunker ist wieder offen.
Grüße aus Zeppelinheim
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Hallo Martin 1964,
Danke für die Karte von Zeppelinheim (1938). Gold wert!
Die Position 11 "Tiefbrunnen" trifft genau die Stelle, wo früher (1985) der Schacht-Deckel war!
Ich denke damit ist das Rätsel zum Bunker (südlich des Feuerwehrhauses) gelöst.
Wobei ich das Bild dieser "stählernen Feldbetten" da unten drin nun in meinem Kopf streichen muss...ein gutes Sichtfeld hatte man ja eh nicht nach da unten...
-cut-
Zum Thema "Bunker" direkt an der Riedbahn:
Früher hatte ich den Gedanken, dass dieser mit der alten Kläranlage in Verbindung stehen könnte.
(nur wegen der räumlichen Nähe).
Durch den Vergleich der vielen Karten von "Steine in der Dreieich" und der von Walter Kuhl bin ich sehr sicher, dass diese Anlage mit der Unterquerung der Riedbahn (durch die alte Schmalspur-Waldbahn) direkt zusammenhängt. Nach Aufgabe der Waldbahn in den 20er Jahren eventuell auch modifiziert wurde.
Einen zielgerichtete Erbauung als Bahnhofsbunker scheint mir kaum realistisch. Da hätten die armen Reichsbahner ganz schön zu laufen...
Und: Etwa um 1985 durchstießen wir Kinder die "Betondecke" (im Verlauf im 45 Grad Winkel von Bahnlinie in Richtung heutiges Feuerwehrhaus - Schneise!).
Das kann kein Bunker sein, denn schon nach wenigen Zentimetern trafen wir mit unseren primitiven Werkzeug auf einen großen Hohlraum (Loch = 10cm Größe).
Steinchen reinwerfen brachte kein Resultat. Möglich dass da allerhand Schmodder unten lag.
Beste Grüße aus AB
Danke für die Karte von Zeppelinheim (1938). Gold wert!
Die Position 11 "Tiefbrunnen" trifft genau die Stelle, wo früher (1985) der Schacht-Deckel war!
Ich denke damit ist das Rätsel zum Bunker (südlich des Feuerwehrhauses) gelöst.
Wobei ich das Bild dieser "stählernen Feldbetten" da unten drin nun in meinem Kopf streichen muss...ein gutes Sichtfeld hatte man ja eh nicht nach da unten...
-cut-
Zum Thema "Bunker" direkt an der Riedbahn:
Früher hatte ich den Gedanken, dass dieser mit der alten Kläranlage in Verbindung stehen könnte.
(nur wegen der räumlichen Nähe).
Durch den Vergleich der vielen Karten von "Steine in der Dreieich" und der von Walter Kuhl bin ich sehr sicher, dass diese Anlage mit der Unterquerung der Riedbahn (durch die alte Schmalspur-Waldbahn) direkt zusammenhängt. Nach Aufgabe der Waldbahn in den 20er Jahren eventuell auch modifiziert wurde.
Einen zielgerichtete Erbauung als Bahnhofsbunker scheint mir kaum realistisch. Da hätten die armen Reichsbahner ganz schön zu laufen...
Und: Etwa um 1985 durchstießen wir Kinder die "Betondecke" (im Verlauf im 45 Grad Winkel von Bahnlinie in Richtung heutiges Feuerwehrhaus - Schneise!).
Das kann kein Bunker sein, denn schon nach wenigen Zentimetern trafen wir mit unseren primitiven Werkzeug auf einen großen Hohlraum (Loch = 10cm Größe).
Steinchen reinwerfen brachte kein Resultat. Möglich dass da allerhand Schmodder unten lag.
Beste Grüße aus AB
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Re: Bunker Zeppelinheim - beseitigt?
Zum Bunker gibt es neue Infos. Er wurde irgendwann vor Kurzem von Unbekannten freigelegt. Bei der Gelegenheit wurde die Anlage kartografiert, fotografiert und gefilmt.
https://www.op-online.de/region/neu-ise ... 20012.html
https://steine-in-der-dreieich.de/bunke ... nheim.html
https://www.youtube.com/watch?v=lanhjZcEsiQ
Gruß Joachim
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Gruß Joachim