Autobahn-Dreieck Hamm 1985

Verkehrsgeschichte - Straßen, Autobahnen und sonstige Straßenverkehrs-Bauwerke
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mucimuc
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Beitrag von mucimuc » 16.08.2007 19:59

TEIL 3: Straßenüberführung nördlich Welver
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mucimuc
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Beitrag von mucimuc » 16.08.2007 20:08

TEIL 4: Trassenreste, Spuren und eine Feldwegüberführung

Es folgt in Kürze eine kmz-Sammlung

Viel Spaß
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mucimuc
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Beitrag von mucimuc » 16.08.2007 20:19

kmz-Sammlung, Auszoomen zeigt alle, Ausdehnung etwa sieben Kilometer ab dem Dreieck bis zur Feldwegüberführung
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Walden

Beitrag von Walden » 30.10.2007 13:55

Hallo!

Der sechspurige Ausbau der A2 hat das ehemalige Autobahndreieck Hamm erreicht. Anbei zwei Bilder der aktuellen Situation, heute vormittag aufgenommen.

Beste Grüße,

Ralf
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kuhlmac
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Beitrag von kuhlmac » 30.10.2007 19:20

Stimmt, das sieht schon "bedenklich" aus - allerdings bitte ich zu berücksichtigen, dass der Ausbau just in diesem Bereich -zumindest auf der Südseite einigermaßen behutsam vorgeht. Auch auf der Nordseite wird es (hoffentlich) nicht ganz so schlimm.
Grund ist auch die dort zu sehende Bahnbrücke, für die man sich sonst was anderes überlegen müsste. M.W. ist dafür kein Ersatz vorgesehen, was ich aber nicht garantieren möchte.... :cry:

petzolde
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Beitrag von petzolde » 30.10.2007 19:45

Nach Presseberichten vor etwa 2 Jahren sollte bald mit dem Neubau der DB-Brücke begonnen werden. Aber vielleicht hat man nochmal nachgedacht, denn am Nordende des Dreicks hat man die alte Straßenbrücke ähnlicher Bauart wieder aufgearbeitet. Der Bauer stellt dort (in der nicht asphaltierten Kurve Kassel-Hannover) immer noch Landwirtschaftsfahrzeuge unter.
gruß EP

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kuhlmac
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Beitrag von kuhlmac » 30.10.2007 20:58

Habe mal bei Straßen.nrw angefragt - schaunmermal

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Beitrag von kuhlmac » 11.11.2007 15:56

Inzwischen Antwort bekommen aus Meschede:
"...Zur DB-Brücke kann ich Ihnen mitteilen, das wie bereits erwähnt, diese zu einem späteren Zeitpunkt durch die DB AG neu errichtet wird. Planungunterlagen liegen uns zur Zeit nicht vor, so dass wir Ihnen auch keine detailierten Angaben geben können. [..] Da dieDurchfahrtsbreite für den 6-streifigen Ausbau zu gering ist, werden in diesem Abschnitt die Fahrstreifenbreiten etwas verschmälert sowie der Standstreifen eingezogen. Nach Fertigstellung der Brücke erfolgt dann die endgültige Verbreiterung mit Standstreifen usw.

Aha!

Walden

Beitrag von Walden » 21.11.2007 11:34

Hallo,

ich war kürzlich "mal wieder" im alten Autobahndreieck, zum ersten mal seit ca. 1989 (muss kurz nach dem Brückenabriss gewesen sein; ich wusste damals allerdings nicht, dass ich mich in einem geplanten Autobahndreieck befinde - habe einfach nur mit dem Fahrrad die Gegend erkundet).

An der DB-Brücke sieht man noch keine Hinweise auf einen Abriss oder Umbau (wenngleich die beiden Baufahrzeuge auf meinem Bild vom 30.10., die im Bereich der Brücke stehen, schon damit zu tun haben könnten). In der Kurve Kassel-Hannover stehen keine landwirtschaftlichen Geräte mehr, der Platz im Bereich der Brücke Caldenhofer Weg wird nun von Baucontainern, Baggern usw. beansprucht. Der Beginn der Trasse in Richtung Kassel, der früher auch als Lagerplatz benutzt wurde, dient als Schutthalde, u.a. mit einem riesigen Berg abgetragener Straßendecke (noch relativ "frisch"). Ein paar Meter weiter in Richtung Kassel wird die Trasse plötzlich von einem renaturierten Bachlauf durchschnitten, was wohl schon einige Jahre so sein muss.

Ich habe ein paar Bilder gemacht, die z.T. etwas dunkel geworden sind, und die ich bei Interesse gerne noch posten kann.


Eine interessante Sache habe ich noch: Direkt neben der Trasse, zwischen Süddinker und Welver, wurde während des Autobahnbaus eine Baracke errichtet, die als Unterkunft oder Baubüro vor Ort gedient hat. Mein Großvater hätte dieses Gebäude ca. 1955 für 2500 DM kaufen können. Es handelt sich um ein relativ kleines, einstöckiges Holzhaus mit einem Betonfundament. Nun ist diese Baracke keineswegs lost, sondern steht immer noch und ist bewohnt! Es ist vermutlich das einzige Gebäude, das in direktem Zusammenhang mit dem Autobahnbau errichtet wurde und noch steht. Ich war selbst etwas verwundert, dass ausgerechnet diese Holzhütte am Waldrand nun fast 70 Jahre überdauert haben soll, aber mein Vater hat sie zweifelsfrei identifiziert.

Ich habe das Bild von der Straße aus fotografiert, weil ich bei solchen Dingen (Betreten von Privatgrundstücken etc.) eher zurückhaltend bin.


Beste Grüße,

Ralf
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Beitrag von kuhlmac » 21.11.2007 16:51

Tja... so ist das wenn man zu lange an Artikeln zur RAB schreibt, es kommt alles raus... :lol:

Tatsächlich ist diese Baracke a) von mir im Sommer besucht und b) intensiver fotografiert worden und c) habe ich den anwesenden Besitzer (aus Hamm, Nutzung als WE-Haus) und d) einen dort links einen Weg mähenden Nachbarn interviewt..

Tatsache ist, diese inzwischen umgebaute Baracke war Teil des "Arbeitslagers Kirchwelver", von wo aus der erste etwa 4 km lange Abschnitt gebaut/vorbereitet wurde; das andere war bei Recklingsen, heute keine Spuren mehr da.

Warte, Warte nur ein Weilchen....

Forschende Grüße

Christian

PS: übrigens schicke Wanderkarte hast du da, und da kann man die Trasse sehr gut verfolgen. Von wann ist die?

Inzwischen sieht es - vor allem östlich - gaanz anders aus.

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