Die Staumauer der Linachtalsperre

Bei der hier beschriebenen Staumauer handelt es sich um ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswertes Relikt vergangener Zeiten. Zum einen ist es eine nun trockengelegte Talsperre, zum anderen ist die Ausführung dieser Staumauer in einer sehr ungewöhnlichen und in Deutschland einzigartigen Bauweise - in Beton - erfolgt. Lediglich die Staumauer im belgischen Bütgenbach ähnelt der Linachtalsperre.

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Gasversorgung und Gasometer in Lübeck

Im Süden der Stadt Lübeck befindet sich im Industriegebiet an der Geniner Straße eines der markantesten und wohl auch ungewöhnlichsten Bauwerke der Stadt. Als weithin sichtbare Landmarke steht dort ein ca. 70 Meter hoher, 80.650 Kubikmeter fassender Gasbehälter.

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U-Verlagerung "Gazelle" - Kalischacht Walbeck

Die Geschichte der Walbecker Kalischächte begann am 17.März 1904 mit der Gründung der Gewerkschaft Walbeck der Burbach AG. Die Gewerkschaft verfügte über fast 77.000 m² Grundbesitz und dreizehn preußische Maximalfelder, die als Abbaurechte für Kali- und Steinsalze verliehen worden waren. Diese Abgaben- und Förderzinsfreien Abbaufelder in den Gemarkungen Bischofswald, Döhren, Groß-Bartensleben, Walbeck und wurden im Juni 1908 zu einem einheitlichen Bergwerk zusammengefasst. In mehreren Tiefbohrungen wurden schließlich vier Kalisalzlager unterschiedlicher Mächtigkeit aufgeschlossen.

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Kraftwerk Hamburg-Tiefstack

In den Anfangsjahren der Elektrifizierung in Hamburg errichteten die 1894 gegründeten Hamburgischen Electricitäts-Werke HEW zunächst dezentral mehrere kleine Kraftwerke. Bis 1913 wurden vier Kraftwerke mit zusammen 28.450 KW Leistung gebaut. Bereits ab 1910 begann man aber mit der Planung eines neuen, weitaus größeren Kraftwerkes. Mit einer Leistung von 60.000 bis 80.000 KW sollte es die ausreichende und sichere Versorgung des gesamten hamburgischen Staatsgebietes gewährleisten. Im Jahr 1914 konnte mit den Bauarbeiten auf einem Gelände am Moorfleeter und Tiefstackkanal begonnen werden, 1917 wurde die erste Dampfturbine in Betrieb genommen. Nach dem Endausbau im Jahre 1925 verfügte das Kraftwerk Tiefstack über 24 Kessel und 5 Turbinen mit zusammen 85 MW Leistung, die jedoch aufgrund technischer Probleme und ständig nötiger Reparaturen an den Kesselanlagen nur selten auch tatsächlich erreicht wurden.

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Hafenkrane in Hamburg

Befassen möchte ich mich mit Hafenkranen in Hamburg. Im Hafen zu Hamburg redet man nie von KrÄnen sondern von KrAnen, also ohne A-Umlaut. Dazu denken sollte man sich noch, dass der Hamburger, speziell der Hafenarbeiter, mehr singt als redet, spricht. Selbst der Duden empfiehlt "fachsprachlich" die Pluralbildung mit A, nicht mit Ä! So wollen wir es also auch hier halten: Ich versuche das. Einräumen möchte ich, dass mir ab und zu beim gesprochenen Wort auch nach Jahren noch ein "KrÄne" durchrutscht.

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Bahnhofkühlhaus Basel - Wie man lagert so liegt man

Mitten in der Weltwirtschaftskrise im Mai 1933 wird auf dem Areal des Güterbahnhofs in Basel ein Kühlhaus eröffnet. An der Grenze zu Frankreich und Deutschland gelegen, steht der Flachdachbau mit Eisfabrik-Anbau wie ein modernistischer Kubus inmitten der Brache. Seit 2008 ist er Geschichte ...

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