Verfasst von Christoph Lubbe.
Als logische Konsequenz eines sich zuspitzenden Ost-West-Konfliktes und dem immer problematischeren Zuwachs des innerstädtischen Fahrzeugverkehrs, begann man in den frühen 60er Jahren der BRD mit einer Vielzahl von Forschungsstudien, die Möglichkeiten der Kombination von unterirdischen Verkehrsbauwerken mit Luftschutzanlagen des zivilen Bevölkerungsschutzes zu untersuchen. Länder wie Schweden, Schweiz oder die Niederlande galten hier als Vorbild, konnten sie doch zu diesem Zeitpunkt bereits konkrete Schutzraumbauten in Tiefgaragen und U-Bahnstationen vorweisen. In Westdeutschland sollte es die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden sein, die sich als Vorreiter bei der frühzeitigen Errichtung dieser Mehrzweckschutzbauwerke hervortat.
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Verfasst von Michael Grube.
Obwohl Krankenhäuser, Lazarette und Hospitale auch im Zweiten Weltkrieg unter besonderem Schutz durch die Genfer Konventionen standen, wußte man doch nicht, ob sich der Feind daran halten würde. Darüber hinaus hatte ein Luftalarm natürlich auch in den Kliniken Geltung und sämtliche Personen mußten sich in Luftschutzbunker oder andere Luftschutzräume begeben.
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Verfasst von Michael Grube.
Zu der Ausstellung The Story of Berlin gehört auch die Besichtigung eines "Atombunkers" unter dem Komplex "Kudamm-Karree". Der Eintritt ist nicht unbedingt günstig, aber die Organisatoren haben sich schon einige Mühe gegeben. Insgesamt ist die Ausstellung mit viel Aufwand gemacht und keineswegs uninteressant. Der Hauptanziehungspunkt für Bunker-Bekloppte ist natürlich der Besuch des Atombunkers.
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Verfasst von Regina M. Fischer.
Im zweiten Weltkrieg wurde unter der nationalsozialistischen Herrschaft nach einem Sofortprogramm die Errichtung von Luftschutzbauten zum Schutz der zivilen Bevölkerung angeordnet. Lübeck zählte dabei aufgrund der Küstenlage und den kriegswichtigen Werften zu den bevorzugten Angriffszielen. Der Entwicklung folgend wurde in der Hauptverwaltung der Hansestadt die Abteilung Luftschutzbau unter der Leitung von Dr. Ing. Hespeler von der Baupolizei eingerichtet. In die Zuständigkeit des Kriegsschädenamtes fiel die bauliche Unterhaltung, Ausstattung und Bewirtschaftung verwaltete die Abteilung Luftschutz des Polizeipräsidiums. Bei Kriegsende waren zwanzig errichtete Haus- oder Turmbunker für den Luftschutz in Benutzung.
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Verfasst von Christoph Lubbe.
Tagtäglich wird die U-Bahnstation am Bonner Hauptbahnhof von mehreren tausend Menschen frequentiert. Ob als eigentliches Fahrtziel, Durchgangsstation oder Umsteigebahnhof gleicht dieser U-Bahnhaltepunkt äußerlich denen vieler anderer deutscher U-Bahnstationen. Triste, rein funktional gestaltete Zugangstunnel für Fußgänger, rutschfester Fußbodenbelag aus Gumminoppen sowie farblich wenig geschmackvoll im Charme der 70er und 80er Jahre gestaltete Wandverkleidungen und Bestuhlungen prägen das Erscheinungsbild im Bahnsteigbereich.
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