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Hamburg Altenwerder - ein Dorf verschwindet

Ein Dorf verschwindet - und das am Rande einer deutschen Großstadt zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts.  - Das kleine Dorf Altenwerder existierte schon lange, bereits Ende des 14. Jahrhunderts wurde es erwähnt. An der Süderelbe gelegen, lebten die meisten Bewohner vom Fischfang oder Landwirtschaft. Im Jahre 1937 wurde Altenwerder in die Stadt Hamburg eingemeindet, genauer in das Ortsamt Süderelbe.  Während des Krieges mußte der kleine Ort einige Bombenangriffe über sich ergehen lassen, da der Hafen (so. z.B. auch der U-Boot-Bunker ELBE II) nicht weit entfernt war. Bis 1973 war die Einwohnerzahl bereits auf rund 2000 angestiegen. Soweit hört sich das an wie eine ganz normale (zugegebenermaßen kurzgefasste) Dorfchronik.

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U-Verlagerung "Kolibri", Barsbüttel

Die im Mai 1936 mit einem Kapital von drei Millionen Reichsmark gegründete Harburger Firma MENIBUM (Metallwerke Niedersachsen Brinckmann & Mergell), ein Tochterunternehmen der Harburger Oelwerke Brinckman & Mergell ("HOBUM") produzierte ursprünglich landwirtschaftliche Maschinen, wurde aber schon bald, angeblich gegen den Willen der Eigentümer, für die Produktion von Rüstungsgütern eingesetzt. 

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Waldkrankenhaus Wintermoor

Als Anfang der vierziger Jahre die Bombenangriffe auf deutsche Großstädte immer häufiger wurden, stieg der Bedarf an Krankenhausplätzen stark an. Wie viele andere Städte baute auch Hamburg nun verstärkt Ausweichkrankenhäuser in ländlichen Gebieten des Umlands, um die steigende Zahl an Patienten einigermaßen sicher bewältigen zu können.

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DAG-Werk Dömitz

DAG-Werk Dömitz - historische AnsichtIn Dömitz an der Elbe wurde im Oktober 1892 ein Werk der Firma Sprengstoffwerke Dr. R.Nahnsen & Co KG errichtet, das bereits Mitte 1893 die Produktion aufnehmen konnte. Hergestellt wurden damals Explosivstoffe und Zündmittel, so z.B. TNT, Pikrinsäure, Tetryl und Nitroglycerin. Zu den wichtigsten Nebenbetrieben gehörten eine Salpetersäure- und Schwefelsäure-Herstellung und Fabriken für Collodiumwolle und Glycerin. Geschäftsführer der Fabrik war der Lüneburger Dr.phil.R.Nahnsen.

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Wendover Air Base

Wendover, Utah - das ist ein kleiner Ort mit rund 1.500 Einwohnern an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Utah und Nevada. Mehr als 170km westlich von Salt Lake City liegt Wendover am Rande der riesigen Salzwüste Utahs mitten im sprichwörtlichen Nichts. Einige Meilen entfernt liegt die Strecke, auf der von Zeit zu Zeit einige Unablässige versuchen, den "Land Speed Record", also den Geschwindigkeits-Weltrekord zu Lande, zu brechen - die Bonneville Salt Flats. Auf der anderen Seite der Grenze, im Ortsteil West Wendover, der zu Nevada gehört, versuchen die Leuchtreklamen einiger Kasino-Hotels, Reisende zu locken - dahinter beginnt wieder die Wüste. Und doch hat dieser winzige und unscheinbare Ort nicht unerheblichen Anteil an der Weltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts.

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Die "Engelsburg" - der Rundbunker Töpferweg in Lübeck


Im zweiten Weltkrieg wurde unter der nationalsozialistischen Herrschaft nach einem Sofortprogramm die Errichtung von Luftschutzbauten zum Schutz der zivilen Bevölkerung angeordnet. Lübeck zählte dabei aufgrund der Küstenlage und den kriegswichtigen Werften zu den bevorzugten Angriffszielen. Der Entwicklung folgend wurde in der Hauptverwaltung der Hansestadt die Abteilung Luftschutzbau unter der Leitung von Dr. Ing. Hespeler von der Baupolizei eingerichtet. In die Zuständigkeit des Kriegsschädenamtes fiel die bauliche Unterhaltung, Ausstattung und Bewirtschaftung verwaltete die Abteilung Luftschutz des Polizeipräsidiums. Bei Kriegsende waren zwanzig errichtete Haus- oder Turmbunker für den Luftschutz in Benutzung.

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