• Start

Uboot-Bunkerwerft Valentin, Bremen-Farge

Zu Kriegsbeginn verfügte die deutsche Marine über 57 U-Boote, von denen lediglich 25 Atlantik-tauglich waren. Anfang des Jahres 1940 setzte Vizeadmiral Dönitz bei Hitler den totalen U-Bootkrieg durch. Im Klartext hieß das, dass jedes aufgespürte U-Boot oder Schiff der Alliierten ohne Vorwarnung angegriffen und versenkt werden sollte.

Weiterlesen

Der vielleicht heißeste Ort im Kalten Krieg: Point Alpha


Der Border Observation Point "Alpha" war von 1953 bis zum Zusammenbruch der DDR 1989 eine der markantesten Beobachtungsstationen der in Europa stationierten US-Streitkräfte. Das Camp war eine der Außenstellen des 14. Armored Cavalry Regiments (ACR), welches 1972 in 11. ACR "Blackhorse" umbenannt wurde. Point "Alpha" lag im Zentrum der Nato-Verteidigungslinie "Fulda-Gap", wo im Ernstfall der erste Angriff der Truppen des Warschauer Pakts befürchtet wurde. Diese Verteidigungslinie verlief vom Raum Herleshausen/Gerstungen im Norden und Bad Neustadt/Mellrichstadt im Süden.

Weiterlesen

Wifo-Ersatzlager Neuenkirchen

Leider ist über diese Anlage recht wenig bekannt. Sie lag dicht an der ehemaligen Bahnstrecke Soltau-Neuenkirchen und wurde von der WIFO (Wirtschaftliche Forschungsges. mb.H) betrieben bzw. sollte von ihr betrieben werden. Ob es jemals zum Regelbetrieb kam, ist unklar. Gedacht war die Anlage als Ersatzlager für hochkonzentrierte Salpetersäure, die man u.a.zur Herstellung von TNT braucht.

Weiterlesen

Das Reichsautobahn-Rasthaus Chiemsee

Die immer stärkere Verbreitung des Automobils führte besonders in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu ganz neuen infrastrukturellen Erfordernissen. Ein Auto benötigt einen ganz anderen Straßenbelag als die Pferdekutsche und statt des Ausspanns brauchte man nun Tankstellen. Die höheren Geschwindigkeiten führten bald zu dem Wunsch nach kreuzungsfreien Autostraßen – den Autobahnen. Adolf Hitler griff diese bereits vor 1933 entstandenen Ideen und Pläne auf und begann, sie propagandagerecht in die Realität umzusetzen. Entsprechend der nationalsozialistischen Idee des „Heimatschutzes“ führte man die Trassen durch die landschaftlich schönsten Gebiete des damaligen Reiches. Entlang der Strecken der neuen Reichsautobahn entstanden Tankstellen und Rasthäuser, an denen die Reisenden sich und ihre Fahrzeuge versorgen konnten.

 

Weiterlesen

Hilfskrankenhäuser im Kalten Krieg

Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs verursachten einen wahren Ansturm auf die Krankenhäuser, welche die Zahl der Verletzten schon sehr bald nicht mehr bewältigen konnten. Zur Linderung des Problems wurden außerhalb der hauptsächlich von Angriffe betroffenen Städte Ausweich- und Hilfskrankenhäuser für die Zivilbevölkerung eingerichtet. Mit diesem Programm wurde bereits mehrere Jahre vor Kriegsausbruch parallel zur Wiederaufrüstung Deutschlands begonnen. Die Idee bestand darin, in den noch unbeschädigten Krankenhäusern nur die dringenden und nicht transportfähigen Fälle zu behandeln, alle anderen Patienten sollten in außerhalb gelegene Einrichtungen gebracht und dort versorgt werden.

Weiterlesen

Bunker in Hamburg: Flakturm Wilhelmsburg (Gefechtsturm VI)

Hitlers Idee von Trutzburgen für die Großstädte, gigantischen Flaktürmen, wurde in den Städten Hamburg, Berlin und Wien zu Beginn der vierziger Jahre Wirklichkeit. Flaktürme wurden immer paarweise errichtet - ein Gefechtsturm, der die Geschütze trug und ein Leitturm, in dem die Feuerleitung Platz fand. Manchmal war auf dem Leitturm sogar ein Radargerät vom Typ Würzburg oder Würzburg Riese montiert.

Weiterlesen