Nein - sie lieben sich nicht wirklich. Die Rede ist von den Griechen und den Türken, zwischen denen noch immer tiefes Misstrauen herrscht.
Nur zu gut erinnern sich die Griechen auch heute noch an die Besetzung des griechischen Reiches durch das türkische Osmanenreich im 14. Jahrhundert und erst ab 1824 begann ihr Kampf um die Befreiung, der im wesentlichen fast 100 Jahre andauerte und 1974 im militärischen Konflikt um die Insel Zypern mündete, in deren Folge 200.000 Griechen vor den Türken und 45.000 Türken vor den Griechen in den jeweils anderen Teil der Insel flüchteten. Auch heute schwelt dieser Konflikt unter den NATO-Partnern weiter - nicht umsonst wird die griechisch-türkische Grenze auf Zypern auch heute noch von UN-Blauhelmtruppen bewacht.
Weiterlesen
Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs verursachten einen wahren Ansturm auf die Krankenhäuser, welche die Zahl der Verletzten schon sehr bald nicht mehr bewältigen konnten. Zur Linderung des Problems wurden außerhalb der hauptsächlich von Angriffe betroffenen Städte Ausweich- und Hilfskrankenhäuser für die Zivilbevölkerung eingerichtet. Mit diesem Programm wurde bereits mehrere Jahre vor Kriegsausbruch parallel zur Wiederaufrüstung Deutschlands begonnen. Die Idee bestand darin, in den noch unbeschädigten Krankenhäusern nur die dringenden und nicht transportfähigen Fälle zu behandeln, alle anderen Patienten sollten in außerhalb gelegene Einrichtungen gebracht und dort versorgt werden.
Weiterlesen
An der Magdeburger Strasse 1, auf der Ecke zwischen dem Brooktor- und dem Magdeburger Hafen, steht der Kaispeicher B, das älteste noch erhaltene Bauwerk im Hamburger Freihafen. Der imposante Backsteinbau wurde in den Jahren 1878/79, also noch vor der Ratifizierung des Zollanschlusses und der Einrichtung des Freihafens und etwa 10 Jahre vor dem Bau der Speicherstadt errichtet. Auftraggeber war die Silospeicher Kommandit-Gesellschaft J.W. Boutin, die Architekten waren Bernhard Georg Jacob Hanssen und Wilhelm Emil Meerwein.
Weiterlesen
Druhwald – das hört sich fast romantisch an, nach einem dunklen Wald mit Käuzchen und Wildschweinen im dichten Unterholz. Tatsächlich ist dieses Bild heute auch (wieder) gar nicht so weit von der Realität entfernt. Bis 1928 war das ausgedehnte Waldgebiet bei Steinbeck an der Luhe noch preußischer Staatsforst und gehörte zur Garlstorfer Forstverwaltung, danach wurde das Gelände im Zuge einer Gebietsreform dem Ort Steinbeck zugeschlagen. Während des Zweiten Weltkrieges ging es dann im Druhwald allerdings doch weitaus weniger beschaulich zu, als der Name es vermuten lässt.
Weiterlesen
Glühende Hitze, etwas niedriges Buschwerk, ein paar alte Telefonmasten und sonst nichts als Wüstensand. Doch inmitten dieser Einöde liegen riesige Objekte, Reklameschilder mit Tausenden und Abertausenden von Glühbirnen, inzwischen glanzlos gewordene Relikte vergangener Zeiten. Wir sind auf dem "Neon-Boneyard" von Las Vegas.
Weiterlesen