Im Zuge des Westwallbaues wurde ab 1937 zwischen der Weißenburger Senke und der Eifel der Bau von elf Festungswerken in der Ausbaustärke A (3.50 m Wand- und Deckenstärke aus Stahlbeton) projektiert. Das größte in diesem Rahmen begonnene Festungswerk befand sich südlich von Pirmasens auf der "Gerstfeldhöhe". Hier sollte diesem Festungswerk, bestehend aus in den Berg minierten Kampf- und Versorgungshohlgängen, eine tragende Rolle im Verteidigungskonzept des dortigen Westwallabschnittes zukommen. Insgesamt war vorgesehen, dass vierzehn Kampf- und Beobachtungsstände, darunter als größtes Bauwerk das B-Werk 124 bei Obersimten, an das ca. 14 km umfassende Stollensystem angeschlossen werden sollten. Über die fünf geplanten Eingänge sollte die Besatzung von achthundert Mann in einer unterirdischen Kasernenanlage sowie der Nachschub per Lkw Zugang haben.
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Meist vollkommen unbeachtet von der zivilen Bevölkerung, waren sie über die ganze Bundesrepublik verteilt - Tausende von sogenannten "vorbereiteten Sperren" oder auch "vorbereiteten Bausperren". Im Verteidigungsfall hätten sie den Vormarsch der Truppen des Warschauer Vertrages behindern sollen. Seit dem Ende des Kalten Krieges sind sie zum allergrößten Teil überflüssig geworden, doch noch heute findet man diese Relikte allerorten.
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Spätestens seit dem Besuch des Dalai Lama im Oktober 1998 hat wohl fast jeder schon einmal von Camp Reinsehlen gehört. Doch dahinter steckt mehr als nur ein Ort für eine Großveranstaltung.
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Obwohl Krankenhäuser, Lazarette und Hospitale auch im Zweiten Weltkrieg unter besonderem Schutz durch die Genfer Konventionen standen, wußte man doch nicht, ob sich der Feind daran halten würde. Darüber hinaus hatte ein Luftalarm natürlich auch in den Kliniken Geltung und sämtliche Personen mußten sich in Luftschutzbunker oder andere Luftschutzräume begeben.
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Hitlers Idee von Trutzburgen für die Großstädte, gigantischen Flaktürmen, wurde in den Städten Hamburg, Berlin und Wien zu Beginn der vierziger Jahre Wirklichkeit. Flaktürme wurden immer paarweise errichtet - ein Gefechtsturm, der die Geschütze trug und ein Leitturm, in dem die Feuerleitung Platz fand. Manchmal war auf dem Leitturm sogar ein Radargerät vom Typ Würzburg oder Würzburg Riese montiert.
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