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Die Zerstörung Hamburgs im Zweiten Weltkrieg

Während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs wurde Hamburg zu großen Teilen zerstört. Noch über Jahrzehnte prägten die Spuren der Zerstörung an vielen Stellen das Stadtbild. Aus Fotos und Ausstellungen sind die Bilder vielen Menschen bekannt. Welche Ausmaße die Zerstörung aber insgesamt hatte, lässt sich heute nur noch schwer nachempfinden. Im Jahr 1954 fasste Arthur Dähn, langjähriger Mitarbeiter der Baubehörde und maßgeblich am Wiederaufbau Hamburgs beteiligt, die Schäden in Zahlen und Tabellen zusammen und vermittelte so einen Überblick über die weitreichenden Kriegsschäden. Mit freundlicher Genehmigung geben wir den Text hier im Original-Wortlaut wieder.

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Hamburg Altenwerder - ein Dorf verschwindet

Ein Dorf verschwindet - und das am Rande einer deutschen Großstadt zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts.  - Das kleine Dorf Altenwerder existierte schon lange, bereits Ende des 14. Jahrhunderts wurde es erwähnt. An der Süderelbe gelegen, lebten die meisten Bewohner vom Fischfang oder Landwirtschaft. Im Jahre 1937 wurde Altenwerder in die Stadt Hamburg eingemeindet, genauer in das Ortsamt Süderelbe.  Während des Krieges mußte der kleine Ort einige Bombenangriffe über sich ergehen lassen, da der Hafen (so. z.B. auch der U-Boot-Bunker ELBE II) nicht weit entfernt war. Bis 1973 war die Einwohnerzahl bereits auf rund 2000 angestiegen. Soweit hört sich das an wie eine ganz normale (zugegebenermaßen kurzgefasste) Dorfchronik.

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Mukran - Verkehrsknoten für den Waffenbruder UdSSR

Ganz oben unterm Dach steht der Gruß eines Rotarmisten aus der sibirischen Altai-Region. „Hallo Landsleute!“ hat er auf russisch in die gekalkte Wand geritzt. Ein paar Zentimeter weiter schrieb ein Unbekannter namens Wasjok aus der Stadt Ufa „DMB 92“ in das Wartehäuschen auf dem Güterbahnhof von Mukran auf Rügen. Für Wasjok war es mit Sicherheit ein Tag der Freude. Die Abkürzung steht für „Demobilisazija“, dem Ende des zweijährigen Wehrdienstes in der Roten Armee.

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Der Warndienst der Bundesrepublik Deutschland

 

Warndienst - das hört sich irgendwie ein wenig nach Wetterbericht und Straßenzustandsmeldung an. Viele Menschen wussten und wissen wohl auch nichts oder nur sehr wenig über den Warndienst oder seine Aufgaben. Tatsächlich war dieser zivile Dienst jahrzehntelang für die Warnung der Bevölkerung im Falle eines Angriffs zuständig.

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Munitionsdepot der US-Airforce in Wenigerath bei Morbach

Das Gelände wurde Anfang der 50er Jahre von den französischen Beatzungstruppen für eine militärische Nutzung ausgesucht. Eine Absprache der Besatzungsmächte untereinander teilte das Gelände 1955 der US Army zu, die nach der Enteignung des Geländes von den Ortschaften Wenigerath und Rapperath mit dem Bau der Anlagen begann. Anfang der sechziger Jahre wurde das Gelände an die US Air Force übergeben. 1968 wurde das Areal auf die heutige Größe erweitert und damit das flächenmäßig größte Depot der USAFE (U S Air Force Europe). Die Bezeichnung der Anlage lautete "Wenigerath Ammunition Storage Area". Seit 1972 war das Depot offiziell der Hahn Air Base unterstellt. Am 01.01.1975 wurde die Anlage in "Morbach Ammunition Storage Area" umbenannt. Auf der Anlage und in Hahn war die 50th Ammunitions Supply Squadron der USAFE stationiert.

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DAG-Werk Dömitz

DAG-Werk Dömitz - historische AnsichtIn Dömitz an der Elbe wurde im Oktober 1892 ein Werk der Firma Sprengstoffwerke Dr. R.Nahnsen & Co KG errichtet, das bereits Mitte 1893 die Produktion aufnehmen konnte. Hergestellt wurden damals Explosivstoffe und Zündmittel, so z.B. TNT, Pikrinsäure, Tetryl und Nitroglycerin. Zu den wichtigsten Nebenbetrieben gehörten eine Salpetersäure- und Schwefelsäure-Herstellung und Fabriken für Collodiumwolle und Glycerin. Geschäftsführer der Fabrik war der Lüneburger Dr.phil.R.Nahnsen.

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