Im Jahre 1939 begann der Aufbau dieser Anlage mit einer Gesamtfläche von mehr als 4qkm in der Nähe von Celle. Dazu und zum späteren Betrieb wurden fast 10.000 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene eingesetzt, die in vier Lagern in Hambühren und sieben weiteren im Nachbarort Ovelgönne untergebracht waren. Hinzu kam ab 1944 nnoch ein unterirdisches Lager auf der 640m-Sohle des Kalischachtes "Prinz Adalbert", wo etwa siebzig Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen ihr Dasein fristen mußten - jede Woche durften sie nur für ein oder zwei Stunden ans Tageslicht.
Weiterlesen
Kennedy-Bunker - das klingt nach Regierungsbunker oder Präsidenten-Schutzraum, nach einem großen Ausweichsitz, von dem aus Präsident John F. Kennedy im Kriegsfall die Vereinigten Staaten von Amerika regiert hätte. Unwillkürlich denkt man an die deutsche Dienststelle Marienthal an der Ahr, an das Objekt 17/5001 des Nationalen Verteidigungsrates der DDR unter Erich Honecker oder, näher liegend, an den Senats- und Kongress-Bunker unter dem Greenbrier Resort in West Virginia. Doch weit gefehlt: Die bisher bekannten, so genannten Kennedy-Bunker sind kleine, einfache Schutzbauten, wie sie rudimentärer kaum sein könnten.
Weiterlesen
Im polnischen Internet findet man bereits viele verschiedene Beiträge zur k.u.k. Festung Krakau, allerdings keine Informationen auf Deutsch. Thomas Schwarz lebt seit acht Jahren als Deutscher in Krakau und die Festungsanlagen haben ihn von Anfang an fasziniert. Aus diesem Grund hat er einige Fakten aus polnischen Quellen zusammengefasst.
Weiterlesen
In den fünfziger Jahren hielt, nach der Entwicklung der Langstreckenbomber, der nächste große Entwicklungsschritt im Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion Einzug - die Langstrecken-Interkontinentalrakete (ICBM). Die US Air Force entwickelte das Waffensystem ATLAS (SM-65) und wandte sich 1958 an das US Army Corps of Engineers (Pioniere), das die Abschussbasen bauen sollte.
Weiterlesen
Im Jahr 1935 begann in der Lohheide bei Bomlitz im Auftrag des Reichswehrministeriums die Errichtung einer Nitrocellulose-Produktion durch die Firma Wolff & Co. Die Firma blickte schon damals auf langjährige Erfahrungen in der Pulverproduktion zurück, die bis ins Jahr 1815 zurückreichen. Auf einem Areal von rund 35ha entstand 1935 zunächst die Anlage Waldhof mit 121 Gebäuden, darunter neben produktionstechnischen Anlagen und Labors auch eigene Wasser- und Kraftwerke und ein Anschlussgleis zur Werkbahn der Firma Wolff. Ganz in der Nähe wurden die Materiallager Röpersberg und Bayershof errichtet. 1938 ging das Eigentum an die EIBIA GmbH für chemische Produkte über, ein Tochterunternehmen der Fa. Wolff &Co.
Weiterlesen