Glühende Hitze, etwas niedriges Buschwerk, ein paar alte Telefonmasten und sonst nichts als Wüstensand. Doch inmitten dieser Einöde liegen riesige Objekte, Reklameschilder mit Tausenden und Abertausenden von Glühbirnen, inzwischen glanzlos gewordene Relikte vergangener Zeiten. Wir sind auf dem "Neon-Boneyard" von Las Vegas.
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Die Grenze zwischen Preußen und Hannover von 1837? Längst vergessen, sollte man denken. Aber weit gefehlt – sie bildet nicht nur abschnittsweise noch heute die Grenze zwischen Bundesländern, sondern zeigt sich entlang dieser immer noch ganz unerwartet in Form historischer Grenzsteine. Jörg Feldmann hat sich auf eine Spurensuche nach diesen fast vergessenen Relikten gemacht.
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Südlich von Karlsruhe, etwa 12 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, stehen im sogenannten Hardtwald gesprengte Bunkerruinen, von denen besonders zwei Anlagen aufgrund ihrer enormen Größe die Aufmerksamkeit vorbeigehender Passanten auf sich ziehen. Von vielen zwar wahrgenommen, aber dennoch nicht weiter beachtet, stehen diese Bauwerke bereits seit über 60 Jahren als Teil der Deutschen Westbefestigungen, welche ebenfalls unter dem Namen Westwall bekannt ist, nahe der französischen Grenze nur wenige Kilometer vom Rheinufer entfernt. Während des passierens der Anlagen vermuten nur die allerwenigsten der örtlichen Spaziergänger, um welche besondere Art von Bunkeranlagen es sich dabei handelt und welche besondere Rolle genau diese Bauwerke einstmals zu Beginn des Zweiten Weltkrieges spielten.
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Der Lizenzbau von Flugzeugen für die Luftwaffe wurde mit dem Beginn des Jahres 1934 zu einem festen Bestandteil beim Hamburger Flugzeugbau. [1] Allerdings brauchte man für die Aufträge eine Unterstützung, um die vom RLM geforderten Kapazitäten erfüllen zu können. Der Leiter der Flugzeugproduktion beim Hamburger Flugzeugbau, Max P. Andreae machte in seinen persönlichen Aufzeichnungen von 1967 deutlich, wie das Reichsluftfahrtministerium (RLM) und die Industrie bei der Aufrüstung der Luftwaffe zusammenarbeiteten, um den enormen Bedarf der Flugzeugfertigungs-Kapazitäten sicherzustellen.
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Ein Braunkohlebergwerk in Hamburg? Diese zunächst doch eher erstaunliche Tatsache erfordert einen Blick in die Vergangenheit - sehr weit in die Vergangenheit sogar. Braunkohle entstand aus verlandeten Sumpfwäldern und Mooren des Tertiärs vor rund fünf Millionen Jahren. Als sich vor etwa 600.000 Jahren die gewaltigen Gletscher der sogenannten Elster-Eiszeit über Norddeutschland schoben, wühlten sie den Boden teilweise mehrere hundert Meter tief auf (Auf der schematischen Datstellung weiter unten mit einer schwarzen Linie dargestellt). Dabei erfassten sie die verschiedenen angetroffenen Erdschichten, darunter auch die feinkörnigeren Anteile der tertiären Braunkohle, schoben diese mit sich und zermahlten sie dabei zum Teil. Zusammen mit von Schmelzwasser ausgewaschenen Sanden lagerte sich das feinere Material schließlich an günstigen Stellen vor dem Gletscher wieder ab. Während der zweiten, sog. Saale-Eiszeit erfolgte an vielen Stellen eine erneute Umlagerung der Schichten. Nicht nur in den Harburger Bergen, sondern auch im Hannoverschen Wendland, im Raum Lauenburg, bei Uelzen und in Schleswig-Holstein kommt solche, meist mit eiszeitlichen Sanden vermengte Braunkohle vor. Aufgrund von Bernsteinfunden nimmt man an, daß ihr ursprünglicher Entstehungsort im Bereich der Ostseeküste lag.
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