• Start

Die unterirdisch verbunkerte Fahrzeughalle der Feuerwache 1 in Wiesbaden

Als logische Konsequenz eines sich zuspitzenden Ost-West-Konfliktes und dem immer problematischeren Zuwachs des innerstädtischen Fahrzeugverkehrs, begann man in den frühen 60er Jahren der BRD mit einer Vielzahl von Forschungsstudien, die Möglichkeiten der Kombination von unterirdischen Verkehrsbauwerken mit Luftschutzanlagen des zivilen Bevölkerungsschutzes zu untersuchen. Länder wie Schweden, Schweiz oder die Niederlande galten hier als Vorbild, konnten sie doch zu diesem Zeitpunkt bereits konkrete Schutzraumbauten in Tiefgaragen und U-Bahnstationen vorweisen. In Westdeutschland sollte es die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden sein, die sich als Vorreiter bei der frühzeitigen Errichtung dieser Mehrzweckschutzbauwerke hervortat.

Weiterlesen

Kelvedon Hatch RGHQ 5 - Britischer Ausweichsitz

Wie die meisten anderen NATO-Länder (und nicht nur die ...) hatte auch Großbritannien während des Kalten Krieges bauliche Vorsorge getroffen, um die Regierung und Verwaltung im Falle eines Krieges in geschützten Bauwerken zumindest für begrenzte Zeit arbeits- und funktionsfähig zu halten. Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten in Ost und West setzte das Vereinigte Königreich allerdings nicht auf einen zentralen Ausweichsitz bzw. Regierungsbunker, sondern plante mit verteilten Ressourcen, also mehreren Schutzbauwerken an unterschiedlichen Orten.

Weiterlesen

Lopau - Geisterort am Rande des Truppenübungsplatzes

 Der kleine Ort Lopau am Nordrand des Truppenübungsplatzes Munster-Nord ist weder schatzsucherisch noch für Bunkerforscher interessant, dafür ist er aber (fast) ein richtiges Geisterdorf. Aber fangen wir mal von vorne an:

Im Jahre 1293 wurde Lopau das erste Mal erwähnt, damals gab es drei Hofstellen, von denen heute noch zwei erhalten sind. Um 1900 hatte das Dorf 123 Einwohner und eine Schule konnte gebaut werden.

Weiterlesen

Bunker in Hamburg: OP-Bunker

Obwohl Krankenhäuser, Lazarette und Hospitale auch im Zweiten Weltkrieg unter besonderem Schutz durch die Genfer Konventionen standen, wußte man doch nicht, ob sich der Feind daran halten würde. Darüber hinaus hatte ein Luftalarm natürlich auch in den Kliniken Geltung und sämtliche Personen mußten sich in Luftschutzbunker oder andere Luftschutzräume begeben.

Weiterlesen

Ein sehr eigenartiges Bauwerk - die Oberhafenbrücke in Hamburg

"Ein sehr eigenartiges Bauwerk..." Mit diesen Worten beschreibt das Buch "Hamburg und seine Bauten 1914" die im Jahre 1904 fertig gestellte Oberhafenbrücke in Hamburg. Es handelt sich um eine zweigeschossige, kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke für vier Gleise, die zudem noch als Drehbrücke ausgelegt wurde. Noch in diesem Jahr (2005) soll sie als feste Brücke neugebaut werden.

Weiterlesen