Woher die Bezeichnung?

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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Björn
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Woher die Bezeichnung?

Beitrag von Björn » 25.03.2005 23:17

Funkmeß etc. usw. ist so ganz und gar nicht mein Spezialgebiet (das liegt, wie ihr wisst, ein bißchen woanders...)

Daher mal 'ne ganz dumme Frage:
woher stammt eigentlich die Bezeichnung "Würzburg Riese" ???

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Christel
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Beitrag von Christel » 25.03.2005 23:29

Hi Björn,

woher die Bezeichnung "Würzburg Riese" stammt kann ich leider auch nicht beantworten :oops: . Infos zum Thema Funkmeß findest Du u. a. hier: http://www.computerbase.de/lexikon/Radar

Ein frohes Osterfest wünscht

Christel

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MikeG
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Beitrag von MikeG » 25.03.2005 23:34

... aber mit Sicherheit meldet sich noch einer der Funkmess-Experten zu Wort ...

Mike

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Gravedigger
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Beitrag von Gravedigger » 26.03.2005 00:00

Hi,

der Würzburg-Riese war eine Weiterentwicklung der Würzburg-Geräte. Riese deshalb, weil der Parabolspiegel von 3m auf 7,5m vergrößert wurde. Wie man damals auf Würzburg als Deckname gekommen ist kann ich dir leider auch nicht sagen. Ob der Name zufällig gewählt wurde oder ein tieferer Sinn dahinter steckt konnte ich Leider nicht in Erfahrung bringen.

CU Markus
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Leif
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Beitrag von Leif » 26.03.2005 12:56

Hallo.
Ich habe auf die schnelle keine aussagekräftige Quelle gefunden. Die Geräte aus der Entwicklung von Flak-Zielgeräten der Firma Telefunken tragen eigentlich die Decknamen von deutschen Städten (z.B. Würzburg, Darmstadt, Mainz, Mannheim, Heidelberg usw.), teilweise ergänzt durch besondere Zusätze (Würzlaus). Die "technischen" Namen waren z.B. wie folgt: "FMG (Flak) 39 T/A »Würzburg A« (später FuSE 62 A bzw. FuMO 211)"

Die Geräte der Firma Gema sind Freya, Mammut, Wassermann usw. Eine Ausnahme war z.B. der Anfang August 1940 erprobte neue Drehstand, der an der Kanalenge bei Calais zum Einsatz kam. Mit einer Impulsfrequenz von 1000 Hz erhielt dieser Drehstand in der älteren Ausführung den Decknamen "Calais A", FuMG(Seetakt)39G(gB). In der Ausführung mit den neuen Geräten für 500 Hz Impulsfrequenz hieß er "Calais B" FuMG(Seetakt)40G(gB).

Viele Grüße,
Leif

FRITZ TRENKLE Die deutschen Funkmeßverfahren bis 1945, Seite 199.
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