Muna Urlau

Depots, Tanklager, Munitionsniederlagen, Versorgungs- und Nachschub-Infrastruktur des Militärs
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MikeG
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Beitrag von MikeG » 27.11.2006 19:08

Hi!


Den Zaun lt. TK50 habe ich auch gerade mal vermessen: Es sind ziemlich genau 5,5km.

Mike

Gast

Beitrag von Gast » 27.11.2006 20:51

ch hab mir das Areal mit Google Earth näher angesehen. Die Übererdeten Bunker sind auch für mich das einzigste, ws ich da im wesentlichen erkennen kann.

Sehen aber deutliche Unterschiede zum Muna des Luftwaffe Stützpunkt Memmingerberg. Dort sind es ebenfalls übererdete Bunker. Nur von oben sieht das ganze weniger auffällig aus.
Zumindest mal die Hügel. Die Strassenführung ist was anderes.

Was n un an dem Gerücht dieser U Anlage dran ist, versuche Ich in den nächsten Tage zu lüften.

Gruss Matthias

HW (†)
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Beitrag von HW (†) » 27.11.2006 21:31

Die Munitionsanlage bei Hawangen (Memmingerberg) war auch eine Standortmunitionsniederlage, das ist etwas anderes als ein Munition-Depot. Und im Süden auf dem Fliegerhorst war das Sonderwaffenlager, ist auch etwas anderes als Urlau. (Wobei ja in Urlau auch kurze Zeit Sonderwaffen gelagert waren, vermutlich aber in nicht typengerechten Mun-Bunkern. Im Frauenwald war das auch so, gelagert in eigentlich normalen Lagerhallen. Die Amerikaner machen manchmal eben einiges anders.)

Zu Urlau: Ich dachte immer, Urlau hätte einen direkten Bahnanschluss gehabt, aber die Gleise gehen ja nur bis Hasselburg.

Gast

Beitrag von Gast » 27.11.2006 21:56

Die Bahnanlage wurde vor einigen Jahren abgebaut.
Der Anschluß bestand jedoch tatsächlich.
Muss etwa 20 Jahre zurück liegen, als man die Strecke stillt legte.

Vor etwa 5-10 Jahren wurde der Rest abgebaut und auch die Anschlussstelle in Leutkirch endgültg abgebaut.

Björn
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Beitrag von Björn » 29.11.2006 14:57

@Spaeher:

Das Anschlußgleis wurde im Mai 1976 abgebaut.

Und zu den Unterschieden: Hawangen war eine StoMunNdlg, Urlau dagegen ein Munitionshauptdepot. Hawangen wurde auch nach dem 2.WK gebaut, Urlau dagegen schon vor und während des Krieges.

Ich kenne dieses Depot schon recht gut. Und: es gibt hier tatsächlich kilometerlange unterirdische Einrichtungen. Aufgrund der Gesamtfläche von rund 180 ha ist das ja auch nicht weiter verwunderlich! Ich selbst war zwar leider noch nie drinnen........in den Abwasserrohren......

Spaeher, es gibt hier keine gigantischen unterirdischen Bunker!!!!!

Gast

Beitrag von Gast » 29.11.2006 16:48

Kein Grund immer gleich die ! Zeichen zu Missbrauchen.

Habe nicht behauptet, dass es so ist, lediglich das wieder gegeben, was laut Gerüchteküche sein "soll". Bitte ab und an die Formulierung von Aussagen beachten.

Da Du die Anlage nach Deiner Aussage besser kennst:

Ist denn vom Abwassersystem und manchem Kellergeschoss abgesehen definitiv gar nichts an U Anlage vorhanden?

Woher weisst Du eigentlich das "genaue" Datum, vom Abbau der Anschlussstelle des Muna an die Strecke Leutkirch Isny.

Gruss Matthias

Wetback
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Beitrag von Wetback » 29.11.2006 18:22

Die Strecke bis Isny ist 1969 stillgelegt worden, aber ich glaube immer noch nicht das das Mundepot einen direkten Anschluss an das Bahnnetz hatte, weil, wofür brauchen die denn dann einen Umschlagebahnhof, ist dort wo die Gleise aufhören.
Wo wir alle unsere Infos herbekommen, Google könnte auch dein Freund werden.
Gruß
Stefan

Gast

Beitrag von Gast » 29.11.2006 21:12

Aus dem Kopf, bekomme ich es nicht mehr zusammen, wo die Bahnline verlaufen sein soll.
Allerdings kreuzte meiner Erinnerung nach die Bahnlinie zur Muna die L318. Wenn ich dort in der Gegend bin, werde ich mir das mal genauer ansehen.
Ich meine mich noch an Gleise zu erinnern, die direkt an der L318 Enden und in Richtung Muna verliefen. Per Googl Earth konnte ich dort aber nichts erkennen.

Aber Ich sehe schon, ohne dort vor Ort zu sein, kommen wir nicht weiter.

Was mich etwas wundert, dass die Strecke Richtung Isny ab Urlau stillgelegt wurde. Habe nun auch eine wiki Seite gefunden die das bestätigt.
Die Gleise scheinen ebenfalls schon länger abgebaut zu sein, wenn man den Luftbilder gleuben darf.

Ich bin mir zimelich sicher, dass auf der Strecke zwischen Leutkirch und Urlau vor rund 10 Jahren Züge verkehrten.
Oder es stand da einfach nur so ein Personzug auf der Strecke. Es ist nun zu viel Zeit vergangen, als dass Ich es zu 100% bestätigen könnte.

Laut meiner Erinnerung war ich auch der Überzeugung, dass die Bahnlinie entweder die L318 per Brücke kreuzte bzw. an einer Kurve die Eisenbahnlinie über eine Brücke führt.

Auch das kann ich aus Google Earth nicht mehr zweifelsfrei erkennen.

Nun gut, Ich werde mir mal die Zeit nehmen und dort vor Ort dem ganzen auf den Grund gehen.

Gruss Matthias

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MikeG
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Beitrag von MikeG » 29.11.2006 23:51

Hi!

Eigentlich ist der Verlauf des ehem. Gleises auf DSat2 noch ziemlich gut zu erkennen, mit etwas mehr Mühe auch auf Google Earth.

Mike
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Gast

Beitrag von Gast » 30.11.2006 00:25

Hi,

danke, ja das könnte hin hauen.
Die Unterführung des Weges müsste aber neuer sein.
Wird wohl im laufe der letzten 10 Jahre entstanden sein.
Soweit ich mich erinnern kann, waren Gleise auf der Strasse, was beim drüber fahren mit vollem Auto sehr nervig war.

Ich dachte nur immer, dass die Bahngleise näher an der Hauptzufahrtstrasse waren. Ebenfalls meine Ich mich noch daran zu Erinnern, dass die Bahnlinie auf einer Teer oder Betonstrasse zwecks Tarnung eingelassen war.

Würde wiederum zum Verlauf passen.

Gruss Matthias

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