Stuttgarter Bunkerhotel
... ist die Nutzung von Bunkern als Hotels eigentlich weitverbreitet gewesen!? In Mannheim gab es unter dem Paradeplatz auch ein Bunkerhotel ("Hotel Paradeplatz") und während des Krieges eine Bunkerapotheke. Wie war das in anderen Städten (hier im Forum gibt es Hinweise auf Hamburg und Nürnberg, außerdem auf diese Art der Nachnutzung "in vielen Städten")?
http://www.stadtarchiv.mannheim.de/Stad ... bunker.pdf
http://www.stadtarchiv.mannheim.de/Stad ... bunker.pdf
"Das Dumme an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie wahr sind" Leonardo da Vinci
-
- Forenuser
- Beiträge: 18
- Registriert: 16.07.2010 14:46
- Ort/Region: Stuttgarter Gegend
Nach dem Krieg war Wohnraum logischerweise knapp. Die Bunker haben die Bombenangriffe ja meistens halbwegs überstanden. Und als der Krieg vorbei war, waren das in manchen Stadtvierteln wohl fast die einzigen noch nutzbaren Gebäude. Deswegen hat man sie wohl weiterbenutzt - soweit mir bekannt aber meistens als Flüchtlingsunterkunft, Lagerraum o.ä. Die Bunkerhotels gabs aber auch häufiger.
Also, längerfristig betriebene Bunkerhotels gab es nicht so oft. Mir sind nur wenige, wie die in Stuttgart und der "hier" in Dortmund an der Westfalenhalle betriebene bekannt. In Nürnberg gabs das wohl auch.
Hinweis darauf gibt es im Forum und hier:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/d ... 930,268863
Hinweis darauf gibt es im Forum und hier:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/d ... 930,268863
... und dieses Hotel hat mit Bunkern wie dem in Stuttgart wenig bis gar nichts zu tun, weil es eine Zivilschutzanlage aus der Nachkrigszeit ist. Lesen nach dem Googeln hilft manchmal auch
Ansonsten ergibt die Google-Recherche zu diesem Thema wenig... (man sieht, ich habe dies vor dem Stellen der Frage durchaus in Betracht gezogen)
Ansonsten ergibt die Google-Recherche zu diesem Thema wenig... (man sieht, ich habe dies vor dem Stellen der Frage durchaus in Betracht gezogen)
"Das Dumme an Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie wahr sind" Leonardo da Vinci
- derlub
- Forenuser
- Beiträge: 2927
- Registriert: 21.12.2003 23:03
- Ort/Region: Aachen/Köln/Bergisches Land
So ist es.chris70 hat geschrieben:... und dieses Hotel hat mit Bunkern wie dem in Stuttgart wenig bis gar nichts zu tun, weil es eine Zivilschutzanlage aus der Nachkrigszeit ist.
Wir sollten hier aber das ursprüngliche Thema nicht aus den Augen verlieren: "Bunkerhotel Stuttgart". Vielleicht macht ja jemand für eine Sammlung von LS-Bunkern des 2. WK, die zeitweilig als Hotel nachgenutzt wurden, ein neues Thema auf.
Grüße,
Christoph
hallo zusammen,
auch dieses Jahr war am vergangenen Samstag zur Langen Nacht der Museen das ehemalige Bunkerhotel zu besichtigen.
Nachdem es letztes Jahr leider nicht klappte habe ich es dieses Jahr versucht, obwohl mich eine Bekannte wegen der langen Wartezeiten schon vorgewarnt hatte.
Mit einer gewissen Naivität ging ich die sache an und dachte wenn die Lange Nacht um 19 Uhr beginnt, wird eine Viertelstunde vorher noch nicht sooo viel los sein.
Man kann sich eben täuschen. Die Schlange reichte schon einmal um den ganzen Marktplatz herum.
Nach ca. 45 min konnte die Besichtigung beginnen.
Ich habe die Bilder in zwei Gruppen zusammengefasst. Zum einen die mehr Hotellastigen und zum anderen die, die mehr die Überreste der Bunkernutzung zeigen. Durch die abblätternden Tapeten kommen z.T. die alten Inschriften zum Vorschein und es juckt einen in den Fingern, noch ein wenig mehr von der Tapete abzuzupfen, um alles lesen zu können; was ich natürlich nicht gemacht habe.
Baum
Zuerst also die mehr hotelbezogenen Bilder:
auch dieses Jahr war am vergangenen Samstag zur Langen Nacht der Museen das ehemalige Bunkerhotel zu besichtigen.
Nachdem es letztes Jahr leider nicht klappte habe ich es dieses Jahr versucht, obwohl mich eine Bekannte wegen der langen Wartezeiten schon vorgewarnt hatte.
Mit einer gewissen Naivität ging ich die sache an und dachte wenn die Lange Nacht um 19 Uhr beginnt, wird eine Viertelstunde vorher noch nicht sooo viel los sein.
Man kann sich eben täuschen. Die Schlange reichte schon einmal um den ganzen Marktplatz herum.
Nach ca. 45 min konnte die Besichtigung beginnen.
Ich habe die Bilder in zwei Gruppen zusammengefasst. Zum einen die mehr Hotellastigen und zum anderen die, die mehr die Überreste der Bunkernutzung zeigen. Durch die abblätternden Tapeten kommen z.T. die alten Inschriften zum Vorschein und es juckt einen in den Fingern, noch ein wenig mehr von der Tapete abzuzupfen, um alles lesen zu können; was ich natürlich nicht gemacht habe.
Baum
Zuerst also die mehr hotelbezogenen Bilder:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.