Grube "Heilig-Kreuz"

Fabriken, Kraftwerke, Zechen ...
Antworten
bobo

Grube "Heilig-Kreuz"

Beitrag von bobo » 11.11.2002 23:12

Ist jemand was zu dieser Grube bekannt? Wo liegt diese? Wie lange wurde sie befahren, und gibt, bzw. gab es noch mehr Gruben mit diesem Namen?

Oder kann mir jemand helfen, wo es im Raum Coburg Bergwerke gab?

mfg

BOBO

Wolfgang (†)
Forenuser
Beiträge: 249
Registriert: 27.06.2002 13:06
Ort/Region: Soest/ Ostönnen

Heilig Kreuz

Beitrag von Wolfgang (†) » 12.11.2002 12:53

Hallo Bobo,


war das früher mal ein Silberbergwerk?
Es gibt meines wissens 2 Bergwerke mit diesem Namen in Österreich.
War dieses Bergwerk den in Deutschland?

Gruß
Wolfgang

bobo

Bergwerk in Coburg

Beitrag von bobo » 15.11.2002 21:40

Mein Problem ist folgendes:

Auf meiner Seite zur Suche nach dem BZ im Raum Coburg findet man ein Bild von einem Loch im Waldboden (letztes Bild auf der Seite). Dazu erzählt man sich, das es sich dabei um einen alten Bewetterungs-Stollen von einem alten Bergwerk (1800-1900) sich handelt. Leider kennt keiner den Namen der Grube; bzw. man findet auch nichts zu einem Bergwerk, das es mal im Raum Coburg gegeben haben sollte. Bei einer Recherche in Bergbau-Ämter oder -Archiven wird der Name der Grube benötigt. Dachte halt an die nicht genauere Koordinate "Heilig-Kreuz", wo Einlagerungen der Deutschen Soldaten stattgefunden haben. Viele denken an die Heilig-Kreuz-Kirche, bzw. -Schule. Aber die Suche vor Ort war nichts. Das einzigste, was auftauchte, war eine Rechnung für Elektroinstalationen in einem Bunker Namens "Heilig-Kreuz". Dachte da, es könnte sich bei "Heilig-Kreuz" um den Grubennamen sich gehandelt haben. Aber vergeblich.
Wie kann ich über das Bergwerk (es muß da eines gewesen sein) etwas heraus finden, bzw. Akten in einem Archiv dazu finden?

mfg

BOBO

Tom

Anfrage

Beitrag von Tom » 16.11.2002 23:02

Hallo Bobo,
Deine Anfrage zu der Grabungsgenehmigung am Schindberg lässt sich mit diesen Informationen nicht beantworten. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Ordnungsamt eine Genehmigung zur Grabung erteilen kann. Es kommt aber auf die Umstände an.

Bis dann
Tom

bobo

Aufklärung

Beitrag von bobo » 22.11.2002 21:57

"Schindberg" und "Heilig-Kreuz" sind nicht das Gleiche. Dabei handelt es sich um zwei mögliche Einlagerungsorte der Deutschen Truppen für geraubtes Kunstgut am Ende des WK-II im Raum Coburg. Wobei "Heilig-Kreuz" immer mit der gleichnamigen Schule bzw. Kirche in Verbindung gebracht wird; dort aber nichts zu finden ist. Also suche ich nach einer anderen Möglichkeit, für was "Heilig-Kreuz" stand.

Möglichkeiten wären:

- das es sich hierbei um einen Flurnamen handelt
- das es was mit einem HK zu tun hat
- oder irgendeine Eselsbrücke für einen darstellt. z.B. Name eines Bergwerkes

mfg

bobo

demokrit

Beitrag von demokrit » 14.07.2006 20:34

Hallo,

ich habe einige relativ neue eigene Luftaufnahmen vom Schindberg. Man sieht sehr schön, dass der Wald eine unterschiedliche Struktur aufweist. Angeblich handelt es sich bei der halbkreisförmigen Struktur um eine Art von aufgeschüttetem Steinbruch, der Hohlräume beinhalten soll, in denen das BZ vermutet wurde. Seitlich davon soll auch besagte Öffnung liegen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

managarmr
Forenuser
Beiträge: 76
Registriert: 28.07.2004 18:17
Ort/Region: Sundsvall (Västernorrland, Schweden)

Beitrag von managarmr » 18.07.2006 13:19

Kommt auch darauf an wie gross Du den Raum Coburg definieren willst.
Im Fichtelgebirge wimmelte es im Mittelalter vor Gruben (Gold, Silber, Silbereisenerz, NE), und heute sind nur wenige noch bekannt. Die Flurnamen da weisen auch sehr oft auf Bergbau hin, ein Teil der Weiher und Seen sind Anlagen, die mal für Bergbau und Eisenverarbeitung angelegt wurden.

demokrit

Beitrag von demokrit » 24.07.2006 20:41

Hallo,

Heilig Kreuz ist der Name eines Stadtteils von Coburg, der nach einer entsprechenden Kirche benannt ist. Auch eine gleichnamige Schule gibt es da. Das Waldbodenloch war dagegen am Schindberg. Dort sollen diverse zwischenzeitlich zugeschüttete Steinbrüche o.ä gewesen sein. Vielleicht waren dort auch Höhlen vorhanden, die zum Beispiel als Lagerkeller genutzt wurden. Meine Großeltern hatten im Raum Coburg ebenfalls Keller, die zwischenzeitlich nicht mehr zugänglich sind. Ihre Lüftungsöffnungen können jedoch bei genauer Ortskenntnis noch immer gefunden werden. Ich schwöre jedoch, dass in unseren alten Kellern das BZ nicht eingelagert wurde, obwohl mein Opa auch Wehrmachtsangehöriger war.

Im Raum Coburg, der mir sehr gut bekannt ist, da ich dort geboren und aufgewachsen bin, ist nichts von echtem Bergbau bekannt. Allerdings gibt es dort vielfältige Abbaustätten von diversen Bodenschätzen, wie zum Beispiel Ton, Schiefer etc. in der Umgegend. Es sind also viele Gruben vorhanden, die Raum für mannigfaltige phantastische Erzählungen bieten würden. Übrigens gibt es auch im Coburger Land eine Unzahl von Sagen aus alter Zeit über Gespenster, Schätze etc.. Vielleicht ist auch die Sage über das versteckte BZ irgendwann einmal bei den Sagen aus dem Coburger Land zu finden.

Antworten