Kompensationsscheiben auf Fliegerhorsten
- zulufox
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Typen der Kompensierscheiben
Hallo,
anbei einfach mal einige Bilder von verschiedenen Kompensierscheiben, wie ich sie in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vorgefunden haben.
Viel Vergnügen
Zf
P.S.: radar, auf welcher Seite ist denn das Bild?
Am Rande, Staffeln oder Gruppen des KG 26 "Löwengeschwader" waren nie in Jever stationiert.
anbei einfach mal einige Bilder von verschiedenen Kompensierscheiben, wie ich sie in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vorgefunden haben.
Viel Vergnügen
Zf
P.S.: radar, auf welcher Seite ist denn das Bild?
Am Rande, Staffeln oder Gruppen des KG 26 "Löwengeschwader" waren nie in Jever stationiert.
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Kompensierscheibe
@ ZULUFOX,
Als Anlage die Seite mit Text aus dem Buch. Es müsste so um die Seite 80/81 sein. Mir liegt es nur als PDF vor.
Den Text habe ich nicht gemacht sondern nur aus dem Buch übernommen.
Als Anlage die Seite mit Text aus dem Buch. Es müsste so um die Seite 80/81 sein. Mir liegt es nur als PDF vor.
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- zulufox
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Re: Kompensierscheibe
War kein Vorwurf (Textfehler liegen immer beim Verfasser oder beim Journalisten ), nur eine Nachfrage. Ich hatte zwei Mal durch das Buch geblättert und das auch mir bekannte Bild nicht gesehen. Habe aber Tomaten auf den Augen gehabt, es ist auf Seite 82 oben.radar hat geschrieben:@ ZULUFOX,
Als Anlage die Seite mit Text aus dem Buch. Es müsste so um die Seite 80/81 sein. Mir liegt es nur als PDF vor.
Den Text habe ich nicht gemacht sondern nur aus dem Buch übernommen.
Danke für die Suchhilfe.
Gruß
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
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"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Moin!bfh hat geschrieben: In der Fliegersprache spricht man vom "Schnapskompass", da er in einer Flüssigkeit schwimmt.
Dies kann ich von Erzählungen meines Großvaters bestätigen.
Er kam gerne mit der Anekdote:
Totales Alkoholverbot im Werkstattzug, trotzdem wird heimlich Schnaps gebrannt. Der Kompanichef (selbst kein Techniker) entdeckt dies und beginnt großes Theater. Erklärung aus der Flughafenbetriebskompanie:
"Wir müssen Alkohol herstellen, um die Verdunstungsverluste der Kompassanlagen aufzufüllen! Etwa so wie mit dem Wasser bei einer Autobatterie Herr ..." Mit dieser Erklärung gab sich dieser dann zufrieden - das Saufen konnte weitergehen.
Gruß
Thomas
Wenn Du nicht überzeugen kannst, dann verwirre wenigstens. (Harry S. Truman)
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Wessling/Oberpfaffenhofen:
Die Kompensierscheiben/Platten welche aktuell benutzt werden sind mir bekannt und die Reste der Kompensierscheibe im oberen rechten Bereich auch.
Aber für den Keis untern links, stellt sich mir die Frage, ob dies auch eine frühe Kompensierscheibe gewesen sein kann?
Weiß jemand genaueres?
Die Kompensierscheiben/Platten welche aktuell benutzt werden sind mir bekannt und die Reste der Kompensierscheibe im oberen rechten Bereich auch.
Aber für den Keis untern links, stellt sich mir die Frage, ob dies auch eine frühe Kompensierscheibe gewesen sein kann?
Weiß jemand genaueres?
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Kompensierscheiben Airbus
Moin,
zum Thema Kompensierscheiben fällt mir ein zurückliegender Arbeitseinsatz ein. Ich habe früher als Chemielaborant für die Landwirtschaftskammer Weser- Ems gearbeitet. Ein Aufgabenbereich ist es dort, Bodenproben zu nehmen und zu Untersuchen (Düngemittelbedarfsberechnung, Belastungen...)
Jedenfalls hatten wir den Auftrag an einer Wiese in unmittelbarer Nähe der heutigen Airbuswerke in Nordenham Grundwasser- und Bodenproben zu nehmen. Das Areal sollte als Bauland ausgeschrieben werden und musste so zunächst freigegeben werden. Durch anliegende Chemiekonzerne (Zink, Blei...) kahme in der Vergangenheit zu erheblichen Bodenbelastungen.
Als wir an der Wiese eintrafen, war zu dem Zeitpunkt schon der Kampfmittelräumdienst vor Ort und hatte große Teile des Areals Kampfmittelfrei gemacht.
Zu Kriegszeiten war auf dem Gelände der heutigen Airbuswerft zunächst die Frerichswerft und später die Weser- Flugzeugbau und hat dort zunächst Wasserflugzeuge gebaut und später Gebaut wurden dort Flugzeuge wie der Dornier und weitere Seeaufklärer.
aus diesem Grund war die durch Flaggeschütze gesicherte Werft heftigen Bombardements ausgesetzt. Der Kampfmittelräumdienst hat. zum Zeitpunkt unseres eintreffen schon mehrer 1000 Objekte gesichert von kleinen Geschossen bis größere Kampfmittel. Trotzdem hatten wir nur einen kleinen Weg freibekommen, auf dem wir uns auf der Wiese bewegen durften. Teile waren immer noch Sperrgebiet.
Ein zuständiger Mitarbeiter der Stadt erzählte uns einiges über die Werft und zeigte uns eine im Krieg als streng geheime eingestufte Karte von der Werft. Sie war erst kurz vorher bei Renovierungsarbeiten alter Räume auf der Rückwand eines Schranks aufgetaucht. Klang schon sehr abenteuerlich...
Jedenfalls, lange Rede kurzer Sinn, war auf dieser Karte auch mindestens eine Kompensierscheibe verzeichnet. Von dieser weiß ich allerdings nicht mehr wo sie genau lag.
Das i- Tüpfelchen war jedenfalls, dass der Mitarbeiter von den Gerüchten erzählte, vor Kriegsende habe man ein Tiefes Loch in der Sanderhebung auf der die Werft steht genutzt, um schnell das letzte Flugzeug vor dem Feind zu verbergen. Das Loch hat man dann mit Wesersand zugeschüttet. Das fällt aber wohl eher unter Utopia.
Bei GE hab ich mal 4 Objekte markiert die zumindest auf Kompensierscheiben hindeuten. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen...
Schönen Gruß
Jan
zum Thema Kompensierscheiben fällt mir ein zurückliegender Arbeitseinsatz ein. Ich habe früher als Chemielaborant für die Landwirtschaftskammer Weser- Ems gearbeitet. Ein Aufgabenbereich ist es dort, Bodenproben zu nehmen und zu Untersuchen (Düngemittelbedarfsberechnung, Belastungen...)
Jedenfalls hatten wir den Auftrag an einer Wiese in unmittelbarer Nähe der heutigen Airbuswerke in Nordenham Grundwasser- und Bodenproben zu nehmen. Das Areal sollte als Bauland ausgeschrieben werden und musste so zunächst freigegeben werden. Durch anliegende Chemiekonzerne (Zink, Blei...) kahme in der Vergangenheit zu erheblichen Bodenbelastungen.
Als wir an der Wiese eintrafen, war zu dem Zeitpunkt schon der Kampfmittelräumdienst vor Ort und hatte große Teile des Areals Kampfmittelfrei gemacht.
Zu Kriegszeiten war auf dem Gelände der heutigen Airbuswerft zunächst die Frerichswerft und später die Weser- Flugzeugbau und hat dort zunächst Wasserflugzeuge gebaut und später Gebaut wurden dort Flugzeuge wie der Dornier und weitere Seeaufklärer.
aus diesem Grund war die durch Flaggeschütze gesicherte Werft heftigen Bombardements ausgesetzt. Der Kampfmittelräumdienst hat. zum Zeitpunkt unseres eintreffen schon mehrer 1000 Objekte gesichert von kleinen Geschossen bis größere Kampfmittel. Trotzdem hatten wir nur einen kleinen Weg freibekommen, auf dem wir uns auf der Wiese bewegen durften. Teile waren immer noch Sperrgebiet.
Ein zuständiger Mitarbeiter der Stadt erzählte uns einiges über die Werft und zeigte uns eine im Krieg als streng geheime eingestufte Karte von der Werft. Sie war erst kurz vorher bei Renovierungsarbeiten alter Räume auf der Rückwand eines Schranks aufgetaucht. Klang schon sehr abenteuerlich...
Jedenfalls, lange Rede kurzer Sinn, war auf dieser Karte auch mindestens eine Kompensierscheibe verzeichnet. Von dieser weiß ich allerdings nicht mehr wo sie genau lag.
Das i- Tüpfelchen war jedenfalls, dass der Mitarbeiter von den Gerüchten erzählte, vor Kriegsende habe man ein Tiefes Loch in der Sanderhebung auf der die Werft steht genutzt, um schnell das letzte Flugzeug vor dem Feind zu verbergen. Das Loch hat man dann mit Wesersand zugeschüttet. Das fällt aber wohl eher unter Utopia.
Bei GE hab ich mal 4 Objekte markiert die zumindest auf Kompensierscheiben hindeuten. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen...
Schönen Gruß
Jan
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.