Denkmalschutz (für "Beton" / Bunker / Schutzräume)
- klaushh (†)
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Bunker unter DMS in HH
Moin, moin!
Bunker Marckmannstr. 195 wurde in die Denkmalliste eingetragen (nr. 1450).
Die Liste im Vorspann zu diesem Thread werde ich zwischen den Jahren mal wieder ordnen!
Gruß
klaushh
Bunker Marckmannstr. 195 wurde in die Denkmalliste eingetragen (nr. 1450).
Die Liste im Vorspann zu diesem Thread werde ich zwischen den Jahren mal wieder ordnen!
Gruß
klaushh
Habe auch einen !!
Hallole
Luftschutzbunker Bauart Winkelturm 1939/40
Stadt Stuttgart
Stadtbezirk Feuerbach, Wiener Platz 5
Nachzulesen bei:
http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/ ... 142374.htm
Gruß
Luftschutzbunker Bauart Winkelturm 1939/40
Stadt Stuttgart
Stadtbezirk Feuerbach, Wiener Platz 5
Nachzulesen bei:
http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/ ... 142374.htm
Gruß
Hallo.
Laut Kieler Nachrichten ist der Flandernbunker in Kiel unter Denkmalschutz gestellt.
Nachricht vom Landesamt für Denkmalpflege:
Der Flandernbunker ist im Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein für Kulturdenkmale aus historischer Zeit unter Band B Blatt 193 erfasst und wird unter der Objekt-Aktennummer 13679 geführt.
Viele Grüße,
Leif
Laut Kieler Nachrichten ist der Flandernbunker in Kiel unter Denkmalschutz gestellt.
Nachricht vom Landesamt für Denkmalpflege:
Der Flandernbunker ist im Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein für Kulturdenkmale aus historischer Zeit unter Band B Blatt 193 erfasst und wird unter der Objekt-Aktennummer 13679 geführt.
Viele Grüße,
Leif
Mahlzeit,
unter
http://www.bldam.brandenburg.de/sixcms/ ... ate=archd1
gibt es die vollständige Landesdenkmalliste für Brandenburg!
Vorsicht es sind 3,6MB und sie ist "nur" 230 Seiten stark mit Stand 12/04.
Werde mich mal da durchkämpfen und schauen was da als Denkmal aufgenommen ist.
Bis denne
unter
http://www.bldam.brandenburg.de/sixcms/ ... ate=archd1
gibt es die vollständige Landesdenkmalliste für Brandenburg!
Vorsicht es sind 3,6MB und sie ist "nur" 230 Seiten stark mit Stand 12/04.
Werde mich mal da durchkämpfen und schauen was da als Denkmal aufgenommen ist.
Bis denne
Denkmalliste Brandenburg v. 10.12.04
So Liste ist durchgesehen folgendes ist enthalten (Originaltext der Denkmalliste):
Harnekop/Prötzel, Lindenallee 1
Führungsbunker des Min. der Nat. Verteidigung d. DDR
mit Stabsgebäude, Tarnaufbauten, Zufahrtstr und Wachgebäude
S 124
Garzau, Garzau Garzin Gladowshöher Str. 3
Bunkeranlage d. Rechenzentrums d. NVA sowie Stabsgeb. und Verbindungsgang S 124
Seelow Küstriner Str.
Gedenkstätte und Museum S 129
(Es sollen auch die erhaltenen Stellungen als Denkmal gelten genaueres versuche ich noch in Efahrung zu bringen)
Bunckau/Buckautal
Munitionslager
Kaommandantur, Anbau, Unterkunftsgebäude, Wohnhäuser, Garagen, Heizhaus, Garage mit Montagegruben, Halle, verm. Schalterraum, Umschlaghallen, Umpackhallen, Lagerbunker, Mannschaftsbunker, Bunker mit Notstromaggregat S 174
Wünsdorf/Zossen
Bunkeranlagen Maybach I und II
Jüterbog
Dannewitzer Str.
Fliegerhorst Jüterbog-Damm S 210
(Denke das auf einem ehem. Fliegerleithorst auch Bunkeranlagen vorhanden waren)
Harnekop/Prötzel, Lindenallee 1
Führungsbunker des Min. der Nat. Verteidigung d. DDR
mit Stabsgebäude, Tarnaufbauten, Zufahrtstr und Wachgebäude
S 124
Garzau, Garzau Garzin Gladowshöher Str. 3
Bunkeranlage d. Rechenzentrums d. NVA sowie Stabsgeb. und Verbindungsgang S 124
Seelow Küstriner Str.
Gedenkstätte und Museum S 129
(Es sollen auch die erhaltenen Stellungen als Denkmal gelten genaueres versuche ich noch in Efahrung zu bringen)
Bunckau/Buckautal
Munitionslager
Kaommandantur, Anbau, Unterkunftsgebäude, Wohnhäuser, Garagen, Heizhaus, Garage mit Montagegruben, Halle, verm. Schalterraum, Umschlaghallen, Umpackhallen, Lagerbunker, Mannschaftsbunker, Bunker mit Notstromaggregat S 174
Wünsdorf/Zossen
Bunkeranlagen Maybach I und II
Jüterbog
Dannewitzer Str.
Fliegerhorst Jüterbog-Damm S 210
(Denke das auf einem ehem. Fliegerleithorst auch Bunkeranlagen vorhanden waren)
Hi zusammen, hi Klaus,
habe in Fürth ein Kellersystem entdeckt, dass im WK sowohl als Luftschutzkeller als auch als U-Verlagerung für kurze Zeit gedient hat.
Es handelt sich um die Keller der Grüner Brauerei.
Nachweis:
http://www.blfd.bayern.de/blfd/monument ... 38f70466c8
Gruß
Oliver
habe in Fürth ein Kellersystem entdeckt, dass im WK sowohl als Luftschutzkeller als auch als U-Verlagerung für kurze Zeit gedient hat.
Es handelt sich um die Keller der Grüner Brauerei.
Nachweis:
http://www.blfd.bayern.de/blfd/monument ... 38f70466c8
Gruß
Oliver
Sylter Dünenhaus
So steht es heute im Hamburger Abendblatt...
Kampf ums Dünenhäuschen
Sylt: Eine Familie stemmt sich gegen Abrißpläne der Behörden. Das Bauamt sagt, das Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg ist ein Schwarzbau und muß weg. Die Eigentümer halten es für ein Zeitdokument.
Von Hanna-Lotte Mikuteit
List/Hamburg -
Jeder Sylter kennt es, fast jeder Besucher hat es schon gesehen: das Dünenhäuschen an der Straße zwischen Kampen und List. Einsam steht der frühere Wehrmachtsposten auf den Dünen, der Blick von hier aufs Meer ist einmalig. Seit 1970 gehört die trutzige Besonderheit den Eberleins. Michael Eberlein, Arzt auf Sylt und in Leverkusen, wohnt auf spartanischen 30 Quadratmetern im Innern der dicken Betonmauern. Doch das soll bald ein Ende haben. "Das Kreisbauamt will das Dünenhäuschen abreißen lassen", sagt der Mediziner. Die Kosten für Abriß und Renaturierung sollen die Eigentümer zahlen. "Wir kämpfen darum, daß das Haus stehen bleibt", so Eberlein.
Zusammen mit seinen beiden erwachsenen Kindern, Jonathan und Henriette, macht er gegen die Abrißverfügung mobil: Internet-Präsentation (www.duenengeist.net), Unterschriftensammlung, Gerichtsverfahren. Aber, so der Sprecher des Kreises Nordfriesland, Hans-Martin Slopianka, "die rechtliche Situation ist klar. Das Haus ist ein Schwarzbau und muß weg". Dazu stehe es noch mitten in einem Naturschutzgebiet.
Rückblick: Das Dünenhäuschen war während des Zweiten Weltkriegs als militärischer Posten in die Dünen gebaut worden, um die Übungsabwürfe der Luftwaffe von dort zu beobachten. Nach Kriegsende verlor es seine Bedeutung, wurde aber anders als andere militärische Objekte nicht abgerissen, weil Flüchtlinge dort Unterschlupf fanden. 1970 kaufte Eberleins Mutter Gisela das kleine Häuschen als Sommersitz.
Fünf Jahre später besann sich der Kreis Nordfriesland auf die fehlende Genehmigung und verlangte den Abriß. Grund: Das Gebäude stehe im Außenbereich, die Nutzung sei illegal. Es kam zum Prozeß. Das Gericht gab dem Kreis recht, verfügte aber Wohnrecht auf Lebenszeit für Eberleins Eltern. Der Letztlebende der Eheleute, so der Richterspruch, müsse testamentarisch festhalten, daß die Erben das Dünenhäuschen abzureißen hätten. "Genau das fordern wir jetzt ein", so Kreissprecher Slopianka.
Auch Eberlein und seine Familie wissen, daß die juristische Lage eindeutig ist. "Aber das Sylter Dünenhäuschen ist ein Zeitdokument", sagt Henriette Eberlein, die in Hamburg Englisch und Geographie studiert. Zwar scheiterte der Versuch, es unter Denkmalschutz stellen zu lassen, aber "für viele Sylter gehört es zum festen Teil ihrer Landschaft", so die 23jährige. Für sie und ihren Bruder sei es zudem ihre "Heimat auf der Insel".
Dazu kommt: Eberlein schätzt die Kosten für den Abriß und die Renaturierung des Geländes auf 120 000 Euro. "Eine wirtschaftliche Bedrohung", so der Arzt. Inzwischen habe er eine Kontopfändung erhalten. Beim Bauamt hält man Eberleins Kostenschätzung für "deutlich zu hoch". Den Protesten zum Trotz: "Es bleibt dabei: Das Gesetz muß durchgesetzt werden", so Kreissprecher Slopianka. "Es gibt einen Ermessensspielraum", setzt Henriette Eberlein dem entgegen. "Es ist immer die Frage, wie der ausgelegt wird."
erschienen am 2. Februar 2006
Kampf ums Dünenhäuschen
Sylt: Eine Familie stemmt sich gegen Abrißpläne der Behörden. Das Bauamt sagt, das Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg ist ein Schwarzbau und muß weg. Die Eigentümer halten es für ein Zeitdokument.
Von Hanna-Lotte Mikuteit
List/Hamburg -
Jeder Sylter kennt es, fast jeder Besucher hat es schon gesehen: das Dünenhäuschen an der Straße zwischen Kampen und List. Einsam steht der frühere Wehrmachtsposten auf den Dünen, der Blick von hier aufs Meer ist einmalig. Seit 1970 gehört die trutzige Besonderheit den Eberleins. Michael Eberlein, Arzt auf Sylt und in Leverkusen, wohnt auf spartanischen 30 Quadratmetern im Innern der dicken Betonmauern. Doch das soll bald ein Ende haben. "Das Kreisbauamt will das Dünenhäuschen abreißen lassen", sagt der Mediziner. Die Kosten für Abriß und Renaturierung sollen die Eigentümer zahlen. "Wir kämpfen darum, daß das Haus stehen bleibt", so Eberlein.
Zusammen mit seinen beiden erwachsenen Kindern, Jonathan und Henriette, macht er gegen die Abrißverfügung mobil: Internet-Präsentation (www.duenengeist.net), Unterschriftensammlung, Gerichtsverfahren. Aber, so der Sprecher des Kreises Nordfriesland, Hans-Martin Slopianka, "die rechtliche Situation ist klar. Das Haus ist ein Schwarzbau und muß weg". Dazu stehe es noch mitten in einem Naturschutzgebiet.
Rückblick: Das Dünenhäuschen war während des Zweiten Weltkriegs als militärischer Posten in die Dünen gebaut worden, um die Übungsabwürfe der Luftwaffe von dort zu beobachten. Nach Kriegsende verlor es seine Bedeutung, wurde aber anders als andere militärische Objekte nicht abgerissen, weil Flüchtlinge dort Unterschlupf fanden. 1970 kaufte Eberleins Mutter Gisela das kleine Häuschen als Sommersitz.
Fünf Jahre später besann sich der Kreis Nordfriesland auf die fehlende Genehmigung und verlangte den Abriß. Grund: Das Gebäude stehe im Außenbereich, die Nutzung sei illegal. Es kam zum Prozeß. Das Gericht gab dem Kreis recht, verfügte aber Wohnrecht auf Lebenszeit für Eberleins Eltern. Der Letztlebende der Eheleute, so der Richterspruch, müsse testamentarisch festhalten, daß die Erben das Dünenhäuschen abzureißen hätten. "Genau das fordern wir jetzt ein", so Kreissprecher Slopianka.
Auch Eberlein und seine Familie wissen, daß die juristische Lage eindeutig ist. "Aber das Sylter Dünenhäuschen ist ein Zeitdokument", sagt Henriette Eberlein, die in Hamburg Englisch und Geographie studiert. Zwar scheiterte der Versuch, es unter Denkmalschutz stellen zu lassen, aber "für viele Sylter gehört es zum festen Teil ihrer Landschaft", so die 23jährige. Für sie und ihren Bruder sei es zudem ihre "Heimat auf der Insel".
Dazu kommt: Eberlein schätzt die Kosten für den Abriß und die Renaturierung des Geländes auf 120 000 Euro. "Eine wirtschaftliche Bedrohung", so der Arzt. Inzwischen habe er eine Kontopfändung erhalten. Beim Bauamt hält man Eberleins Kostenschätzung für "deutlich zu hoch". Den Protesten zum Trotz: "Es bleibt dabei: Das Gesetz muß durchgesetzt werden", so Kreissprecher Slopianka. "Es gibt einen Ermessensspielraum", setzt Henriette Eberlein dem entgegen. "Es ist immer die Frage, wie der ausgelegt wird."
erschienen am 2. Februar 2006
Moin,
Danke für den Hinweis!
Hier noch ein Link zu einer Homepage zum Thema Sylter Dünenhäuschen: http://www.duenengeist.net/
Grüße, Eric
Danke für den Hinweis!
Hier noch ein Link zu einer Homepage zum Thema Sylter Dünenhäuschen: http://www.duenengeist.net/
Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...