Moin, moin!
Mindestens im Stadtteil Eppendorf (von Hamburg) gab es 1945 Panzergräben.
Selber erinnere ich noch zwei Gräben in den Haynstr. (zwischen Eppendorfer Landstr. und Lenhartzstr.).
Es waren zwei Gräben mit ein paar Meter Abstand. Die Straße (einsch. Radweg, Fußweg und Vorgärten) ist dort ca. 20 bis 30 m breit. Als Fußgänger konnte man unmittelbar an den Hausmauern vorbeigehen.
Auf einer Luftaufnahme vom Juni 1946 sind in unmittelbarer Nähe in der Lenhartzstr. (zwischen Eppendorfer Landstr. und Haynstr. zwei verdächtige Verfärbungen im Straßenbelag zu erkennen. Auch diese beiden deuten auf das Vorhandensein eines "doppelten" Panzergrabens hin.
Von der im ersten Absatz genannten Sperre bzw. deren Überresten ist leider nichts zu erkennen, da sie Häuserschatten liegt.
Solche Panzergräben (und oberirdische Panzersperren hat es sicher weitere in Hamburg gegeben.
Bekannt ist die Panzersperre auf der Reeperbahn, von der es ein häufig veröffentlichtes Foto gibt.
Im Bereich der Güterumgehungsbahn in Alsterdorf, Eppendorf und Lokstedt sind an etlichen Stellen Betonmauern als Sperren errichtet worden, die teilweise noch heute vorhanden sind. An einigen Stellen in unmittelbarer Umgebung kann man noch gut erkennen, dass es hier mal Sperrmauern gegeben hatte.
Gruß
klaushh
Panzersperren gegen Kriegsende
- klaushh (†)
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Panzergräben als Panzersperren
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Moin!
In der Sülldorfer Feldmark gibt es noch einen Graben der heute noch Panzergraben heist und in Falkenstein beim Golfplatz gab es auch noch einen, von dem noch Reste erkennbar sind. Am Falkensteiner Weg sind noch zwei einfache Ringstände erhalten. Und in Neugraben ist der verlauf noch an der Schneise im Wald zu erkennen.
Grüße
Jens
In der Sülldorfer Feldmark gibt es noch einen Graben der heute noch Panzergraben heist und in Falkenstein beim Golfplatz gab es auch noch einen, von dem noch Reste erkennbar sind. Am Falkensteiner Weg sind noch zwei einfache Ringstände erhalten. Und in Neugraben ist der verlauf noch an der Schneise im Wald zu erkennen.
Grüße
Jens
Hallo .
Es gab auch die berühmte oder geheime Panzersperre vor dem Elbtunnel ! Ein Relikt des kalten Krieges . Da waren Betonklötze oberhalb des Tunnels an der Einfahrt nach Norden angebracht oder gesetzt die dann im Ernstfall wohl ca. 8-10 mtr. heruntergeschoben oder ähnliches wurden sodas die Tunneleinfahrten versperrt waren . Soviel ich weiss wurden diese Dinger dann vor ein paar Jahren abgebaut !
Gruß Claus
Es gab auch die berühmte oder geheime Panzersperre vor dem Elbtunnel ! Ein Relikt des kalten Krieges . Da waren Betonklötze oberhalb des Tunnels an der Einfahrt nach Norden angebracht oder gesetzt die dann im Ernstfall wohl ca. 8-10 mtr. heruntergeschoben oder ähnliches wurden sodas die Tunneleinfahrten versperrt waren . Soviel ich weiss wurden diese Dinger dann vor ein paar Jahren abgebaut !
Gruß Claus
Eher berühmt als geheim.Claus P. hat geschrieben:Hallo .
Es gab auch die berühmte oder geheime Panzersperre vor dem Elbtunnel ! Ein Relikt des kalten Krieges . Da waren Betonklötze oberhalb des Tunnels an der Einfahrt nach Norden angebracht oder gesetzt die dann im Ernstfall wohl ca. 8-10 mtr. heruntergeschoben oder ähnliches wurden sodas die Tunneleinfahrten versperrt waren . Soviel ich weiss wurden diese Dinger dann vor ein paar Jahren abgebaut !
Gruß Claus
Die Blöcke waren im Südportal des Tunnels angebracht, dort wo der Tunnel nach oben durch die vielen Querstreben aus Beton "eigentlich" keine Überdeckung mehr hat.
Man hätte sie nicht "heruntergeschoben" sondern einfach die Haltebolzen abgesprengt. Die Blöcke hätten sich dann durch die Fahrbahn in den Lüftungskanal gebohrt und so den Tunnel sowohl blockiert als auch stark beschädigt. Hiergibt es ein schönes Foto der Einfahrt mit den Sperrblöcken.
Grüße
Ingo