So, hier etwas für die Kölner. Hat jemand zufällig Bilder des Forts zur Hand?
Viele Grüße,
Leif
Hoffmann II/1 S. 318:
Schlimmere Folgen hatte der Nachtangriff mit 247 Bombern in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli 1943 auf Köln. Dabei wurde das schon vorsorglich an die Peripherie der inneren Stadt gelegte Fluko im Fort am Bonner Wall direkt getroffen. Eine schwere Mine war dicht neben dem Fort niedergegangen und hatte die selbst von Fachleuten für bombensicher gehaltenen Wände aufgerissen. Wie in so vielen Fällen, war auch hier die Stromzufuhr unterbrochen, sie konnte diesmal nicht durch einfaches Anlassen der Netzersatzanlage behoben werden, da Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage des Bunkers erst beseitigt werden mußten. Wenige Minuten nach dem Angriff arbeitete das Fluko dennoch bei Notbeleuchtung in aller Ruhe weiter.
Fluko Köln
Moin,
Was ist mit dem Fort III "Nüssenberg" als dann möglichem Sitz des Fluko?
Als Polizeigefängnis scheint ja das Fort III - nach dieser Quelle - nur bis 1934 als Haftstätte für politische Gefangene genutzt worden zu sein.
Noch was gefunden:
Na Leif, wenn sich die Kölner mal melden würden, könnte evtl. mein Sucherfolg bestätigt werden...
Gruß, Eric
Quelle: http://www.koeln-suedstadt.deAm Bonner Wall 108 befand sich ein Zwangsarbeiterlager, in dem 150-200 Holländer, Italiener, Franzosen, Ukrainer, Polen und Deutsche untergebracht waren. Das Gebäude gehörte damals den Oberfinanzbehörden des Reiches. Der Sitz des Bauunternehmens Walther Berndt, das die Gefangenen beschäftigte, befand sich am Bonner Wall 115.
Am Bonner Wall 114-120 wurde Anfang März 1933 das Gelände des Fort III zum Polizeigefängnis umfunktioniert. Die meisten Insassen wurden aus politischen Gründen gefoltert und misshandelt. Ein Teil von diesen wurde in das KZ Brauweiler, ein anderer Teil in ein KZ im Emsland deportiert.
Bis März 1934 war dieses Gefängnis die zentrale Kölner Haftstätte für politisch Gefangene.
Was ist mit dem Fort III "Nüssenberg" als dann möglichem Sitz des Fluko?
Als Polizeigefängnis scheint ja das Fort III - nach dieser Quelle - nur bis 1934 als Haftstätte für politische Gefangene genutzt worden zu sein.
Noch was gefunden:
Quelle: http://www.stadt-koeln.deDas ehemalige Fort III nördlich des Nüssenberger Busches wurde 1965 vollständig zerstört. Hohe Unterhaltungskosten, mangelnde Verkehrssicherheit und eine fehlende Folgenutzung waren hier desgleichen die Gründe. Heute ist nur noch der Grundriss anhand des umgebenden Waldmantels erkennbar.
Na Leif, wenn sich die Kölner mal melden würden, könnte evtl. mein Sucherfolg bestätigt werden...
Gruß, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Die Frage wurde, ähnlich lautend, von Eric selbst und mir schon dort beantwortet
viewtopic.php?t=1464&postdays=0&postorder=asc&&start=70
Fotos sind mir keine bekannt, werde aber bei meinem nächsten Gang ins Stadtarchiv dran denken.
Gruß
Cisco
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Fotos sind mir keine bekannt, werde aber bei meinem nächsten Gang ins Stadtarchiv dran denken.
Gruß
Cisco