Expeditionsfahrzeug
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Expeditionsfahrzeug
Hallo zusammen,
Beu der Tour durch Schloß Kransberg ist uns auf dem Parkplatz ein alter Magirus-Laster aufgefallen. Von der Farbe her könnt er vom THW stammen. Kann jemand was dazu sagen?
CU Markus
Beu der Tour durch Schloß Kransberg ist uns auf dem Parkplatz ein alter Magirus-Laster aufgefallen. Von der Farbe her könnt er vom THW stammen. Kann jemand was dazu sagen?
CU Markus
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Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)
Hallo ,
klare Sache: das Chassis stammt entweder vom LKW 4,5 t des THW oder vom alten Gerätekraftwagen (GKW) des LSHD bzw. THW. Der Koffer dagegen ist ein Eigenbau.
klare Sache: das Chassis stammt entweder vom LKW 4,5 t des THW oder vom alten Gerätekraftwagen (GKW) des LSHD bzw. THW. Der Koffer dagegen ist ein Eigenbau.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
Hallo nochmal,
so ein Quatsch, ich sollte mir vielleicht mal den Schlaf aus den Augen reiben... Der Koffer ist natürlich ein GKW-Koffer, dessen Dach aufgeschnitten und nach oben verlängert wurde.
so ein Quatsch, ich sollte mir vielleicht mal den Schlaf aus den Augen reiben... Der Koffer ist natürlich ein GKW-Koffer, dessen Dach aufgeschnitten und nach oben verlängert wurde.
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Das abgebildete Fahrzeug war mit Sicherheit ein Löschfahrzeug Magirus Deutz Mercur 125A LF16-TS des zivilen Bevölkerungsschutzes (Bj. ca. 1965), bei dem die hinteren Stautüren zugenietet wurden und wie Godeke schon geschrieben hat, das Dach erhöht wurde. Außerdem wurde die originale Zwillings-Bereifung hier gegen größere Einzelbereifung ausgetauscht. Der alte GKW hatte die Türen eher mittig im Kofferaufbau und eine massivere Stoßstange für eine Seilwinde. Runde Dachluken waren im Katatrophenschutz üblich als Beobachtungs-Luke.
@Lasse
ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bewaffnetes THW?? Das paßt für mich nicht so ganz dazu, dass man sich ja mit einer 10(?)-jährigen Verpflichtung zum THW - ähnlich wie zur Feuerwehr oder DRK - vom Wehrdienst "loskaufen" konnte (kann?).
Ist es nicht eher so, dass das THW viele ausgemusterte BW-Fahrzeuge - angefangen von den alten Borgward und Hanomag bis zu den MAN-5t etc. - übernommen hat und eben die Luke nicht umgebaut hat? es ist ja außerdem nur eine Luke ohne Ringlafette.
Baum
ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bewaffnetes THW?? Das paßt für mich nicht so ganz dazu, dass man sich ja mit einer 10(?)-jährigen Verpflichtung zum THW - ähnlich wie zur Feuerwehr oder DRK - vom Wehrdienst "loskaufen" konnte (kann?).
Ist es nicht eher so, dass das THW viele ausgemusterte BW-Fahrzeuge - angefangen von den alten Borgward und Hanomag bis zu den MAN-5t etc. - übernommen hat und eben die Luke nicht umgebaut hat? es ist ja außerdem nur eine Luke ohne Ringlafette.
Baum
Hallo ,
natürlich ist das mit der Bewaffung Schwachsinn!
Fahrzeuge für den Zivilen Bevölkerungsschutz der 50er/60er Jahre, BGS-Fahrzeuge und Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei in dieser Zeitspanne hatten ein geschlossenes Dach und in aller Regel (bei LKW) eben diese Beobachtungsluke. Sie diente der Luftbeobachtung und dem Zeichengeben mit der Winkerkelle bei Fahrten im geschlossenen Verband. An Funk war nämlich damals noch nicht zu denken. Eine Bewaffnung von Zivilschutzfahrzeugen war nach der Genfer Konvention von 1949 verboten, ebenso eine Bewaffnung von ZS-Personal. Das gleiche galt natürlich auch für das THW, die Feuerwehr und die Sanitätsorganisationen. Dazu verpflichtete das sog "Internationale Schutzzeichen" (blaues Dreieck auf orangenem Grund).
Bundeswehrfahrzeuge dagegen hatten eben in den 50er/60er Jahren gerade diese Beobachtungsluke nicht, sondern verfügten in aller Regel über ein faltbares Stoffverdeck. Im V-Fall wurde dann eine Ringlafette angebaut. Einige wenige Bw-Fahrzeuge hatten damals ein festes Dach mit der Luke wie die ZS-Fahrzeuge, aber die kamen dann bei der Gründung der Bundeswehr 1956 mit den übergetretenen BGS-lern zur Bw.
natürlich ist das mit der Bewaffung Schwachsinn!
Fahrzeuge für den Zivilen Bevölkerungsschutz der 50er/60er Jahre, BGS-Fahrzeuge und Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei in dieser Zeitspanne hatten ein geschlossenes Dach und in aller Regel (bei LKW) eben diese Beobachtungsluke. Sie diente der Luftbeobachtung und dem Zeichengeben mit der Winkerkelle bei Fahrten im geschlossenen Verband. An Funk war nämlich damals noch nicht zu denken. Eine Bewaffnung von Zivilschutzfahrzeugen war nach der Genfer Konvention von 1949 verboten, ebenso eine Bewaffnung von ZS-Personal. Das gleiche galt natürlich auch für das THW, die Feuerwehr und die Sanitätsorganisationen. Dazu verpflichtete das sog "Internationale Schutzzeichen" (blaues Dreieck auf orangenem Grund).
Bundeswehrfahrzeuge dagegen hatten eben in den 50er/60er Jahren gerade diese Beobachtungsluke nicht, sondern verfügten in aller Regel über ein faltbares Stoffverdeck. Im V-Fall wurde dann eine Ringlafette angebaut. Einige wenige Bw-Fahrzeuge hatten damals ein festes Dach mit der Luke wie die ZS-Fahrzeuge, aber die kamen dann bei der Gründung der Bundeswehr 1956 mit den übergetretenen BGS-lern zur Bw.
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Bei dieser Gelegenheit würde ich gerne fragen, woher diese Lochbleche an der Seite kommen? Ich kenne sie aus früherer Zeit von so manchen Bauernhöfen, die damit Zäune ausflickten, Wege ausbesserten oder so. Auf einem anderen Foto meine ich gesehen zu haben, dass sie während der Luftbrücke in die feste Landebahn in Tempelhof eingebaut wurden.
Sind das Vorläufer der Panzerkekse, dienen sie also zur Errichtung von Behelfswegen? Wenn man welche findet, stammen sie aus der Zeit bis 1945 oder wurden sie auch danach hergestellt?
Grüße
Heiko
Sind das Vorläufer der Panzerkekse, dienen sie also zur Errichtung von Behelfswegen? Wenn man welche findet, stammen sie aus der Zeit bis 1945 oder wurden sie auch danach hergestellt?
Grüße
Heiko
- Clancy Wiggum
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