Fulda-Gap
Hallo,
ob es vorbereitete Stellungen gab weiß ich nicht.
Gegen Ende meiner W15-Zeit tauchte irgenwann - vielleicht bei einem Natoalarm? - die Information von einem Unterführer auf, wo wir als Panzergrenadierzug im V-Fall eingesetzt hätten werden sollen.
Nachdem die ganzen damaligen Einheiten schon lange nicht mehr existieren, genausowenig wie der damalige Ost-West-Konflikt und es nur auf Hörensagen beruht gehe ich davon aus, dass ich keinen Geheimnisverrat betreibe.
Der Einsatz des damaligen Zuges war entlang der B19 - damals Mellrichstadt - Grenze - geplant. Ob es da vorbereitete Stellungen gab weiß ich wie gesagt nicht, nehm es aber auch nicht an. Wäre wohl ein Himmelfahrtskommando geworden so nach dem Motto "Schützenloch graben, MILAN-Stellung anlegen" und dann die Russen aus der Garnison Meiningen und die NVA zurückschlagen oder aufhalten. Da ich in Mellrichstadt meine Grundausbildung hatte und die Gegend daher ein wenig kannte (Pflichtbesuch an einem Wochenende an der innerdeutschen Grenze - natürlich in zivil) war es schon ein wenig makaber den potentiellen Standort des eigenen "Birkenkreuzes" zu wissen, denn die Überlebenschancen tendierten bei der ersten Welle sicher eher gegen 0.
Baum
ob es vorbereitete Stellungen gab weiß ich nicht.
Gegen Ende meiner W15-Zeit tauchte irgenwann - vielleicht bei einem Natoalarm? - die Information von einem Unterführer auf, wo wir als Panzergrenadierzug im V-Fall eingesetzt hätten werden sollen.
Nachdem die ganzen damaligen Einheiten schon lange nicht mehr existieren, genausowenig wie der damalige Ost-West-Konflikt und es nur auf Hörensagen beruht gehe ich davon aus, dass ich keinen Geheimnisverrat betreibe.
Der Einsatz des damaligen Zuges war entlang der B19 - damals Mellrichstadt - Grenze - geplant. Ob es da vorbereitete Stellungen gab weiß ich wie gesagt nicht, nehm es aber auch nicht an. Wäre wohl ein Himmelfahrtskommando geworden so nach dem Motto "Schützenloch graben, MILAN-Stellung anlegen" und dann die Russen aus der Garnison Meiningen und die NVA zurückschlagen oder aufhalten. Da ich in Mellrichstadt meine Grundausbildung hatte und die Gegend daher ein wenig kannte (Pflichtbesuch an einem Wochenende an der innerdeutschen Grenze - natürlich in zivil) war es schon ein wenig makaber den potentiellen Standort des eigenen "Birkenkreuzes" zu wissen, denn die Überlebenschancen tendierten bei der ersten Welle sicher eher gegen 0.
Baum
tmld?
Hallo!dwarslöper hat geschrieben:
der tmld hatte auf jeden fall ausgebaute (friedens-)stellungen in der nähe der ex-grenze.
Was ist der >>tmld<<? Noch nie gehört/gelesen.
Wie sahen diese "Stellungen" aus?
Nur Erde/Sandsäcke oder auch Beton?
Danke
surge
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Re: tmld?
Das war der Tieffliegermelde- und Leitdienst der Luftwaffe, Such mal im Forum danach, da findest du einigessurge hat geschrieben: Was ist der >>tmld<<? Noch nie gehört/gelesen.
Die sahen so aus, wie auf den Fotos unten.Wie sahen diese "Stellungen" aus?
Nur Erde/Sandsäcke oder auch Beton?
CU Markus
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Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)
>>
was würdest du im diesem sinne unter "vorbereitet" bzw "vorbereitete stellungen" verstehen?
für wen und für was vorbereitet?
<<
Naja, ich meine Verteidigungsstellungen.
Also Schützenlöcher, Panzerstellungen, Artilleriestellungen, usw., die nicht neu angelegt werden müssen, sondern eben bereits "vorhanden" sind.
Gruß. Jörg
was würdest du im diesem sinne unter "vorbereitet" bzw "vorbereitete stellungen" verstehen?
für wen und für was vorbereitet?
<<
Naja, ich meine Verteidigungsstellungen.
Also Schützenlöcher, Panzerstellungen, Artilleriestellungen, usw., die nicht neu angelegt werden müssen, sondern eben bereits "vorhanden" sind.
Gruß. Jörg
Hallo,
ausgebaute "Stellungen" sind mir nie begegnet, ich gehöre aber auch nicht zur kämpfenden Truppe
Es gab allerdings durchaus einige Vorbereitungen u.a. in den GDP-Räumen. So waren bestimmte Zufahrtswege befestigt/asphaltiert, die zu erkundeten Räumen führten. Auch waren gezielt Fm-Anschlüsse an wichtigen Knotenpunkten und an vorgesehenen Gefechtsständen vorbereitet (Anschlußkästen).
Auf Einheitsebene änderte sich aber die Planung ständig, GDP-Erkundung war wenn ich mich recht erinnere im 2-Jahres Rhythmus. Der Einsatzraum der Btle änderte sich dabei aber nur wenig, so daß ab Btl-Gefechtsstand wohl entsprechende Vorbereitungen getroffen wurden, nicht jedoch auf Ebene Einheit oder gar einzelne Trupps.
steffen
ausgebaute "Stellungen" sind mir nie begegnet, ich gehöre aber auch nicht zur kämpfenden Truppe
Es gab allerdings durchaus einige Vorbereitungen u.a. in den GDP-Räumen. So waren bestimmte Zufahrtswege befestigt/asphaltiert, die zu erkundeten Räumen führten. Auch waren gezielt Fm-Anschlüsse an wichtigen Knotenpunkten und an vorgesehenen Gefechtsständen vorbereitet (Anschlußkästen).
Auf Einheitsebene änderte sich aber die Planung ständig, GDP-Erkundung war wenn ich mich recht erinnere im 2-Jahres Rhythmus. Der Einsatzraum der Btle änderte sich dabei aber nur wenig, so daß ab Btl-Gefechtsstand wohl entsprechende Vorbereitungen getroffen wurden, nicht jedoch auf Ebene Einheit oder gar einzelne Trupps.
steffen
Mal eine ganz dumme Frage eines militärtaktisch ungebildeten Lesers: Wieso glaubten die Amis eigentlich, daß die Russen über das Fulda-Gap einfallen? Ich sehe da noch viele passierbare Stellen entlang der DDR-Westgrenze, z.B. Göttingen-Gap, Eschwege-Entry, Duderstadt-Durchlaß.... Und nördlich des Harzes wären überhaupt keine Berge im Weg gewesen - höchstens Sumpf.
Außerdem hatten die Russen doch auch Flieger und Raketen, oder??
mit aufklärungserhoffendem gruß - EP
Außerdem hatten die Russen doch auch Flieger und Raketen, oder??
mit aufklärungserhoffendem gruß - EP