Alte Autobahnen

Verkehrsgeschichte - Straßen, Autobahnen und sonstige Straßenverkehrs-Bauwerke
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Lacky
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Beitrag von Lacky » 16.06.2002 15:11

Moin erstmal!

Ja erstaunlich, wenn man bedenkt, daß die Brücke seit 25 jahren nutzlos in der Gegend herumsteht. Dabei würde sich doch eigentlich eine Nutzung für die "Siemser Landstraße" anbieten, die in 100 Meter Entfernung verläuft, da man dann den dortigen Bahnübergang beseitigen könnte. Nur dürfte dieser Vorschlag wohl 20 Jahre zu spät kommen, wenn man sich den Zustand der Brücke mal genauer ansieht.

Die Betonleitplanken waren nicht direkt auf der Brücke, da es dort dafür viel zu eng war. Man beachte auch, daß die eine Fahrtrichtung (nach Lübeck) nur eine Fahrspur hatte! Die von mir erwähnten Leitplanken befanden sich auf den Zufahrtrampen, die aber wohl mal irgendwann seit meinem letzten Besuch von sämtlichen Straßenbelägen oder sonsigen Teilen geräumt worden sind. :(

Übrigens soll die daruter verlaufende Bahnstrecke nach Travemünde in den nächsten 5 Jahren elektrifiziert werden. Dann dürften die Tage der Brücke gezählt sein, da die Durfahrtshöhe für Ellok nicht ausreicht. :cry:

Gruß
Lacky

Dirk Heinrich

Nochmal A24

Beitrag von Dirk Heinrich » 03.07.2002 10:20

Hallo,

da ich die Strecke täglich fahre und schon als Kind befahren habe (in den 70 mit dem Fahrrad und illegal mit verschiedenen motorisierten Zweirädern), kann ich dazu etwas schreiben.

Der Verlauf der Strecke entspricht zumindest bis Witzhave der sog. toten Autobahn.

Die auf dem Bild, http://www.autobahn-online.de/images/alt6.jpg, zusehende Brücke steht unverändert. Sie befindet sich zwischen Reinbek und Witzhave.

Kurz vor Reinbek ist eine weitere Brücke die auch noch in Betrieb ist, sie ist Verlauf der Strasse von Ostteinbek nach Barsbüttel. Hier sind wir als Kinder von einer Böschung über beide voll ausgebaten Fahrstreifen die andere Böschung wieder hinauf gefahren.

Hinter Witzhave stand schon das unvollenbndete Bauwerk der Billequerung, bei dieser Brücke standen nur die Mauerbogen.

Ich werde mal nachsehen ob wir aus der Zeit noch Bilder haben.

GrussDirk

julelila

Beitrag von julelila » 18.07.2002 20:30

Mann fahre die Autobahn bis Schleswig-Schuby, die A 7 natürlich.
Von dort aus laufen neben der Autobahn zwei ähnliche Schnell-
strassen nach Flensburg, dazu eine Landstrasse.
Fahrt Ihr auf der A 7 an Schuby vorbei kommt nach wenigen
Kilometern auf der linken Seite ein Riesenparkplatz. Total zu
gross. Von da an ca. weitere 2 bis 3 Kilometer. Hier gibt es keinen
Grünstreifen !!! Alles betoniert. Etwa von der Mitte aus dieses
"spannenden Stückes" aus gesehen nach L I N K S im rechten
Winkel liegt der NATO-Flughafen EGGEBECK. Am Ende dieses
"spannenden Autobahnstückes" liegt rechts wieder ein viel zu
grosser Parkplatz. Mit Urlauberandrang usw. vor der dänischen
Grenze ist das nicht mehr zu erklären, sondern eigentlich nur
damit, dass dieses Stück A 7 ein Not-Flughafen darstellt.
Dafür sprechen auch die insgesamt drei "nebenher" laufenden
Strecken. Die A 7 könnte ruckzuck dicht gemacht werden und
das wäre ein Not-Flughafen, der PKW und LKW Verkehr könnte
umgeleitet werden - ohne grossen zeitverzug !
.
Gruss - auch aussem Norden
Lambert

Lasse
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Beitrag von Lasse » 18.07.2002 20:49

Schau mal in das kalter-Krieg-Form hier. Dort hab ich schon etwas zu den Notlandeplätzen auf Autobahnen geschrieben. Wenn die Plätze nicht in Betrieb sind, sind sie vollkommen uninteressant finde ich. Das ist einfach nur ein langes Stück Autobahn mit einer großen betonierten Haltebucht an jedem Ende. So einen Platz mal bei einer Übung in Betrieb zu sehen wäre viel interessanter.
Ich glaube das es nichts zu sagen hat das daneben noch eine Strecke verläuft. Es ist meistens so das neben der Autobahn noch eine Bundesstraße in dieselbe Richtung läuft. Die Bundesstraße stammt halt aus der Zeit mit weniger Verkehr, als dann der Verkehr mehr wurde hat man halt in dieselbe Richtung die Autobahn gebaut. Wenn so ein Notlandeplatz im Kriegsfall in Betrieb genommen wird, ist sowieso fast nur noch Militär auf den Straßen unterwegs und da braucht man dann auch keine großen Umleitungen mehr.

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Beitrag von MikeG » 18.07.2002 23:42

Die Bundesstraße ist simpel die Ausweichstrecke für den Fall der Inbetriebnahme des Notlandeplatzes. Der Verkehr muß ja schließlich weiter fliessen...

Mike

julelila

Beitrag von julelila » 19.07.2002 14:06

Die A7 dieses Stückes stammt noch aus der "Adolf-Zeit" und ich halte
es auch für richtig, dass die "Danebenstrassen" die Ausweichstrecken
sind. Die Auf- und Abfahrten dazu sind auch von der A 7 nur wenige
Meter entfernt.
Aus einem Satelitenbild habe ich eine auffällig Stelle ausfindig
gemacht und wollte hinfahren. Das war ein echtes Probelm, da
teils über Bauernhöfe. Herausgefunden habe ich dann später, es
soll dort ein Benzin-Kanister-Lager gewesen sein, zu Adolfos Zeiten
und heute ist dort eine Tannen / Fichten Schonung, oder was ist
in der Erde ????

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Beitrag von MikeG » 19.07.2002 15:12

Moin!

Der Artikel über die NLP resp. ABA erscheint dieses Wochenende und dürfte mit Sicherheit viele Fragen beantworten. Die NLP auf der A7 haben aber mit dem 2.Wk. definitiv nichts zu tun. Ein Benzin-Lager von vor 1945 in der Nähe wäre purer Zufall. Daß man das auf einem Satbild sehen könnte, halte ich auch für äüßerst unwahrscheinlich. Wesentlich wahrscheinlicher ist eine Freifläche für irgendwelche Infrastruktur des NLP - wegebauliche Anbindung an irgendeine Straße vorausgesetzt.

Mike

Dirk Heinrich

Beitrag von Dirk Heinrich » 19.07.2002 19:08

Die "Tote Autobahn" (A24) lies mich erstmal nicht los. Es existiert noch eine Unterführung, die "alt "ist, sehr deutlich ist zu erkennen, das an die Nordseite eine Verbreiterung angebaut wurde. Sie ist mit dem Fahrrad zu passieren und liegt zwischen Reinbek und Witzhave, kurz vor dem Parkplatz, fährt man in östlicher Richtung.

Heute habe ich noch einen Link gefunden, ich hoffe er ist für euch nicht zu alt:

http://www.xdesign.net/rab/rab_index.html

er zeigt Infos über Autobahnen in Polen die auf den Reichsautobahnen beruhen.

julelila

Beitrag von julelila » 19.07.2002 19:17

MikeG : ich hatte seinerzeit mit D-Sat rumgespielt und meine mich
darin so eingefuxt zu haben, den zeitlichen Unterschied einiger-
massen eingrenzen zu können, aber eben nur einigermanssen.
.
Es war schwer, dorthin zu kommen ! Irrfahrten !!
.
Und dann halt die Gespräche mit den Anliegern. Was da der
Wahrheit oder der Vorstellung entspricht, brauche ich
hier sicher keinem sagen.
.
Gruss
Lambert :lol:

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Beitrag von MikeG » 19.07.2002 19:20

Den Link kannte ich noch nicht. Obwohl mir der optische Eindruck der Site nun ganz und gar nicht gefällt, ist sie zugegeben ziemlich interessant.

Mike

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