Wochenschau 712
Wochenschau 712
Die Deutsche Wochenschau Nr. 712 beschäftigte sich 1944 ausführlich mit dem Bombenkrieg. Vor allem die Abwehr der alliierten Bomberströme sollte erfolgreich dargestellt werden. Dazu wurden Filmaufnahmen aus den Kameras von deutschen Jagdflugzeugen gezeigt. Hieraus habe ich mal ein paar als screenshot ausgewählt und präsentiere sie hier:
Bild 1:
Einbaukamera für Jagdflugzeuge
Bild 1:
Einbaukamera für Jagdflugzeuge
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Bild 3 zeigt einen Bomberpulk, der gerade angegriffen wird. Der untere B 17 Bomber hat gerade links einen Treffer an der linken Fläche erhalten (Explosionsblitz der 20 mm Munition).
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Zuletzt geändert von Red Baron am 23.12.2004 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Die Bilder 4 und 5 zeigen einen Frontalangriff auf einen B24 Bomber. Diese Frontalangriffe waren bei den US-Piloten besonders gefürchtet, weil man vollkommen schutzlos der Waffenwirkung ausgesetzt war. Eine Abwehr solcher Angriffe war kaum möglich. Fliegerisch war dieses Manöver für die Jagdpiloten äußerst schwierig, galt es in nur sekundenbruchteilen zu zielen und zu schiessen.
Im Film wandern die Explosionsblitze über den Rumpf der B24. Hier aber ebenfalls sehr gut zu erkennen.
Im Film wandern die Explosionsblitze über den Rumpf der B24. Hier aber ebenfalls sehr gut zu erkennen.
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Zuletzt geändert von Red Baron am 23.12.2004 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Bild 9 Der Kommentar des Wochenschausprechers lautete zu dieser Szene: "Dreimal musste Feldwebel Kappstein bis auf Rammnähe an den Viermotorigen, ehe er zu Boden fiel"!
Der Kommentar allein zeigt schon den guten Ruf der B17, ziemlich beschussfest zu sein. Erst das Auftauchen der 30mm MK 108 änderte dies.
Der Kommentar allein zeigt schon den guten Ruf der B17, ziemlich beschussfest zu sein. Erst das Auftauchen der 30mm MK 108 änderte dies.
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Zuletzt geändert von Red Baron am 23.12.2004 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
Nicht MK 108?Red Baron hat geschrieben:Bild 9 Der Kommentar des Wochenschausprechers lautete zu dieser Szene: "Dreimal musste Feldwebel Kappstein bis auf Rammnähe an den Viermotorigen, ehe er zu Boden fiel"!
Der Kommentar allein zeigt schon den guten Ruf der B17, ziemlich beschussfest zu sein. Erst das Auftauchen der 30mm MK 103 änderte dies.
Gruß
Christian M. Aguilar
Christian M. Aguilar
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Das kann schon die Mk 103 gewesen sein. Mit der Mk 108 hätte er keine 3 Anflüge gebraucht.
Die Mk 103 war eine Maschinenkanone, die bei Rheinmetall-Borsing 1941 entwickelt wurde. Die 30-mm-Kanone wog 146 kg und hatte bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 860 m/Sek. eine Schußfolge von 440 Schuß/Min.
Die ebenfalls bei Rheinmetall-Borsing 1942 entwickelte MK 108 war die Standardkanone für den Einbau in Jagdflugzeugen. Bei einem Gewicht von 58 kg war sie mehr als die Hälfte leichter als ihr Vorgänger. Die Mündungsgeschwindigkeit betrug 520 m/Sek., die Schußfolge 660 Schuß/Min. Später gelang es noch, die Schußfolge auf 850 Schuß/Min. zu erhöhen.
Die Mk 103 war eine Maschinenkanone, die bei Rheinmetall-Borsing 1941 entwickelt wurde. Die 30-mm-Kanone wog 146 kg und hatte bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 860 m/Sek. eine Schußfolge von 440 Schuß/Min.
Die ebenfalls bei Rheinmetall-Borsing 1942 entwickelte MK 108 war die Standardkanone für den Einbau in Jagdflugzeugen. Bei einem Gewicht von 58 kg war sie mehr als die Hälfte leichter als ihr Vorgänger. Die Mündungsgeschwindigkeit betrug 520 m/Sek., die Schußfolge 660 Schuß/Min. Später gelang es noch, die Schußfolge auf 850 Schuß/Min. zu erhöhen.
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!