U-Bahnen für Post-/Güterverkehr
Chicago Tunnel Company
Hallo,
vor längerer Zeit habe ich zu diesem Thema mal das hier gefunden:
http://users.ameritech.net/chicagotunnel/tunnel1.html
Offenssichtlich gab es in Chicago einst ein recht umfangreiches Netz einer Güter-U-Bahn.
-Acki[/url]
vor längerer Zeit habe ich zu diesem Thema mal das hier gefunden:
http://users.ameritech.net/chicagotunnel/tunnel1.html
Offenssichtlich gab es in Chicago einst ein recht umfangreiches Netz einer Güter-U-Bahn.
-Acki[/url]
Hallo,
am Wochenende gelesen in "Jahrbuch Lokomotiven 2005" (Podszun-Verlag):
"...Unter anderem lieferte die Krauss AG 1910 auch die drei Mini-E-Loks (3 PS) für die erste Münchner U-Bahn. Es war eine Schmalspurbahn, die in einem 350 m langen Tunnel vom Zentralbriefpostamt im Westtrakt des damaligen Verkehrsministeriums zum Hauptbahnhof führte. Jeweils 2 führerlose Zugeinheiten befanden sich gleichzeitig im Einsatz und beförderten mit Tempo 10 täglich rund 400 000 Postsendungen. Diese Münchner Post-Metro war dann Vorbild für ähnliche Einrichtungen in London, Zürich und Luzern und bis 1966, bis zum Bau der Münchner S-Bahn, in Betrieb..."
Leider ohne Bilder mit Verweis auf die Veröffentlichung "Der Münchner Hauptbahnhof" von Angela Toussaint.
Baum
am Wochenende gelesen in "Jahrbuch Lokomotiven 2005" (Podszun-Verlag):
"...Unter anderem lieferte die Krauss AG 1910 auch die drei Mini-E-Loks (3 PS) für die erste Münchner U-Bahn. Es war eine Schmalspurbahn, die in einem 350 m langen Tunnel vom Zentralbriefpostamt im Westtrakt des damaligen Verkehrsministeriums zum Hauptbahnhof führte. Jeweils 2 führerlose Zugeinheiten befanden sich gleichzeitig im Einsatz und beförderten mit Tempo 10 täglich rund 400 000 Postsendungen. Diese Münchner Post-Metro war dann Vorbild für ähnliche Einrichtungen in London, Zürich und Luzern und bis 1966, bis zum Bau der Münchner S-Bahn, in Betrieb..."
Leider ohne Bilder mit Verweis auf die Veröffentlichung "Der Münchner Hauptbahnhof" von Angela Toussaint.
Baum
Und noch ein Beispiel aus Frankfurt am Main: Auch hier gab es im 2.. Weltkrieg zahlreiche Güterstraßenbahnlinien. Man hat sogar eigens alte Beiwagen zu Güterwagen umgebaut und vor der Großmarkthalle am Main Schienen verlegt.
Kleiner Off-Topic-Zusatz:
Nach dem Krieg bekam die Frankfurter Straßenbahn ihr nächstes Kuriosum verpasst: Einige wiederhergestellte Straßenbahnen fuhren in den Nachkriegsjahren in grüner Lackierung durch die Stadt, und zwar als Sonderlinie für die amerikanischen Besatzungssoldaten... :crazy:
Kleiner Off-Topic-Zusatz:
Nach dem Krieg bekam die Frankfurter Straßenbahn ihr nächstes Kuriosum verpasst: Einige wiederhergestellte Straßenbahnen fuhren in den Nachkriegsjahren in grüner Lackierung durch die Stadt, und zwar als Sonderlinie für die amerikanischen Besatzungssoldaten... :crazy:
Straßenbahnen in Hannover
Hallo zusammen,
dann will ich mich auch mal aktiv am Forum beteiligen.
In der Neuen Presse war heute ein Artikel über die Hannoveraner Straßenbahnen und ihren Gütertransport. Ich hoffe der pdf-file läßt sich anhängen.
Uwe
dann will ich mich auch mal aktiv am Forum beteiligen.
In der Neuen Presse war heute ein Artikel über die Hannoveraner Straßenbahnen und ihren Gütertransport. Ich hoffe der pdf-file läßt sich anhängen.
Uwe
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hallo,
dann grab ich dies mal wieder aus.
Unten drei Bilder des letzten Restes der Stuttgarter "Güterstraßenbahn" zur Beschickung der Markthalle. In der "Straßenbahnwelt" (Stuttgarter Straßenbahnmuseum) befindet sich auch ein entsprechender Wagen.
Im Museum kann auch das Büchlein "Die Post kam mit der Straßenbahn" von Ulrich Strauß (Selbstverlag 2009) über den Post- und Zeitungstransport per Straßenbahn und Bus erstanden werden.
Baum
dann grab ich dies mal wieder aus.
Unten drei Bilder des letzten Restes der Stuttgarter "Güterstraßenbahn" zur Beschickung der Markthalle. In der "Straßenbahnwelt" (Stuttgarter Straßenbahnmuseum) befindet sich auch ein entsprechender Wagen.
Im Museum kann auch das Büchlein "Die Post kam mit der Straßenbahn" von Ulrich Strauß (Selbstverlag 2009) über den Post- und Zeitungstransport per Straßenbahn und Bus erstanden werden.
Baum
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Güter mit der Straßenbahn
Hallo,
auch in Leipzig wurden in DDR-Zeiten Güter mit der Straßenbahn befördert. Es gab einen regelrechten Linienverkehr zwischen Betriebsteilen eines Werkes für landwirtschaftliche Geräte (VEB BBG) und ggf. auch noch andere Linien.
Das wäre noch zu recherchieren.
tschüss
Bernd
auch in Leipzig wurden in DDR-Zeiten Güter mit der Straßenbahn befördert. Es gab einen regelrechten Linienverkehr zwischen Betriebsteilen eines Werkes für landwirtschaftliche Geräte (VEB BBG) und ggf. auch noch andere Linien.
Das wäre noch zu recherchieren.
tschüss
Bernd
Güterstraßenbahn
Hallo,
auch in Berlin gab es bis ca. 1990 Güterstraßenbahnverkehr, z.B. auf einer Teilstrecke der damaligen Linie 83 von Berlin - Mahlsdorf nach Berlin - Köpenick. Die Güterstrecke begann im VEB Sekundärrohstofferfassung in Mahlsdorf (heute ALBA Berlin), dort wurden sortierte Altstoffe auf Güterwagen verladen. Die Fahrt ging dann nach Köpenick auf ein Gelände an der Grünauer Straße, direkt am Wasser gelegen, dort wurden die Güter auf Schiffe umgeladen und zu den weiterverarbeitenden Firmen im Umland oder zur Kippe transportiert. Die Fahrten fanden in der Regel nachts statt, so wurden weder der planmäßige Straßenbahnverkehr noch der Straßenverkehr wesentlich behindert. Man kann heute noch Gleisreste an den jeweiligen Ladestationen erkennen, anbei zwei GE - Ansichten. Die Weichenverbindungen zur auf der Straße liegenden Strecke sind mittlerweile ausgebaut.
Grüße aus BÄRlin,
Ollie
auch in Berlin gab es bis ca. 1990 Güterstraßenbahnverkehr, z.B. auf einer Teilstrecke der damaligen Linie 83 von Berlin - Mahlsdorf nach Berlin - Köpenick. Die Güterstrecke begann im VEB Sekundärrohstofferfassung in Mahlsdorf (heute ALBA Berlin), dort wurden sortierte Altstoffe auf Güterwagen verladen. Die Fahrt ging dann nach Köpenick auf ein Gelände an der Grünauer Straße, direkt am Wasser gelegen, dort wurden die Güter auf Schiffe umgeladen und zu den weiterverarbeitenden Firmen im Umland oder zur Kippe transportiert. Die Fahrten fanden in der Regel nachts statt, so wurden weder der planmäßige Straßenbahnverkehr noch der Straßenverkehr wesentlich behindert. Man kann heute noch Gleisreste an den jeweiligen Ladestationen erkennen, anbei zwei GE - Ansichten. Die Weichenverbindungen zur auf der Straße liegenden Strecke sind mittlerweile ausgebaut.
Grüße aus BÄRlin,
Ollie
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"Traditionspflege bedeutet nicht, in der Asche herumzustochern, sondern die Flamme weiterzugeben
(Ricarda Huch)
(Ricarda Huch)