Sirenen

Zivile bzw. nicht-militärische Schutzbauwerke und Anlagen des Kalten Krieges
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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 28.09.2004 11:26

@ Olli: Ich nehme, was ich kriegen kann. :mrgreen:

@ Godeke: prima, hab ich mir angesehen. Ist der Generator da unten mit drin oder wird der extra betrieben?
Bis dann
Deichgraf

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Godeke
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Beitrag von Godeke » 28.09.2004 14:44

Also:

im Anhänger tuckert der allbekannte und verläßliche ILO-Zweitakt-Motor (luftgekühlt mittels Lüfterrad) vor sich hin, er treibt einen Generator an. Damit kann Strom erzeugt werden
-a) für den Sirenenbetrieb
-b) für Lautsprecherbetrieb und
-c) für andere Abnehmer, und zwar durch 2 Abgänge 220 V Wechselstrom oder einen für 380 V Drehstrom.

Bedienung als Sirene oder für Lautsprecherdurchsagen, entweder
-a) stationär oder
-b) im Fahrbetrieb, dann kann der Sirenenmotor über eine Drahtfernbedienung vom Zugfahrzeug aus gestartet und die verschiedenen Signale gegeben werden, ebenso sind Durchsagen über ein Mikrofon möglich. Die Sirenenleistung entspricht der einer festmontierten Sirene des Typs E 57.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 28.09.2004 14:51

interessant. Danke Godeke.
Bis dann
Deichgraf

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Olli
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Beitrag von Olli » 03.10.2004 19:27

Anbei der Sirenenanhänger in Slowenien.
Er stand letztes Jahr (oder steht immer noch ?) im slowenisch-italienischen Grenzgebiet unterhalb des Berges Mangart am Predel-Pass bei der Ortschaft Strmec. Dort gab es eine größere Mure - seit dem wird die Murenzone mit Sensoren bewacht. Diese Sensoren sind mit einem Sendern verbunden, der die Sirenenanhänger auslöst (siehe Magnetfußantenne auf dem Kotflügel)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße...

Der Olli

>>Es hat gerade erst angefangen...<<

http://der_olli.hat-gar-keine-homepage.de/

maro

Re: Sirenen

Beitrag von maro » 04.10.2004 16:05

Christel hat geschrieben:Hi,

da ich leider nicht einordnen kann ob WK II oder Kalter Krieg erstmal hier. Die Sirenen sah ich kürzlich auf einem älteren Werksgebäude (ehemals Rheinmetall-Borsig) im heutigen Gewerbegebiet (in der Rheinmetallstraße) in Sömerda.
Hallo;

eine identische Installation (aber nur ein Objekt) ist mir heute auf dem Bahnhof Dresden-Neustadt aufgefallen. Ich neige auch zur Annahme, daß es sich dabei um eine Belüftungsanlage handelt.

Luftschutzsirene

Beitrag von Luftschutzsirene » 10.10.2004 21:41

Also, ich habe sowas noch nie gesehen und glaube auch nicht daran, dass es sich dabei um sirenen handelt.

Falls dich alte Sirenen interessieren, schau doch mal ins Sirenenforum von luftschutzsirene.de.

unter "Kurios in Deutschland" wirst du viel Interessantes finden.

Nickl89

Beitrag von Nickl89 » 11.10.2004 15:27

die sirene entspricht nicht ganz der leistung einer e57. der rotor und der stator sind zwar original e57 teile, jedoch ich der motor um einiges schwächer (1,4kW oder so). der original e57-motor hat 5kW.

Malefiz
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Re: Sirenen

Beitrag von Malefiz » 11.10.2004 20:13

Christel hat geschrieben:Hi,


Die gleiche Frage stellt sich mir bei der Sirene auf einem Gebäude, außerhalb des eigentlichen Lagerbereiches des KZ Buchenwald.

Wer kann mir helfen ?

Grüße aus der Heide

Christel
Hi Christel,
die Dinger dienen gewöhnlich zur Belüftung von Abzügen in chemischen Labors, sie werden von einem Motor angetrieben, der
mit niedrigen Voltzahlen betrieben wird und ein Problem darstellt, wenn man ihn modernisieren will. Ich betreue ein Dutzend von den Lüftern. Waren das Modernste auf dem Gebiet gegen Ende der DDR Zeit. Man beachte das moderne Design.
Grüße
Peter

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