Hamburg - Alte Tunnel am Hbf-Nord geöffnet
Hi Djensi,
Du schreibst hier vom sog. Südstegtunnel der einmal unter dem Hauptbahnhof hindurchführte (von Gleis 14 bis Gleis 2). Der Tunnel wurde Anfang der 90ér Jahre beim Umbau des Hbf dicht gemacht, weil der Zugang zu den Bahnsteigen heute von oben und nicht wie damals ... von unten eine Treppe rauf erfolgt.
Ein Zugang ist dort leider nicht mehr möglich.
Viele Grüße,
Christel
Du schreibst hier vom sog. Südstegtunnel der einmal unter dem Hauptbahnhof hindurchführte (von Gleis 14 bis Gleis 2). Der Tunnel wurde Anfang der 90ér Jahre beim Umbau des Hbf dicht gemacht, weil der Zugang zu den Bahnsteigen heute von oben und nicht wie damals ... von unten eine Treppe rauf erfolgt.
Ein Zugang ist dort leider nicht mehr möglich.
Viele Grüße,
Christel
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Der Tunnel ist letztlich ein vom Hochbahntunnel abgetrennter Teil für Fußgänger und auch noch vorhanden. Die überspannenden Stahlbrücken werden z.Zt. erneuert. Von Hbf Süd bis zum Bahnsteig Gleis 3/4 ist der Tunnel auch heute begehbar; Kneipe und Kiosk existieren auch noch. Zu Wartungszwecken kann auch der unter den Gleisen 4 bis 13 verlaufende Teil noch betreten werden, der heute lostplace ist..
Südstegtunnel HH Hbf
Moin !
Damit er nicht ganz so "lost" ist -
hier ein paar Impressionen aus dem Untergrund.....
Gruß aus HH
Damit er nicht ganz so "lost" ist -
hier ein paar Impressionen aus dem Untergrund.....
Gruß aus HH
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Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de
- klaushh (†)
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Moin, moin!
Sen Südsteg wird es vermutlich schon geben, seit dem es den Hauptbahnhof gibt.
Wenn sowohl Unter- als auch Überführung vorhanden sind. ist es für die Nutzerwesentlich einfacher. eine Unterführung zu benutzen, da die Treppen hier um einiges kürzer sind. Auch istman hier nicht dem Rauch der Lokomotiven ausgesetzt.
Erst die Neuzeit hat das Pendel zu Gunsten der Überführung schwenken lassen:
- Verunreinigungen (Urinieren!) lassen sich leichter bei einer Unterf*hrung vornehmen (so etwas hätte "früher" vermutlich niemand gewagt!)
-die längeren Treppen bei Überführungen lassen sich durch Rolltreppen ersetzen (bei den Unterführungen reicht der Platz einfach nixht)
- nach Abschaffung der Dampgloks steht man nicht mehr im Rauch (die Dieselabgase werden sich wohl schon weitgehend verteilt haben ?
- auf demSüdsteg konnte man leicht Geschäfte usw. unterbringen
- den Fußgängertunnel unter dem Südsteg brauchte man, um Abstützungen unter den Gleisbrücken unterzubringen; die Gleisbrücken wurden marode und die vorhandenen Widerlager brüchig; das ist es am einfachsten und billigsten, die Unterführung durch die Überführung zu ersetzen.
Obwohl die Gleisvrücken und Widerlager inzwischen wohl fast alle erneuert sind, wird der Fußgängertunnel nicht wieder für die Allgemeinheit geöffnet, denn ist sind funktionierende Überführungen vorhanden und die Unterführungen werden für betriebsinterne Zwecke genutzt.
Gruß
klauss
Sen Südsteg wird es vermutlich schon geben, seit dem es den Hauptbahnhof gibt.
Wenn sowohl Unter- als auch Überführung vorhanden sind. ist es für die Nutzerwesentlich einfacher. eine Unterführung zu benutzen, da die Treppen hier um einiges kürzer sind. Auch istman hier nicht dem Rauch der Lokomotiven ausgesetzt.
Erst die Neuzeit hat das Pendel zu Gunsten der Überführung schwenken lassen:
- Verunreinigungen (Urinieren!) lassen sich leichter bei einer Unterf*hrung vornehmen (so etwas hätte "früher" vermutlich niemand gewagt!)
-die längeren Treppen bei Überführungen lassen sich durch Rolltreppen ersetzen (bei den Unterführungen reicht der Platz einfach nixht)
- nach Abschaffung der Dampgloks steht man nicht mehr im Rauch (die Dieselabgase werden sich wohl schon weitgehend verteilt haben ?
- auf demSüdsteg konnte man leicht Geschäfte usw. unterbringen
- den Fußgängertunnel unter dem Südsteg brauchte man, um Abstützungen unter den Gleisbrücken unterzubringen; die Gleisbrücken wurden marode und die vorhandenen Widerlager brüchig; das ist es am einfachsten und billigsten, die Unterführung durch die Überführung zu ersetzen.
Obwohl die Gleisvrücken und Widerlager inzwischen wohl fast alle erneuert sind, wird der Fußgängertunnel nicht wieder für die Allgemeinheit geöffnet, denn ist sind funktionierende Überführungen vorhanden und die Unterführungen werden für betriebsinterne Zwecke genutzt.
Gruß
klauss
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
ja, ich meine nämlich mal gelesen zuhaben das es den südsteg schon seit längeren gegeben hat, aber durch den großen Ansturm von Reisenden und Pendler in den 60igern, verbreitert werden mussteklaushh hat geschrieben:Moin, moin!
Sen Südsteg wird es vermutlich schon geben, seit dem es den Hauptbahnhof gibt.
Drehkreuz vor den WCs aufzubauen hät wohl auch keiner gewagt , ne aber du hast recht solche ecken sind ja leider sehr beliebt für manche (Männer)- Verunreinigungen (Urinieren!) lassen sich leichter bei einer Unterf*hrung vornehmen (so etwas hätte "früher" vermutlich niemand gewagt!)
- MikeG
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Moin!
Um hier mal etwas konkreter zu werden: Der Südstegtunnel wurde geschlossen, weil zu viele Junkies und "dunkle Gestalten" dafür sorgten, dass niemand mehr dort entlang wollte. Die Niedergänge wurden verschlossen, erst zur Sanierung der Gleisbrücken vor einigen Monaten wurde der Zugang auf dem Bahnsteig 13/14 kurzzeitig wieder für die Arbeiten geöffnet. Wie hier schon geschrieben wurde, ist der Tunnel für befugtes Personal begehbar, allerdings durch Stützen unter einigen Gleiströgen unterbrochen.
Übrigens war dies früher einmal einer der Hauptzugänge zum Tiefbunker Steintorwall, dessen unterstes Stockwerk auf gleichem Niveau liegt. Die recht große Schleuse verfügte hier über drei parallele, vorgeschaltete Drängeltöre. Diese wurden allerdings schon vor Jahren demontiert.
Mike
Um hier mal etwas konkreter zu werden: Der Südstegtunnel wurde geschlossen, weil zu viele Junkies und "dunkle Gestalten" dafür sorgten, dass niemand mehr dort entlang wollte. Die Niedergänge wurden verschlossen, erst zur Sanierung der Gleisbrücken vor einigen Monaten wurde der Zugang auf dem Bahnsteig 13/14 kurzzeitig wieder für die Arbeiten geöffnet. Wie hier schon geschrieben wurde, ist der Tunnel für befugtes Personal begehbar, allerdings durch Stützen unter einigen Gleiströgen unterbrochen.
Übrigens war dies früher einmal einer der Hauptzugänge zum Tiefbunker Steintorwall, dessen unterstes Stockwerk auf gleichem Niveau liegt. Die recht große Schleuse verfügte hier über drei parallele, vorgeschaltete Drängeltöre. Diese wurden allerdings schon vor Jahren demontiert.
Mike