Ölförderung in Schleswig-Holstein
Bis dato ist mir nichts bekannt, dass zwischen Hodenhagen und Beetenbrück ein Ölfeld war. Ich werde mich erkundigen ! Es muss nicht unbedingt ein Ölfeld gewesen sein. Möglicherweise sind das auch ein paar alte Kavernen gewesen, die zur Zeit des kalten Krieges mit Rohölreserven vollgebunkert wurden. Ein klassisches Beispiel als "lost place" ist Dörverden bei Verden. In Dörverden ist ein alter Kalischacht. Diesen hat man mitte der 70er mit Rohöl vollgeknallt um im Ernstfall auf Reserven zurückgreifen zu können. Die Fördereinrichtung wurde dort ebenfalls gegen einen obertägigen Pumpenantrieb ("Pferdekopf") ausgetauscht. Das Teil gehört zur Wintershall wurde jetzt zurückgebaut. Soweit mir das bekannt ist lagerten dort unten im Salz bis zu 50000 Tonnen Rohöl.
Vielleicht kann man mal einen Artikel über erschöpfte Felder anstreben. Nienhagen wäre da z.B. sehr interessant. Es ist im 2. Weltkrieg das grösste deutsche Ölfeld gewesen und hat eine interessante Geschichte hinter sich. Bevor die Exxon-Mobil demnächst alles zurückgebaut hat, sollte man sich dort noch Fotos sichern. Bin gerne dazu zu diesem Artikel beizutragen und Kontakte spielen zu lassen...
Gruss
Vielleicht kann man mal einen Artikel über erschöpfte Felder anstreben. Nienhagen wäre da z.B. sehr interessant. Es ist im 2. Weltkrieg das grösste deutsche Ölfeld gewesen und hat eine interessante Geschichte hinter sich. Bevor die Exxon-Mobil demnächst alles zurückgebaut hat, sollte man sich dort noch Fotos sichern. Bin gerne dazu zu diesem Artikel beizutragen und Kontakte spielen zu lassen...
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- MikeG
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Moin!
Die Kontakte bez. Nienhagen würde ich gerne nutzen wollen - weiteres dazu am besten per PN.
Das fragliche Feld lag 4km NW Hodenhagen im südlichen Teil der Ahrensheide und wurde zuletzt wohl von RWE-DEA bewirtschaftet (wenn ich mich recht entsinne). Neben etwa zehn Pumpen gab es auch einige kleinere Gebäude - heute ist dort aber nichts mehr.
Mike
Die Kontakte bez. Nienhagen würde ich gerne nutzen wollen - weiteres dazu am besten per PN.
Das fragliche Feld lag 4km NW Hodenhagen im südlichen Teil der Ahrensheide und wurde zuletzt wohl von RWE-DEA bewirtschaftet (wenn ich mich recht entsinne). Neben etwa zehn Pumpen gab es auch einige kleinere Gebäude - heute ist dort aber nichts mehr.
Mike
NW von Hodenhagen sind die alten Felder Ahrensheide und Bosse. Konzessionsinhaber war die RWE. Das waren sehr kleine Felder. Förderhorizonte für Erdöl in diesem Bereich waren offensichtlich ebenfalls die Doggersande. War dort in der Nähe ein Salz- oder Kalischacht ? Wenn ja, dann besteht die Möglichkeit, dass dort ggf. auch z.B. aus dem Rhaet gefördert wurde, da ein Salzdom möglicherweise die älteren Gebirge nach oben gedrückt hat. Ich mach mich noch schlau.
Die Kontakte zu Exxon-Mobil stell ich her. Ich gebe dann Bescheid !
Gruss
Die Kontakte zu Exxon-Mobil stell ich her. Ich gebe dann Bescheid !
Gruss
Ich muss mich selbst korrigieren. Ahrensheide und Bosse waren Felder von Mobil - Oil. Die waren Konzessionsinhaber und Betreiber. Das Feld Ahrensheide wurde 1964 entdeckt und hatte 1993 noch eine Förderkapazität von ca. 6500 t im Jahr.ollo hat geschrieben:NW von Hodenhagen sind die alten Felder Ahrensheide und Bosse. Konzessionsinhaber war die RWE. Das waren sehr kleine Felder. Förderhorizonte für Erdöl in diesem Bereich waren offensichtlich ebenfalls die Doggersande. War dort in der Nähe ein Salz- oder Kalischacht ? Wenn ja, dann besteht die Möglichkeit, dass dort ggf. auch z.B. aus dem Rhaet gefördert wurde, da ein Salzdom möglicherweise die älteren Gebirge nach oben gedrückt hat. Ich mach mich noch schlau.
Die Kontakte zu Exxon-Mobil stell ich her. Ich gebe dann Bescheid !
Gruss
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Bohrinseln
Hallo Zusammen.
Es gab ja auch noch die zwei Bohrinseln vor Damp (Nördlich der Eckernförder Bucht). Diese haben aber mittlerweile auch den Betrieb eingestellt und sind demontiert.
Es wurde in der Ostsee Öl gefördert und an Land gepumpt (Nach Waabs) und von dort aus zur Raffinerie nach Heide (DEA).
Die Plattformen gehörten zur Shell (glaube ich).
Es gab ja auch noch die zwei Bohrinseln vor Damp (Nördlich der Eckernförder Bucht). Diese haben aber mittlerweile auch den Betrieb eingestellt und sind demontiert.
Es wurde in der Ostsee Öl gefördert und an Land gepumpt (Nach Waabs) und von dort aus zur Raffinerie nach Heide (DEA).
Die Plattformen gehörten zur Shell (glaube ich).
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Re: Bohrinseln
Hallo,guthardt hat geschrieben:Hallo Zusammen.
Es gab ja auch noch die zwei Bohrinseln vor Damp (Nördlich der Eckernförder Bucht). Diese haben aber mittlerweile auch den Betrieb eingestellt und sind demontiert.
Es wurde in der Ostsee Öl gefördert und an Land gepumpt (Nach Waabs) und von dort aus zur Raffinerie nach Heide (DEA).
Die Plattformen gehörten zur Shell (glaube ich).
das waren die Plattformen Schwedeneck-See A und B, sie gehörten wie die Mittelplate zur RWE-DEA AG bzw. zu einem von RWE-DEA geführtem Konsortium.
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Als Kind gab es öfter mal Ausflüge ins Ried/an den Rhein, da konnte ich im Hessischen Ried auch Pferdeköpfe sehen....allerdings haben wir an solch interessanten Punkten nie angehalten
Und heute findet sich nichts mehr, weil 1994 -wie ich grad lese- alles eingestellt wurde http://www.gg-online.de/html/erdoel.htm
Und heute findet sich nichts mehr, weil 1994 -wie ich grad lese- alles eingestellt wurde http://www.gg-online.de/html/erdoel.htm
Hi,n-lange hat geschrieben:Hallo!
Letzte Woche zufällig beim Vorbeifahren endeckt: Die Förderpumpe vom "Wankendorfer Feld".
Gruß Nils
das Wankendorfer Heimatmuseum soll auch Informationen zu der Förderung ausstellen. Die Öffnungszeiten sind wohl sonntags von 15-17 Uhr.
Auf der Seite http://www.umweltdaten.landsh.de/atlas/script/index.php sind die Karten alt genug, dass sie die Pumpenstandorte anzeigen, wenn man die Auflösung 1:5000 nimmt (DGK 5). Sehr schon zu sehen in der Region Schwedeneck.
Viele Grüße,
Leif
...und dann schlägt man auch gleich zwei Lost Places mit einer Klappe, da das Heimatmuseum im Ex-Bahnhof ist:Leif hat geschrieben: ... Wankendorfer Heimatmuseum soll auch Informationen zu der Förderung ausstellen...
Gruß, Nils
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