Bunker in Leverkusen

Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
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Teddybaer
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Beitrag von Teddybaer » 10.03.2013 13:39

gfaust hat geschrieben:Wir meinen doch den gleichen Bunker! Mir war gar nicht bewusst, dass nebenan das A-Werk war! Die Schäden sind auf dem Eingangsbauwerk auf der anderen Seite, die hier nicht im Bild ist. Stimmt es eigentlich, dass es einen Zugang (erst nach dem Krieg erstellt) aus der Werkhalle heraus gab, bei einem flüchtigen Blick in die Halle kam mir das damals (ja, ist inzwischen schon zehn Jahre her) so vor. Bei Panoramio gibt es noch ein Foto, auf dem man die Schäden erkennen kann.

Als ich gesucht habe, ob der Schaden bei den schweren Luftangriffen Weihnachten 1944 entstanden ist, habe ich die Dokumentation eines Zeitzeugen im Netz gefunden, das Buch Johannes Kube - Gekochte Steine essen (ISBN: 978-3-940459-32-9) wurde bei Shaker Media veröffentlicht.
Hallo gfaust,

zu den Schäden im Außenbereich werd ich noch einige Bilder hier einstellen.Ich habe damals bei der Begehung weit über 200 Bilder gemacht,die aber alle zu zeigen,würde hier sicher den Rahmen sprengen.

Was den Zugang zum Bunker aus der angrenzenden Werkshalle angeht(ehm. A-Werk) ist mir nichts bekannt.Bei den persönlichen Gesprächen mit dem Besitzer und dem Hausmeister des A-Werks um die Besichtigungs-und Fotographieerlaubniss wurde mir mitgeteilt,das ich dann von außen,also über die beiden Hintereingänge in den Bunker gelange.Der Besitzer des A-Werks zeigte mir damals auch alles wissenswerte über die Kletterhalle,jedoch ist mir dort damals nichts an Zugängen zum Bunker aufgefallen.Theoretisch ist es möglich das ein Zugang geschaffen wurde,dieser allerdings durch die Kletterwände etc. versperrt war.
Ich habe allerdings auch nichts in der Hinsicht durch Zeitzeugen in Erfahrung bringen können,ich denke da hätte das Mitglied der ehm. Werksfeuerwehr mit Sicherheit was zu sagen können.Ich werde ihn aber bei nächster Gelegenheit mal fragen,ok.

Lieben Gruss von Marcus
"Klopfte man an die Gräber der Toten , und fragte sie , ob Sie wieder auferstehen wollten , Sie würden mit den Köpfen schütteln ." (A. Schopenhauer)

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ehem. Hochbunker im ehm. Bahnausbesserungswerkwerk Opladen

Beitrag von Teddybaer » 10.03.2013 19:25

Guten Abend meine Lieben,

weiter geht es nun mit den versprochenen Bildern im Außenbereich des Bunkers auf der Werkstättenstrasse auf dem ehm. Gelände des Bahnausbesserungswerkes Leverkusen-Opladen.

Kurz mal eben etwas Off-Topic in eigener Sache,es hat sich meinerseits ein Fehler eingeschlichen hier vor einiger Zeit:
Damals,als ich die ersten Bilder postete(eine oder zwei Seiten zurückblätternd) sprach ich von 120 Bildern die ich gemacht hatte bei der Besichtigung.Heute Mittag im letzten Beitrag sprach ich von über 200 Bildern :oops:
Ich habe mir das auf meinem Rechner heut nochmal genau angesehen und es sind exakt 223 Bilder,die ich damals gemacht habe.Asche auf mein Haupt...Ich bin da damals wohl etwas durcheinander gekommen,ich hoffe man verzeit mir das?

Weitere Bilder folgen :-)

Lieben Gruss von Marcus
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Beitrag von Teddybaer » 10.03.2013 20:35

Hallo meine Lieben,

wir nähern uns dem Ende der Bilderstrecke.

Liebe Grüsse von Marcus
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Beitrag von Teddybaer » 10.03.2013 21:00

Und nun,meine Lieben,

die für mich persönlich ausdrucksstärksten Bilder während dieser Begehung.Anhand einiger folgender Perspektiven versuche ich die Schäden des Angriffs "noch etwas deutlicher" darzustellen.

Lieben Gruss von Marcus
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Schutzraum/Bunker in Leverkusen,ehem. Bahnausbesserungswerk

Beitrag von Teddybaer » 18.07.2013 19:15

Hallo meine Lieben,

vor einiger Zeit,besser gesagt am 21.06 diesen Jahres,hatte ich das Glück,Zugang zu einem bis dato wahrscheinlich friedlich vor sich her schlummernden Luftschutzraum auf dem ehem. Gelände der Deutschen Bahn hier in Opladen,auch bekannt unter dem Namen "Ausbesserungswerk" zu bekommen.
Ich muss anmerken,das dieser LS-Raum in vielen alten Plänen verzeichnet ist und auch fälschlicherweise unter der Bezeichnung "Bunker" geführt wurde/wird.Aber da mögen mir die Profis unter Euch bitte Hilfestellung geben,wenn ich hier was falsch wiedergebe oder behaupte,denn meiner Ansicht nach handelt es sich um einen LS-Raum,aber nicht um einen Bunker im klassischen Sinne oder der gar nach einem Regelbauprinzip erstellt wurde.

Fakt ist jedenfalls, das der eigentliche Zugang bis vor einiger Zeit nicht begehbar war (Wacholder etc. hatten den Zugang zugewuchert) und dieses Bauwerk vor kurzem im Zuge der immer noch anhaltenden Umstruktusierungsmaßnahmen der "Neuen Bahnstadt Opladen" freigelegt und abgerissen werden sollte.

Da mein Arbeitgeber in angrenzender Nachbarschaft noch eine Liegenschaft mit Häusern besitzt und diese versehen werden sollten mit Meßtechnik, um Erschütterungen und Schäden in Bezug auf
die Abrissmaßnahmen festzuhalten,erhielt durch die ausführende Firma kurzfristig die Erlaubniss, den freigelegten und zugänglich gemachten LS-Raum zu fotografieren.

Vielleicht bin ich einer der wenigen,die diesen Moment noch kurz genießen konnten,dieses alte Relikt der Vergangenheit zu begehen und zu dokumentieren,nachdem er soweit wieder begehbar und freigelegt worden war.Es war zeitlich gesehen ein ständiger Blick auf die Uhr,ich bekam morgens um halb zehn die Erlaubniss,um elf Uhr am Vormittag sollten erste Kernbohrungen in der Decke durchgeführt werden um dem ganzen Objekt in der folgenden Woche den Todesstoß zu geben.

Also holte ich schnell meine komplette Fotoausrüstung zuhause,meldete mich anschließend beim Bauleiter und es konnte losgehen :8):

An der Stelle möchte ich mich nocheinmal recht herzlich bedanken bei der Firma Paeschke aus Langenfeld,die das alles so kurzfristig möglich gemacht hat.

Lieben Gruss an Alle hier von Marcus
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Zuletzt geändert von Teddybaer am 18.07.2013 20:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Teddybaer » 18.07.2013 19:24

Weiter gehts....
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Beitrag von Teddybaer » 18.07.2013 19:32

Und noch mehr....
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Beitrag von Teddybaer » 18.07.2013 19:41

Und es geht weiter.... :mrgreen:
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Beitrag von Teddybaer » 18.07.2013 19:51

Der Rest der Strecke... :8):

Zu dem ganzen muss man anmerken,das der ganze Bau ursprünglich mit Erdreich überdeckt war,außer der reguläre Zugangsbereich und der Notausstieg.Vielleicht fiel auch deshalb die Wand - und Deckenstärke nicht so extrem aus,ich schätze die Decke mal auf etwa maximal 50-80 cm Stahlbeton,die Wände haben grob geschätzt auch nicht mehr wie max. 50 cm hervorgebracht.Für mich stützt sich so auch die Behandlung als LS-Raum,und nicht eines Bunkers.So waren die groben Einschätzungen der Bauleitung,die mir mitgeteilt wurden.
Darum sollte wohl auch noch eine Kernbohrung stattfinden,um das ganze vor der Zerstörug besser einschätzen zu können.
Auf meine Anfrage hin ob es noch Baupläne etc. gibt aus grauer Vorzeit,wurde dies verneint :?

Jedenfalls ist bei den Arbeiten kein "schweres" Gerät eingesetzt worden,wie z.B. bei den im Vorfeld von mir dokumentierten Hochbunker.

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Beitrag von gfaust » 19.09.2014 20:24

Schöne Bilder!

Dabei fällt mir der Röhrenschutzbunker in der Birkenbergstraße ein, der bei Abrissarbeiten 2012 gefunden wurde: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/lev ... -1.2705069
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