am Mittwoch dem 12. November 2003 um 10:00 gab es bei uns in der Gemeinde einen Probe-Katastrophenalarm mit Sirenen-Signalisierung (auf -und abschwellender Heulton). Gab es diesen Probealarm auch in anderen Gegenden?
Viele Grüße
Christel
Probealarm Katastrophenalarm
Probealarm Katastrophenalarm
Moin,
am Mittwoch dem 12. November 2003 um 10:00 gab es bei uns in der Gemeinde einen Probe-Katastrophenalarm mit Sirenen-Signalisierung (auf -und abschwellender Heulton). Gab es diesen Probealarm auch in anderen Gegenden?
Viele Grüße
Christel
am Mittwoch dem 12. November 2003 um 10:00 gab es bei uns in der Gemeinde einen Probe-Katastrophenalarm mit Sirenen-Signalisierung (auf -und abschwellender Heulton). Gab es diesen Probealarm auch in anderen Gegenden?
Viele Grüße
Christel
Bei uns in Lüneburg war nix...Geht ja auch nicht mehr bundes- oder landesweit wie früher vor Abschaffung des Warndienstes. Es wäre ja aber interessant, was dahintersteckt. Und kann ja auch nichts mit der wöchentlichen Feuerwehr-Sirenenprobe zu tun haben (ist bei uns immer Samstag vormittags). Vielleicht kanst Du ja mal im Ordnungsamt der Gemeinde nachfragen?
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
Moin,
lang gesucht aber doch noch gefunden. In der regionalen Presse stand folgendes über den Probealarm: (Auszug vom Do. 6.11.03)
Zitat: "Soltau. Am kommenden Mittwoch, 12. November wird es kurz vor 10:00 laut: Dann heulen für eine Minute die Sirenen im Landkreis Soltau-Fallingbostel. Ausgelöst wird der Alarm für die Katastrophenschutzübung und Funktionsüberprüfung genau um 9:58 zentral von einem Disponeten der Rettungs- und Einsatzleitstelle des Landkreises an der Harburger Straße in Soltau. Der einminütige Heulton würde im Ernstfall für die Bürgerinnen und Bürger bedeuten, daß sie auf Grund einer Gefahren- oder Katastrophensituation das Radio einschalten sollen, um zu erfahren was passiert ist, welches Gebiet betroffen ist und vor allem, wie sie sich verhalten sollen. "Die Entwarnung wird über Radio und eventuell zusätzlich über Lautsprecher gegeben", heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises für einen Ernstfall."
Ich habe leider keine weitere Pressemitteilung finden können.
Viele Grüße
Christel
lang gesucht aber doch noch gefunden. In der regionalen Presse stand folgendes über den Probealarm: (Auszug vom Do. 6.11.03)
Zitat: "Soltau. Am kommenden Mittwoch, 12. November wird es kurz vor 10:00 laut: Dann heulen für eine Minute die Sirenen im Landkreis Soltau-Fallingbostel. Ausgelöst wird der Alarm für die Katastrophenschutzübung und Funktionsüberprüfung genau um 9:58 zentral von einem Disponeten der Rettungs- und Einsatzleitstelle des Landkreises an der Harburger Straße in Soltau. Der einminütige Heulton würde im Ernstfall für die Bürgerinnen und Bürger bedeuten, daß sie auf Grund einer Gefahren- oder Katastrophensituation das Radio einschalten sollen, um zu erfahren was passiert ist, welches Gebiet betroffen ist und vor allem, wie sie sich verhalten sollen. "Die Entwarnung wird über Radio und eventuell zusätzlich über Lautsprecher gegeben", heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises für einen Ernstfall."
Ich habe leider keine weitere Pressemitteilung finden können.
Viele Grüße
Christel
Hi zusammen,
also hier im Süden kann ich mich an keinen Probealarm mehr erinnern der weniger als 5 Jahre zurückliegt. Weder in Nürnberg noch Augsburg.
Wäre mal interessant zu wissen warum es den Landkreisen freigestellt ist die Sirenen zu testen - nur weil es nicht mehr zentral gesteuert wird kann ja nicht der Grund sein. Dies müsste ja auch nicht sein.
Gruß
Oliver
also hier im Süden kann ich mich an keinen Probealarm mehr erinnern der weniger als 5 Jahre zurückliegt. Weder in Nürnberg noch Augsburg.
Wäre mal interessant zu wissen warum es den Landkreisen freigestellt ist die Sirenen zu testen - nur weil es nicht mehr zentral gesteuert wird kann ja nicht der Grund sein. Dies müsste ja auch nicht sein.
Gruß
Oliver
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Morddeich Mole
Hallo. Das ist jetzt schon der 2. Thread hier zu dem Thema. Jetzt. will ich doch etwas dazu beitragen 
: Ich habe die Sirenenübungen in den 80ern immer als totalen Horror empfunden! Ich erinnere mich, dass der Lehrer in diesen Momenten den Unterricht einstellte und das Thema zwangsweise auf Atomkrieg abdriftete. Es waren ja alle "Regenschirm"-Sirenen im Umkreis beteiligt, wodurch das ganze besonders bedrohlich und durchdringend wirkte. Es klang auch sehr gruselig, weil die Sirenen immer leicht zeitversetzt ertönten. Oder war das ein Echo? (Ist bei Feuerwehralarm auch so: es erklingt nie gleichzeitig).
Liefen die Sirenen damals bundesweit gleichzeitig? Oder nur regional begrenzt?
: Ich habe die Sirenenübungen in den 80ern immer als totalen Horror empfunden! Ich erinnere mich, dass der Lehrer in diesen Momenten den Unterricht einstellte und das Thema zwangsweise auf Atomkrieg abdriftete. Es waren ja alle "Regenschirm"-Sirenen im Umkreis beteiligt, wodurch das ganze besonders bedrohlich und durchdringend wirkte. Es klang auch sehr gruselig, weil die Sirenen immer leicht zeitversetzt ertönten. Oder war das ein Echo? (Ist bei Feuerwehralarm auch so: es erklingt nie gleichzeitig).Liefen die Sirenen damals bundesweit gleichzeitig? Oder nur regional begrenzt?
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grisu1702 (†)
Hallo Morddeich Mole,
technisch gesehen läuft die Funkalarmierung über Sirenen genauso wie die Funkalarmierung eines Meldeempfänges ab. Bei der analogen 5-Ton-Alarmierung wird vom Alarmgeber in der alarmauslösenden Stelle ein 5-Ton-Selektivruf generiert, der jede Sirene eindeutig adressiert.
Die am Sirenenstandort installierten Fernwirkempfänger werten den ausgesendeten 5-Ton-Selektivruf sowie den Doppelton aus.
Stimmt die 5-Ton-Kombination mit der des Funksteuerempfängers überein, wird über einen Taktgenerator der Strom des Sirenenmotors entsprechend der Sirenensignale ein- und ausgeschaltet
Da es die Möglichkeit gibt die Sirenen einzelnd oder als Gruppe anzusteuern kommt es wohl zu einem zeitversetzdem "Heulen" der Sirenen.
Hoffe ein wenig geholfen zu haben.
________________________________
Es gibt nur ein Weltdorf...Worpswede
Gruß
Andreas
technisch gesehen läuft die Funkalarmierung über Sirenen genauso wie die Funkalarmierung eines Meldeempfänges ab. Bei der analogen 5-Ton-Alarmierung wird vom Alarmgeber in der alarmauslösenden Stelle ein 5-Ton-Selektivruf generiert, der jede Sirene eindeutig adressiert.
Die am Sirenenstandort installierten Fernwirkempfänger werten den ausgesendeten 5-Ton-Selektivruf sowie den Doppelton aus.
Stimmt die 5-Ton-Kombination mit der des Funksteuerempfängers überein, wird über einen Taktgenerator der Strom des Sirenenmotors entsprechend der Sirenensignale ein- und ausgeschaltet
Da es die Möglichkeit gibt die Sirenen einzelnd oder als Gruppe anzusteuern kommt es wohl zu einem zeitversetzdem "Heulen" der Sirenen.
Hoffe ein wenig geholfen zu haben.
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Es gibt nur ein Weltdorf...Worpswede
Gruß
Andreas
Hi all,
Das die Sirenen zeitversetzt laufen ist nicht ganz richtig, da von deinem Standort gesehen alle Sirenen zeitgleich anlaufen aber zu dir unterschiedliche Entfernungen aufweisen, hörst du die Töne zeitversetzt. Es liegt also an der Schallgeschwinigkeit, wenn eine Sirene 1-2 km weiter entfernt ist hörst du diese quasi 0,70 Sekunden später !
have a nice day
Das die Sirenen zeitversetzt laufen ist nicht ganz richtig, da von deinem Standort gesehen alle Sirenen zeitgleich anlaufen aber zu dir unterschiedliche Entfernungen aufweisen, hörst du die Töne zeitversetzt. Es liegt also an der Schallgeschwinigkeit, wenn eine Sirene 1-2 km weiter entfernt ist hörst du diese quasi 0,70 Sekunden später !
have a nice day
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grisu1702 (†)
Hallo sn27777,
erstmal Gruß nach Ganderkesee....Du hast recht, es hat auch was mit dem Schallweg zu tun. Aber wie gesagt, es ist auch der Punkt ob die Sirenen einzelnd oder als Gruppe ausgelöst werden, bei der Einzelauslösung kommt es dann zu einer Zeitversetzung.
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Es gibt nur ein Weltdorf...Worpswede
Gruß
Andreas
erstmal Gruß nach Ganderkesee....Du hast recht, es hat auch was mit dem Schallweg zu tun. Aber wie gesagt, es ist auch der Punkt ob die Sirenen einzelnd oder als Gruppe ausgelöst werden, bei der Einzelauslösung kommt es dann zu einer Zeitversetzung.
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Es gibt nur ein Weltdorf...Worpswede
Gruß
Andreas
Guten Morgen ,
Während des Kalten Kriegs - und ich denke es ging etwa bis 1991- gab es bundesweit zweimal im Jahr eine sog. "Sirenenprobe". Dabei wurden alle ZS-Sirenen zentral von den 10 Warnämtern nach einem bestimmten Programm durchgecheckt. In der Regel begannen diese Übungen immer morgens um 10.00 Uhr und dauerten etwa 6 min. Sie wurden vorher in der örtlichen Presse bekanntgegeben, ebenso in den täglichen Radionachrichten mehrmals vor Beginn der Probe. Die Nachrichten brachten dann auch meist eine Beschreibung der Abfolge der unterschiedlichen Signale. Die allererste Probe war am 24.5.1965, damals hatte das Sirenennetz 53.000 Sirenen, im Endausbau etwas über 80.000 Anlagen.
Alle Sirenen wurden nicht über Funk, sondern über Telefonleitungen angesteuert. Eine redundante Meldeeinrichtung in den Warnämtern konnte dann den Ausfall einzelner Sirenen feststellen.
,Während des Kalten Kriegs - und ich denke es ging etwa bis 1991- gab es bundesweit zweimal im Jahr eine sog. "Sirenenprobe". Dabei wurden alle ZS-Sirenen zentral von den 10 Warnämtern nach einem bestimmten Programm durchgecheckt. In der Regel begannen diese Übungen immer morgens um 10.00 Uhr und dauerten etwa 6 min. Sie wurden vorher in der örtlichen Presse bekanntgegeben, ebenso in den täglichen Radionachrichten mehrmals vor Beginn der Probe. Die Nachrichten brachten dann auch meist eine Beschreibung der Abfolge der unterschiedlichen Signale. Die allererste Probe war am 24.5.1965, damals hatte das Sirenennetz 53.000 Sirenen, im Endausbau etwas über 80.000 Anlagen.
Alle Sirenen wurden nicht über Funk, sondern über Telefonleitungen angesteuert. Eine redundante Meldeeinrichtung in den Warnämtern konnte dann den Ausfall einzelner Sirenen feststellen.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!