Fundamente mitten im Wald
- zulufox
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Fundamente mitten im Wald
Hallo Freunde,
bei einer Besichtigungs- und Nostalgietour im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck hat mit ein guter Bekannter vier "seltsame" Fundamente mitten im Uferwald der Amper ostwärts Emmering gezeigt. Zustand und Art des Betons lassen die Vermutung zu, dass diese "Blöcke" im Zweiten Weltkrieg gegossen wurden.
Wer weiß Näheres?
MfG
Zf
bei einer Besichtigungs- und Nostalgietour im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck hat mit ein guter Bekannter vier "seltsame" Fundamente mitten im Uferwald der Amper ostwärts Emmering gezeigt. Zustand und Art des Betons lassen die Vermutung zu, dass diese "Blöcke" im Zweiten Weltkrieg gegossen wurden.
Wer weiß Näheres?
MfG
Zf
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Hallo,
die Abstände zwischen den einzelnen Fundamenten wird lt. Foto von @zulufox ca. mittig bestimmt 10 m sein oder?
Sie sehen fast gleich gross aus und stehen zu sich in gleichen Abständen - ist das in etwa richtig?
Konntest du noch 1 Foto von oben direkt als Draufsicht machen?
Ich glaube mit den Schienen direkt auf dem Fundament ist eine schlüssige Verbindung direkt zur Waffe, sei es leichte FLAK oder Anderes möglich, eventuell auch als schnelle Lösung oder als zusätzlichen Schutz des FP!
Jedes einzelne Fundament als Holzturm bestückt denke ich auf den engen Raum eher nicht, aber möglich war ja in den letzte Stunden fast Alles.
In dem Sinne noch einen angenehmen Abend.
die Abstände zwischen den einzelnen Fundamenten wird lt. Foto von @zulufox ca. mittig bestimmt 10 m sein oder?
Sie sehen fast gleich gross aus und stehen zu sich in gleichen Abständen - ist das in etwa richtig?
Konntest du noch 1 Foto von oben direkt als Draufsicht machen?
Ich glaube mit den Schienen direkt auf dem Fundament ist eine schlüssige Verbindung direkt zur Waffe, sei es leichte FLAK oder Anderes möglich, eventuell auch als schnelle Lösung oder als zusätzlichen Schutz des FP!
Jedes einzelne Fundament als Holzturm bestückt denke ich auf den engen Raum eher nicht, aber möglich war ja in den letzte Stunden fast Alles.
In dem Sinne noch einen angenehmen Abend.
bis dann gruß deproe
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Hallo,
auf den ersten Blick dachte ich an Fundamente für einen Sendemast. Aber die wurden eher auf Anhöhen errichtet, und nicht in Fluß- oder Bachniederungen. Damit dürften die Blöcke schon wegen der Lage (westlich von München) eher Teil der Luftverteidigung gewesen sein. Aufgrund des wahrscheinlich sumpfigen Geländes mußten die Fundamente so wuchtig verstärkt werden. gute Tarnmöglichkeiten sollte auch bewaldete Bachniederung bieten.
Was jemand Näheres zur Luftverteidigung Münchens?
Andreas
auf den ersten Blick dachte ich an Fundamente für einen Sendemast. Aber die wurden eher auf Anhöhen errichtet, und nicht in Fluß- oder Bachniederungen. Damit dürften die Blöcke schon wegen der Lage (westlich von München) eher Teil der Luftverteidigung gewesen sein. Aufgrund des wahrscheinlich sumpfigen Geländes mußten die Fundamente so wuchtig verstärkt werden. gute Tarnmöglichkeiten sollte auch bewaldete Bachniederung bieten.
Was jemand Näheres zur Luftverteidigung Münchens?
Andreas
- darkmind76
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Hallo,
die Schienen erinnern mich an Frankfurt-Schwanheim. Dort vermuten wir ja eine FuSZ.
Auch dort finden sich 4 Fundamente, allerdings wesentlich flacher, aber das kann
ja durchaus dem Gelände vor Ort geschuldet sein.
die Schienen erinnern mich an Frankfurt-Schwanheim. Dort vermuten wir ja eine FuSZ.
Auch dort finden sich 4 Fundamente, allerdings wesentlich flacher, aber das kann
ja durchaus dem Gelände vor Ort geschuldet sein.
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- zulufox
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Hallo darkmind,
nur das Problem: in Schwanheim wurden ja bereits die Standorte von zwei Masten identifiziert.
So ein Mast könnte da auch bei Emmering gestanden haben, da fehlt dann eigentlich nur noch mindestens ein weiterer .
Der Standort könnte sich auch mit der westalliierten Beschreibung des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck decken. Dort heißt es nämlich, allerdings nur sehr ungenau: "Boden-Bord-Funkstelle in den Wäldern außerhalb des Südrandes."
Vielleicht kann ja jemand in dem Gelände mal Ausschau halten, ob er eine weitere solche Vierergruppe findet. Und bitte eventuell auch mal bessere Bilder von der Oberseite machen.
MfG
Zf
nur das Problem: in Schwanheim wurden ja bereits die Standorte von zwei Masten identifiziert.
So ein Mast könnte da auch bei Emmering gestanden haben, da fehlt dann eigentlich nur noch mindestens ein weiterer .
Der Standort könnte sich auch mit der westalliierten Beschreibung des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck decken. Dort heißt es nämlich, allerdings nur sehr ungenau: "Boden-Bord-Funkstelle in den Wäldern außerhalb des Südrandes."
Vielleicht kann ja jemand in dem Gelände mal Ausschau halten, ob er eine weitere solche Vierergruppe findet. Und bitte eventuell auch mal bessere Bilder von der Oberseite machen.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
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- darkmind76
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Auf der Seite der Gemeinde findet sich vielleicht ein Hinweis unter der dort
zu findenden Bedeutung der Straßennamen:
http://www.emmering.de/index.php?id=0,147
Hier findet sich auch noch eine Erwähnung auf Seite 3 des PDFs. Es werden 2 Türme erwähnt:
http://www.emmering.de/export/download.php?id=2063
zu findenden Bedeutung der Straßennamen:
Untere Au
Straßenbezeichnung im Gewerbegebiet Zeitler im Ortsteil Untere Au. Als 1928 die durchlaufende Hausnumerierung durch Straßennamen ersetzt wurde, erhielten die drei im Bereich des gesamten Ortsteiles bestehenden Anwesen nach einem alten Flurnamen diese Anschrift. Nur im genannten Gewerbegebiet, das aus dem Areal des im gleichen Jahr erbauten ehemaligen Polizeisenders hervorging, wurde der Begriff "Untere Au", der sonst als Bezeichnung für den gesamten Ortsteil gilt, auch zum Straßennamen.
http://www.emmering.de/index.php?id=0,147
Hier findet sich auch noch eine Erwähnung auf Seite 3 des PDFs. Es werden 2 Türme erwähnt:
http://www.emmering.de/export/download.php?id=2063